Zusammenfassung
Bevor unterschiedliche Arten einer Ausgestaltung des Normensetzungsprozesses im Bereich der Rechnungslegung in Deutschland untersucht werden, sollen verschiedene grundsätzliche Möglichkeiten der Normensetzung aufgezeigt und ihre Vor- und Nachteile einander gegenübergestellt werden. Zunächst ist jedoch zu diskutieren, ob überhaupt eine Notwendigkeit zur Normierung der Rechnungslegung besteht oder ob deren Erstellung und Ausgestaltung den Marktpartnern überlassen werden sollte.1 Zu diesem Zweck wird im folgenden untersucht, ob zur Erfüllung der Jahresabschlußfunktionen allgemein gültige Normen erforderlich sind. Dabei werden die dem deutschen Jahresabschluß zugeschriebenen Funktionen zugrundegelegt und als Marktpartner die Unternehmen und die Jahresabschlußadressaten betrachtet.
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Literatur
Zwar besteht die Möglichkeit, daß aufgrund von Marktprozessen unzureichende Vorgehensweisen in der Rechnungslegung verdrängt werden, so daß sich langfristig einheitliche Normen entwickeln würden. Vgl. Achleitner, Normierung, 1995, S. 42. Der in der Zwischenzeit entstehende Schaden wäre jedoch vermutlich zu groß, als daß eine Normierung durch den Markt als Ausgestaltungsmöglichkeit für den Normenset-zungsprozeß in Erwägung gezogen werden sollte. Daher wird hier eine Normierung der Rechnungslegung der Marktlösung als Gegensatz gegenübergestellt. Dies schließt jedoch nicht aus, daß bei Bestehen mehrerer Normensysteme deren Anwendung freigestellt und damit die Feststellung ihrer Akzeptanz dem Markt überlassen werden könnte. Vgl. zu den Bedürfnissen von Eignern, Managern und Gläubigern nach Rechnungslegung Schildbach, Markt, 1986, S. 89; Walz, Regulierungstheorien, 1993, S. 93 f. Die in diesem Abschnitt angeführten Literaturquellen beschäftigen sich größtenteils mit einer gesetzlichen Regulierung der Rechnungslegung. Die Aussagen lassen sich aber weitgehend auf eine Normierung unabhängig von dem Weg ihrer Durchführung übertragen.
Vgl. Hax, Rechnungslegungsvorschriften, 1988, S. 193.
Wenn ein Unternehmen mit seinen Marktpartnern keine Rechnungslegungsregeln vereinbart, entstünden dadurch zusätzliche Kosten, daß der Inhalt und die Aussage jeder Position einzeln erläutert werden müß-ten. Vgl. Benston, Accounting Standards, 1981, S. 205.
Vgl. Busse von Colbe, Rechnungslegungsvorschriften, 1987, S. 18; Hax, Rechnungslegungsvorschiften, 1988, S. 198; Schildbach, Markt, 1986, S. 91; Walz, Regulierungstheorien, 1993, S. 94 f.
Vgl. Schildbach, Markt, 1986, S. 92; Streim, Grundzüge, 1988, S. 23, dessen Ausführungen sich auf gesetzliche Normen beziehen. Von Scheibe-Lange, Arbeitnehmersicht, 1983, S. 81 f., wird beispielsweise die Auffassung vertreten, daß eine Normierung der Rechnungslegung die Durchsetzung der Informationsinteressen der Arbeitnehmer begünstigt.
Dieser Punkt enthält jedoch Gerechtigkeitsaspekte, deren objektive Behandlung nicht möglich ist. Vgl. zu dieser Problematik Feldhoff, Regulierung, 1992, S. 17 f.
Vgl. Benston, Analysis, 1983, S. 13; Horngren, Alternatives, 1985, S. 278.
Vgl. Hax, Rechnungslegungsvorschriften, 1988, S. 198; Schildbach, Markt, 1986, S. 92; Streim, Grundzüge, 1988, S. 24.
Vgl. Lanfermann, Entwicklungen, 1992, S. 446.
Vgl. Benston, Analysis, 1983, S. 13.
Vgl. Benston, Analysis, 1983, S. 23, der sich insbesondere mit der Überwachung des Managements mit Hilfe von Jahresabschlußdaten beschäftigt; Schildbach, Markt, 1986, S. 93.
Vgl. Hax, Rechnungslegungsvorschriften, 1988, S. 199.
Vgl. Hax, Rechnungslegungsvorschriften, 1988, S. 199; Schildbach, Markt, 1986, S. 97.
So weist Schildbach, Rechnungslegungsideale, 1995, S. 2638, bezüglich der Informationsfunktion darauf hin, daß „Unternehmen, die sich nicht über den Kapitalmarkt finanzieren, [...] Eigner und Gläubiger billiger direkt informieren und den Umfang gegebenenfalls individuell bemessen“ können.
Vgl. zu den Möglichkeiten von Vereinbarungen zum Schutz der Gläubiger in Kreditverträgen Leftwich, Accounting Information, 1983, S. 26.
Vgl. Haller, Normierung, 1993, Sp. 1423.
Vgl. Achleitner, Normierung, 1995, S. 75.
Vgl. Ordelheide, Entwicklung, 1995, S. 487 f.
Vgl. Busse von Colbe, Relationships, 1992, S. 28.
Vgl. Wagenhofer, Austria, 1995, S. 238.
Vgl. Lukas, Austria, 1992, S. 705 f.; Prachner/ Prachner/ Schmatzer, Austria, 1991, S. 40.
Vgl. Clark, Luxembourg, 1994, S. 122.
Vgl. Scholtissek, Jahresabschluß, 1985, S. 1415.
Vgl. Clark, Luxembourg, 1994, S. 106 f., 120.
Vgl. Achleitner, Normierung, 1995, S. 251.
Vgl. Diethmayr, Vergleichbarkeit, 1994, S. 26 f.
Vgl. Scheid/ Walton, France, 1992, S. 26; eine Übersicht über die seit 1983 erlassenen Gesetze und Verordnungen befindet sich ebenda, S. 27.
Vgl. Diethmayr, Vergleichbarkeit, 1994, S. 28; Hoarau, Accounting harmonization, 1995, S. 224.
Vgl. Schwandtner, Französische Rechnungslegung, 1994, S. 171.
Der CNC ging 1957 aus dem Conseil Supérieur de la Comptabilité hervor, der den zweiten PCG erarbeitet hatte. Vgl. o.V., French Standard Accounting System, o.J., S. 7; Scheid/Walton, France, 1992, S. 115 f.
Vgl. Scheid/Walton, France, 1992, S. 115, 124.
Die 4. EG-Richtlinie wurde außerdem durch das „loi comptable“ vom 30.4.1983 und das décret no. 83–1020 vom 29.11.1983 umgesetzt. Vgl. Commission of the European Communities, Standards Setting, 1993, S. 18; Diethmayr, Vergleichbarkeit, 1994, S. 52–56.
Vgl. Capelle, France, 1986, S. 53; Commission of the European Communities, Accounting Standards Setting, 1993, S. 18.
Vgl. Diethmayr, Vergleichbarkeit, 1994, S. 37 f.; Scheid/ Walton, France, 1992, S. 116.
Vgl. Capelle, France, 1986, S. 54; Scheid/ Walton, 1992, S. 116.
Eine Wiederwahl ist möglich. Vgl. Commission of the European Communities, Accounting Standards Setting, 1993, S. 19; o.V., French Standard Accounting System, o.J., S. 8.
Vgl. Capelle, France, 1986, S. 54.
Vgl Hoarau, Accounting harmonization, 1995, S. 226; o.V., French Standard Accounting System, o.J., S. 9. Die Grenzen zwischen diesen Bereichen sind fließend.
Vgl. o.V., French Standard Accounting System, o.J., S. 8. Zu Beginn des Jahres 1996 bestanden vier permanente Ausschüsse.
Vgl. Scheid/ Standish, Accounting Standardisation, 1989, S. 178 f.
Vgl. Hoarau, Accounting harmonization, 1995, S. 226; Schwandtner, Französische Rechnungslegung, 1994, S. 172. Teilweise wird in der Literatur das Collège erwähnt, eine Gruppe von ca. 35 Mitgliedern des CNC, die jedoch nicht alle Interessengruppen vertreten. Dieses Gremium wird als eigentlicher Entschei-dungstäger bezeichnet. Vgl. Hoarau, International Harmonization, 1995, S. 226; Walton/ Scheid, Financial Accounting, 1987, S. 76 f. Nach Auskunft des CNC besteht das Collège jedoch bereits seit mehreren Jahren nicht mehr. Aus diesem Grund wird hier auf dieses Gremium nicht näher eingegangen.
Vgl. O.V., French Standard Accounting System, o.J., S. 8.
Vgl. O.V., French Standard Accounting System, o.J., S. 9.
Vgl. Commission of the European Communities, Accounting Standards Setting, 1993, S. 21; Scheid/ Walton, France, 1992, S. 117.
Vgl. Scheid/Walton, France, 1992, S. 117, 128.
Die folgenden Ausführungen beziehen sich nur auf die Rechnungslegung der AG. Dies ist die vorherrschende Rechtsform japanischer Unternehmen. Vgl. Kuroda, Rechnungslegung, 1989, S. 2.
Das Körperschaftsteuergesetz betrifft die handelsrechtliche Rechnungslegung nicht direkt. Da jedoch auch in Japan ein Prinzip der Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz gilt und sich dort ebenfalls eine umgekehrte Auswirkung der steuerlichen Vorschriften auf die Handelsbilanz entwickelt hat, beeinflußt das Körperschaftsteuergesetz indirekt auch die handelsrechtliche Rechnungslegung. Vgl. Brüggen, Japanische Rechnungslegung, 1994, S. 519 f.; Kuroda, Rechnungslegung, 1989, S. 3 f.
Vgl. Kuroda, Vergleich, 1985, S. 924–926.
Vgl. Hirose, Promulgation, 1987, S. 32.
Vgl. Hudack, Socio-economic Phenomina, 1989, S. 63.
Vgl. Coenenberg/ Kuroda, Jahresabschluß, 1988, S. 59.
Vgl. Hudack, Socio-economic Phenomena, 1989, S. 62.
Vgl. Fujita, Japan, 1986, S. 62.
Vgl. Choi/ Mueller, International Accounting, 1992, S. 103.
Vgl. Fujita, Japan, 1986, S. 62.
Vgl. Hirose, Promulgation, 1987, S. 31.
Vgl. Brüggen, Japanische Rechnungslegung, 1994, S. 518; Choi/ Mueller, International Accounting, 1992, S. 103; Fujita, Japan, 1986, S. 62; Hudack, Socio-economic Phenomena, 1989, S. 62, FN 6.
Vgl. Hudack, Socio-economic Phenomena, 1989, S. 63–73.
Weitere staatliche Kommissionen bestehen z.B. in Belgien, Griechenland und Portugal, deren Rechnungslegungssystem ebenfalls in erster Linie gesetzlich geregelt ist und die wie Frankreich einen Kontenplan besitzen. Auf einzelne Elemente ihrer Ausgestaltung wird in Zusammenhang mit den Überlegungen zu einer Einrichtung einer deutschen Kommission eingegangen.
Brand, Private Rechnungslegungskommissionen, 1981, S. 5.
Auf weitere private Kommissionen und Elemente ihrer Ausgestaltung wird in Zusammenhang mit den Überlegungen zu einer Einrichtung einer deutschen Kommission eingegangen.
Vgl. Diethmayr, Vergleichbarkeit, 1994, S. 29. Die folgenden Ausführungen beziehen sich folglich nur auf die Rechnungslegung von Unternehmen, deren Haftung beschränkt ist. Im Hinblick auf die Unternehmensgröße bestehen in Großbritannien keine Rechnungslegungsunterschiede. Es existieren aber Bestrebungen, Erleichterungen für kleine Unternehmen einzuführen. Vgl. Tweedie, ASB, 1996, S. 24.
Vgl. Blake/Amat, European Accounting, 1993, S. 202 f.; Gordon/ Gray, United Kingdom, 1994, S. 72.
Vgl. Watts, Accounting, 1993, S. 198.
Ursprünglich Accounting Standards Steering Committee.
Vgl. Gordon/ Gray, United Kingdom, 1994, S. 77; Singleton-Green, ASC, 1990, S. 84; Watts, Accounting, 1993, S. 199.
Es handelt sich hierbei um das Institute of Chartered Accountants of Scotland, das Institute of Chartered Accountants of Ireland, die Chartered Association of Certified Accountants, die Chartered Association of Management Accountants und das Chartered Institute of Public Finance and Accountancy.
Der Berufsstand der. Accountants“ umfaßt nicht nur die Abschlußprüfer, sondern alle im Bereich des Rechnungswesens Tätigen. Vgl. Ebert, Einflußgrößen, 1990, S. 3.
Vgl. Ebert, Einflußgrößen, 1990, S. 21; Gordon/ Gray, United Kingdom, 1994, S. 77–79.
Vgl. Watts, Accounting, 1993, S. 200.
Siehe hierzu auch die Aufstellung der Zusammensetzung des ASC zum 31.7.1988 bei Ebert, Einflußgrößen, 1990, S. 20.
Vgl. Gordon/ Gray, United Kingdom, 1994, S. 79.
Vgl. Ebert, Einflußgrößen, 1990, S. 20; Watts, Accounting, 1993, S. 199.
Vgl. Choi/ Mueller, International Accounting, 1992, S. 117. Es wurde jedoch in dem gesamten Existenzzeitraum des ASC nur einmal von dem Widerspruchsrecht Gebrauch gemacht. Vgl. Mumford, United Kingdom, 1992, S. 623.
Vgl. Bloom/ Naciri, Culture, 1989, S. 80 f.; Mumford, United Kingdom, 1992, S. 621 f.; Watts, Accounting, 1993, S. 201. Eine detaillierte Darstellung des Standardsetzungsprozesses findet sich bei Ebert, Einflußgrößen, 1990, S. 22–26.
In der Praxis scheinen Abweichungen jedoch nicht sanktioniert worden zu sein. Vgl. Mumford, United Kingdom, 1992, S. 623.
Vgl. hierzu z.B. die bei Gwilliam, Standards, 1986, S. 17 zitierte Äußerung des Mr Justice Woolf im Rahmen des Lloyd Cheyham Falls.
Vgl. Gorelik, Setting, 1994, S. 117.
Vgl. Singleton-Green, ASC, 1990, S. 84 f.; Whittington, Critique, 1989, S. 195.
Vgl. Watts, Accounting, 1993, S. 211 f.
Vgl. Gorelik, Setting, 1994, S. 117; Singleton-Green, ASC, 1990, S. 85.
Unter „Standards“ sollen im folgenden Rechnungslegungsnormen verstanden werden, die von einer Kommission erarbeitet werden. Der Begriff umfaßt somit keine gesetzlichen Rechnungslegungsvorschriften.
Vgl. Singleton-Green, ASC, 1990, S. 85; Watts, Accounting, 1993, S. 212.
Vgl. Turley, Developments, 1992, S. 109 f.
Vgl. Hopwood/ Page/ Turley, Accounting, 1990, S. 75.
Vgl. Hopwood/ Page/Turley, Accounting, 1990, S. 75; Watts, Accounting, 1993, S. 212 f.
Vgl. Gordon/ Gray, United Kingdom, 1994, S. 79 f.; Mumford, United Kingdom, 1992, S. 623.
Vgl. o.V., Constitutions, 1995, S. 52 f., 55.
Vgl. Dearing, Approach, 1990, S. 86; Pereira/ Paterson/ Wilson, Comparison, 1994, S. 8 f.; Turley, Developments, 1992, S. 109 f.
Vgl. Dearing, Approach, 1990, S. 86; Turley, Developments, 1992, S. 111. Siehe auch die Aufstellung der Mitglieder des FRC zum 31.12.1995 bei Financial Reporting Council, Progress Report 95, 1996, S. 36 f.
Vgl. Commission of the European Communities, Accounting Standards Setting, 1993, S. 47; o.V., Constitutions, 1995, S. 52; Turley, Developments, 1992, S. 112.
Vgl. Commission of the European Communities, Accounting Standards Setting, 1993, S. 48.
Das ASB darf maximal zehn Mitglieder haben. Vgl. Commission of the European Communities, Accounting Standards Setting, 1993, S. 47. Seit dem 1.4.1995 besteht diese maximale Mitgliederzahl. Zwischenzeitlich ist sie auch geringer, wenn ein Nachfolger für ein ausgeschiedendes Mitglied gesucht wird. Vgl. Lipworth, FRC, 1996, S. 5.
Vgl. Choi/ Mueller, International Accounting, 1992, S. 117.
Vgl. Turley, Developments, 1992, S. 113.
Vgl. Turley, Developments, 1992, S. 111; Whittington, Critique, 1989, S. 199.
Vgl. Pereira/ Paterson/ Wilson, Comparison, 1994, S. 9. Bei einer Mitgliederzahl von zehn wird eine Stimmenmehrheit von sieben benötigt. Vgl. Commission of the European Communities, Accounting Standards Setting, 1993, S. 48; o.V., Constitutions, 1995, S. 53.
Vgl. Accounting Standards Board, Foreword, 1993, Tz. 2.
Vgl. Accounting Standards Board, Foreword, 1993, Tz. 23–26; Turley, Developments, 1992, S. 118.
Vgl. Commission of the European Communities, Accounting Standards Setting, 1993, S. 48; Dearing, Approach, 1990, S. 87; o.V., Constitutions, 1995, S. 54; Pereira/ Paterson/ Wilson, Comparison, 1994, S. 9; Turley, Developments, 1992, S. 114.
Vgl. Turley, Developments, 1992, S. 114.
Vgl. Commission of the European Communities, Accounting Standards Setting, 1993, S. 48; o.V., Constitutions, 1995, S. 54; Pereira/ Paterson/Wilson, Comparison, 1994, S. 9.
Vgl. Turley, Developments, 1992, S. 114.
Vgl. Commission of the European Communities, Accounting Standards Setting, 1993, S. 49; Gordon/ Gray, United Kingdom, 1994, S. 81 f.; Pereira/ Paterson/Wilson, Comparison, 1994, S. 13.
Vgl. Lipworth, FRC, 1996, S. 4.
Vgl. die Mitgliederaufstellung in Financial Reporting Council, Progress Report 95, 1996, S. 39 f.
Vgl. Dearing, Approach, 1990, S. 87; Glasgow, FRRP, 1996, S. 30.
Vgl. Gordon/ Gray, United Kingdom, 1994, S. 81; Parker, Regulating, 1995, S. 110; Pereira/ Paterson/ Wilson, Comparison, 1994, S. 9.
Vgl. Glasgow, FRRP, 1996, S. 30.
Vgl. Gordon/ Gray, United Kingdom, 1994, S. 82; Turley, Developments, 1992, S. 115, 119; Watts, Accounting, 1993, S. 248. Bisher ist das FRRP jedoch noch nicht vor Gericht gegangen; vgl. Glasgow, FRRP, 1996, S. 31. Siehe zu weiteren Einzelheiten zu der Organisation und Arbeit des FRRC die detaillierte Darstellung bei Achleitner, Normierung, 1995, S. 476–493.
Vgl. Lipworth, FRC, 1996, S. 8; Turley, Developments, 1992, S. 113.
Vgl. Blake/Amat, European Accounting, 1993, S. 203; Diethmayr, Vergleichbarkeit, 1994, S. 57.
Vgl. Ebert, Einflußgrößen, 1990, S. 14.
Vgl. Hoffmann, „True and fair view“, 1989, S. 235–243; Post-Pawelleck, Geschichte, 1991, S. 138–155.
Vgl. Commission of the European Communities, Accounting Standards Setting, 1993, S. 49; Gordon/ Gray, United Kingdom, 1994, S. 81.
Vgl. Accounting Standards Board, Foreword, 1993, Tz. 16–19.
Vgl. Wild, Expectations, 1990, S. 81.
Vgl. Feamley/ Page, ASB, 1996, S. 75; Turley, Developments, 1992, S. 117.
Dies kommt auch darin zum Ausdruck, daß das ASB eine von ihm gewünschte Hinwendung zur Bewertung zu Tageswerten nach Aussage seines Präsidenten nicht gegen den Willen der Wirtschaft durchführen wird. Vgl. Tweedie, ASB, 1996, S. 23. Letztendlich ist die Funktionsfähigkeit des Systems der Selbstregulierung in Großbritannien von dem Verantwortungsbewußtsein der Jahresabschlußersteller und -prüfer abhängig. Vgl. Glasgow, FRRP, 1996, S. 34.
Vgl. Haller, Grundlagen, 1994, S. 19; Nobes, North America, 1995, S. 147.
Vgl. Watts, Accounting, 1993, S. 216.
Vgl. Haller, Grundlagen, 1994, S. 22–25; Weber, Rechnungslegung, 1990, S. 150.
Vgl. Sonnemann, Grundlagen, 1989, S. 20–22.
Vgl. Horngren, Accounting Principles, 1972, S. 40; Nobes, North America, 1995, S. 149; Sonnemann, Grundlagen, 1989, S. 25 f.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 137; Moran/ Previts, SEC, 1984, S. 78.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 120 f.; Turner/ Jensen, Episodes, 1987, S. 38–46.
Vgl. Haller, Generally Accepted Accounting Principles, 1990, S. 754–759. Anders als die GoB gelten die US-GAAP nicht für alle Unternehmen, sondern nur für diejenigen, die ein uneingeschränktes Testat eines Wirtschaftsprüfers benötigen. Hierzu zählen zum einen die ca. 12.000 (vgl. Kieso/ Weygandt, Intermediate Accounting, 1995, S. 10) unter der Aufsicht der SEC stehenden Unternehmen, zum anderen solche, die an anderer Stelle, z.B. zur Kreditaufnahme, einen testierten Jahresabschluß vorlegen müssen. Vgl. Nobes, North America, 1995, S. 147.
Bis 1957 American Institute of Accountants (AIA), das 1917 aus der 1887 gegründeten American Association of Public Accountants hervorgegangen war und 1938 unter Beibehaltung des Namens mit der American Society of CPAs fusionierte. Vgl. Moran/ Previts, SEC, 1984, S. 69, 73; Oehry, Rechnungswesen, 1975, S. 50.
Vgl. Haller, Generally Accepted Accounting Principles, 1990, S. 759–765.
Vgl. Watts, Accounting, 1993, S. 218.
Siehe Fußnote 126.
Davidson/Anderson, Development, 1987, S. 116; Oehry, Rechnungswesen, 1975, S. 29. Nach Edwards/ Miranti, AICPA, 1987, S. 25, war dies eine Reaktion des Berufsstands, um einer aufgrund der Ermächtigung der SEC zum Setzen von Rechnungslegungsnormen empfundenen Bedrohung der eigenen Unabhängigkeit zu begegnen.
Vgl. Haller, Grundlagen, 1994, S. 37; Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 54; Zeff, Junctures, 1984, S. 456.
Vgl. Zeff, Junctures, 1984, S. 457.
ARB No. 43 ist jedoch eine Zusammenfassung der damals noch gültigen Vorschriften aus den vorangegangenen 42 ARBs. Acht ARBs wurden von dem Committee on Terminology erarbeitet. Vgl. Oehry, Rechnungswesen, 1975, S. 31; Zeff, Chronology, 1972, S. 219.
Vgl. Eisolt, Konzernrechnungslegung, 1992, S. 97.
Vgl. Oehry, Rechnungswesen, 1975, S. 31 f.
Vgl. Zeff, Accounting Principles, 1971, S. 144–148.
Vgl. Davidson/ Anderson, Development, 1987, S. 116; Edwards/ Miranti, AICPA, 1987, S. 25; Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 54; Oehry, Rechnungswesen, 1975, S. 32.
Vgl. Haller, Grundlagen, 1994, S. 38; Kieso/ Weygandt, Intermediate Accounting, 1995, S. 12; Oehry, Rechnungswesen, 1975, S. 33; Sonnemann, Grundlagen, 1989, S. 24, der die Ursache darin sieht, daß Organisationen wie die SEC, auf deren Zustimmung das CAP angewiesen war, auf die Lösung von auftretenden Problemen drängten, so daß dem CAP keine Zeit für Grundlagenarbeit verblieb.
Vgl. Zeff, Junctures, 1984, S. 460.
„Man bekam den Eindruck, es handle sich um einen Geheimrat, um eine Art ‘Accounting Mafia’.“ Oehry, Rechnungswesen, 1975, S. 33.
Vgl. Oehry, Rechnungswesen, 1975, S. 33; Zeff, Junctures, 1984, S. 458 f., 462.
Vgl. Moran/ Previts, SEC, 1984, S. 73.
Die zur Unterstützung des CAP geschaffene Forschungsabteilung war im Laufe der Zeit in zunehmendem Maße auch von anderen Komitees des AIA in Anspruch genommen worden, so daß immer weniger Zeit zur Arbeit für das CAP verblieb. Vgl. Zeff, Junctures, 1984, S. 459.
Vgl. Davidson/Anderson, Development, 1987, S. 116; Oehry, Rechnungswesen, 1975, S. 34 f.
Über die genaue Anzahl (fünf oder sechs) und bezüglich einer Unterstützung durch Teilzeitkräfte bestehen in der Literatur unterschiedliche Angaben. Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 55; Oehry, Rechnungswesen, 1975, S. 38.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 55; Zeff, Junctures, 1984, S. 465.
Vgl. Zeff, Accounting Principles, 1971, S. 232 f.
Vgl. Davidson/Anderson, Development, 1987, S. 117; Sprouse, Standard setting, 1983, S. 44.
Vgl. Zeff, Accounting Principles, 1971, S. 234.
Vgl. Lück/ Holzer, FASB, 1976, S. 293; Zeff, Accounting Principles, 1971, S. 222.
Vgl. z.B. zu der Reaktion auf ARS No. 3 Davidson/ Anderson, Development, 1987, S. 117.
Vgl. Zeff, Accounting Principles, 1971, S. 235.
Vgl. Sonnemann, Grundlagen, 1989, S. 25.
Vgl. Eisolt, Konzernrechnungslegung, 1992, S. 99 f.; Sonnemann, Grundlagen, 1989, S. 25.
Vgl. Accounting Principles Board, APB Opinion No. 6, 1991, S. 105.
Vgl. Davidson/Anderson, Development, 1987, S. 118.
Vgl. Niehus, Entwicklung, 1972, S. 441.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 54.
Vgl. Davidson/ Anderson, Development, 1987, S. 117 f.; Edwards/ Miranti, AICPA, 1987, S. 26; Moran/ Previts, SEC, 1984, S. 73; Zeff, Chronology, 1972, S. 221.
Vgl. Davidson/Anderson, Development, 1987, S. 117, 119; Zeff, Accounting Principles, 1971, S. 222; ders., Chronology, 1972, S. 225. Doch auch Statement No. 4 beschrieb nur „the ‘way things are’, not ‘the way things ought to be’.“ Sprouse, Standard setting, 1983, S. 46.
Vgl. Nobes, North America, 1995, S. 150.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 56; Zeff, Junctures, 1984, S. 465 f.
Vgl. Davidson/Anderson, Development, 1987, S. 118.
Vgl. Oehry, Rechnungswesen, 1975, S. 71 f.
Vgl. Davidson/Anderson, Development, 1987, S. 122; Edwards/ Miranti, AICPA, 1987, S. 26; Nobes, North America, 1995, S. 150; Sonnemann, Grundlagen, 1989, S. 26. Zur Organisation, Vorgehensweise und den Ergebnissen des Trueblood Committees siehe ausführlich Oehry, Rechnungswesen, 1975, S. 74–91.
Vgl. Kieso/ Weygandt, Intermediate Accounting, 1995 S. 12; Lück/ Holzer, FASB, 1976, S. 294; Nobes, North America, 1995, S. 150 f.; Sprouse, Standard setting, 1983, S. 47.
Vgl. Sonnemann, Grundlagen, 1989, S. 26.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 31.
Vgl. Kieso/ Weygandt, Intermediate Accounting, 1995, S. 13; Kirk, United States, 1986, S. 76; Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 31–33; Sprouse, Standard setting, 1983, S. 48.
Vgl. Larson, FAF, 1989, S. 21; Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 33.
Siehe die Aufstellung bei Financial Accounting Standards Board, Facts, 1996, S. 2; Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 23.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 35.
Vgl. Financial Accounting Foundation, 1994 Annual Report, 1995, S. 20.
Vgl. Financial Accounting Foundation, 1994 Annual Report, 1995, S. 18.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 36. Normen für öffentliche Unternehmen werden seit 1984 vom Governmental Accounting Standards Board (GASB) gesetzt. Vgl. Kieso/ Weygandt, Intermediate Accounting, 1995, S. 15; Sonnemann, Grundlagen, 1989, S. 28, 35.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 30.
Vgl. Choi/ Mueller, International Accounting, 1992, S. 123; Kieso/ Weygandt, Intermediate Accounting, 1995, S. 15; Schoenfeld, Rechnungslegung, 1981, S. 291.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 37; Sprouse, Standard setting, 1983, S. 48.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 37 f. Das Wheat Committee hatte vorgeschlagen, daß vier Mitglieder vor ihrer Ernennung als Wirtschaftsprüfer tätig gewesen sein und die übrigen drei fundierte praktische Erfahrungen in der Rechnungslegung haben sollten. Vgl. Lück/ Holzer, FASB, 1976, S. 294.
Vgl. Financial Accounting Standards Board, Facts, 1996, S. 5.
Vgl. Financial Accounting Standards Board, Rules, 1991, S. 8 f.; Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 38.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 45 f.; Sprouse, Standard setting, 1983, S. 49.
Vgl. Financial Accounting Standards Board, Rules, 1991, S. 6 f.; Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 40 f.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 41–43.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 44 f.
Vgl. Financial Accounting Standards Board, Rules, 1991, S. 13, 15; Kieso/ Weygandt, Intermediate Accounting, 1995, S. 14; Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 62–64.
Vgl. zu dem „due process“ Haller, Grundlagen, 1994, S. 46–49; Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 66–77; van Riper, Accounting Standards, 1987, S. 130–136. Das Verfahren ähnelt im Prinzip dem des ASB, die Einbeziehung der Öffentlichkeit beginnt aber zu einem früheren Zeitpunkt. Vgl. Sprouse, Standard setting, 1983, S. 50.
Vgl. Choi/ Mueller, International Accounting, 1992, S. 124.
Vgl. Kieso/ Weygandt, Intermediate Accounting, 1995, S. 14; Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 64.
Vgl. Financial Accounting Standards Board, Technical Bulletin No. 79–1, 1991, Tz. 4, S. 848.
Da SFAC No. 4 ausschließlich nichterwerbswirtschaftliche Organisationen betrifft, wird es bei der Darstellung des Conceptual Frameworks in der Literatur häufig vernachlässigt. Vgl. z.B. Maller, 1994, Grundlagen, S. 202–218; Kieso/Weygandt, Intermediate Accounting, 1995, S. 35; Sonnemann, Grundlagen, 1989, S. 43–51.
Vgl. Financial Accounting Standards Board, Rules, 1991, S. 14.
Vgl. zur Kritik am FASB Davidson/ Anderson, Development, 1987, S. 123; Haller, Grundlagen, 1994, S. 218–222; Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 102 f.; Solomons, Conceptual Framework, 1986, S. 114–122; speziell zu SFAC No. 1 Niehus, Bemühungen, 1979, S. 207 f.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 151–160; Upton/ Scott, EITF, 1988, S. 57 f.; Wishon, GAAP, 1986, S. 98.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 159; Upton/ Scott, EITF, 1988, S. 58; Wishon, GAAP, 1986, S. 96.
Vgl. Haller, FASB, 1990, S. 266; Kieso/ Weygandt, Intermediate Accounting, 1995, S. 15.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 159 f.
Vgl. Kieso/ Weygandt, Intermediate Accounting, 1995, S. 15.
Vgl. Kieso/ Weygandt, Intermediate Accounting, 1995, S. 15; Upton/ Scott, EITF, 1988, S. 57 f.
Vgl. Wishon, GAAP, 1986, S. 98.
Vgl. Davidson/Anderson, Development, 1987, S. 122; Kirk, United States, 1986, S. 75.
Vgl. Moran/ Previts, SEC, 1984, S. 74; Pereira/ Paterson/Wilson, Comparison, 1994, S. 26; Sonnemann, Grundlagen, 1989, S. 26 f.
Vgl. Sprouse, Standard setting, 1983, S. 47 f.
So wurde 1994 überlegt, ein Gesetz einzuführen, das eine Bestätigung jedes neuen Standards durch die SEC vorsah. Vgl. o.V., FASB, 1995, S. 16. Die Gründung des FASB und der mit ihm verbundenen Organisationen wurde in der Literatur teilweise als die letzte Möglichkeit gesehen, eine staatliche Regulierung der Rechnungslegung zu vermeiden. Vgl. Lück/ Holzer, FASB, 1976, S. 298.
Vgl. Choi/ Mueller, International Accounting, 1992, S. 85.
Vgl. Henderson/ Peirson, Financial Accounting, 1994, S. 89.
Dieses Australian Accounting Standards Committee wurde ein paar Jahre später durch das Accounting Standards Board ersetzt, da insbesondere seine Zusammensetzung aus Vertretern großer Unternehmen und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften sowie Wissenschaftlern und sein unzureichender Output kritisiert wurde. 1983 wurde ein weiteres Komitee gegründet, das Rechnungslegungsnormen für öffentliche Unternehmen entwickelt. Vgl. Henderson/ Peirson, Financial Accounting, 1994, S. 89 f.
Vgl. Parker, Financial Reporting, 1991, S. 133.
Vgl. Bottrill/ Humphry, Australian Scene, 1986, S. 41; Choi/ Mueller, International Accounting, 1992, S. 87; Henderson/ Peirson, Financial Accounting, 1994, S. 91 f.; Walker, ASRB, 1987, S. 269 f.
Vgl. Henderson/ Peirson, Financial Accounting, 1994, S. 94; Peirson, Report, 1990, S. 7; Walker, ASRB, 1987, S. 271.
In diesem Fall hatte das AARF das Recht, dem ASRB einen eigenen Standard zu demselben Problem vorzulegen. Vgl. Walker, ASRB, 1987, S. 274.
Vgl. Walker, ASRB, 1987, S. 271.
Vgl. Bloom/ Naciri, Culture, 1989, S. 84 f.; Bottrill/ Humphry, Australian Scene, 1986, S. 42; Choi/ Mueller, International Accounting, 1992, S. 87.
Vgl. Henderson/ Peirson, Financial Accounting, 1994, S. 93 f.; Parker/ Peirson/ Ramsay, Australian Accounting Standards, 1987, S. 235 f.
Vgl. Bottrill/ Humphry, Australien Scene, 1986, S. 42; Henderson/ Peirson, Financial Accounting, 1994, S. 94. Die angestrebte personelle Unabhängigkeit des ASRB vom Berufsstand wurde jedoch bereits zwei Jahre nach seiner Gründung in Frage gestellt, als drei der vier Vertreter anderer Organisationen nicht wiederernannt wurden und in der neuen Zusammensetzung sechs der sieben Mitglieder direkt oder indirekt dem Berufsstand zugerechnet werden konnten. Vgl. Walker, Interaction, 1992, S. 116 f. Dennoch sprechen Entscheidungen des ASRB gegen die Annahme, daß der Board ein Instrument des Berufsstands geworden war. Vgl. Parker/ Peirson/ Ramsay, Australian Accounting Standards, 1987, S. 242 f.
Vgl. Walker, ASRB, 1987, S. 274.
Vgl. Parker/ Peirson/ Ramsay, Australien Accounting Standards, 1987, S. 236 f., 244.
Das Public Sector Accounting Standards Board (PSASB), das Standards für öffentliche Unternehmen setzt (siehe hierzu Bottrill/ Humphry, Australian Scene, 1986, S. 44–47), bleibt hingegen ein Komitee der AARF, so daß die Vorschriften für private Unternehmen durch ein staatliches Komitee erlassen werden, die für öffentliche Unternehmen jedoch ausschließlich durch ein privates Gremium gesetzt werden. Siehe hierzu auch die Abbildung bei Henderson/ Peirson, Financial Accounting, 1994, S. 96.
Vgl. Henderson/ Peirson, Financial Accounting, 1994, S. 94 f.; McGregor, Setting, 1989, S. 434 f.
Vgl. Rahman/ Perera/ Tower, Regulatory Union, 1994, S. 322.
Vgl. Henderson/ Peirson, Financial Accounting, 1994, S. 96 f.
Vgl. Henderson/ Peirson, Financial Accounting, 1994, S. 98 f.
Vgl. Achleitner, Normierung, 1995, S. 448. Des weiteren müssen Standards des AASB in Übereinstimmung mit dem Gesetz stehen, so daß z.B. ein Standard zu Konzernabschlüssen erst nach einer Gesetzesänderung erlassen werden konnte. Vgl. Henderson/ Peirson, Financial Accounting, 1994, S. 100.
Vgl. Henderson/ Peirson, Financial Accounting, 1994, S. 98.
Vgl. Achleitner, Normierung, 1995, S. 448.
Vgl. Australian Accounting Research Foundation, Invitation for Comment, 1990, S. 8–11; Henderson/ Peirson, Financial Accounting, 1994, S. 100; Peirson, Report, 1990, S. 34–40; Rahman/ Perera/ Tower, Regulatory Union, 1994, S. 325 f.
Vgl. Australian Accounting Research Foundation, Invitation to Comment, 1990, S. 7.
Vgl. Henderson/ Peirson, Financial Accounting, 1994, S. 101 f.
Siehe hierzu Zweites Kapitel II.A.4.
Vgl. Goebel/ Ley, Investor Relations, 1993, S. 1680.
Siehe Zweites Kapitel I.
Vgl. hierzu und zu verschiedenen Lösungsmöglichkeiten Bamberg/ Coenenberg, Entscheidungslehre, 1994, S. 43–59; Mag, Entscheidungstheorie, 1990, S. 31–43.
Vgl. Bamberg/ Coenenberg, Entscheidungslehre, 1994, S. 49.
Diese Aussage gilt, obwohl in Deutschland (bisher) traditionell der Gläubigerschutz im Vordergrund steht. So schränkt beispielsweise § 279 I HGB die Bildung stiller Reserven für Kapitalgesellschaften ein, obwohl davon ausgegangen wird, daß stille Reserven der Kapitalerhaltung und somit — zumindest deren Bildung -dem Schutz der Gläubiger dienen. Diese Vorschrift begrenzt den Gläubigerschutz zugunsten des Anlegerschutzes, da durch die Bildung stiller Reserven Anteilseignern von Aktiengesellschaften ein Teil des ihnen zustehenden Gewinns vorenthalten werden kann.
Vgl. Achleitner, Normierung, 1995, S. 57.
Vgl. Langenbucher/ Blaum, Rechnungslegungsgremium, 1995, S. 2333.
Vgl. Achleitner, Normierung, 1995, S. 57 f.
Vgl. Laßmann, Anpassung, 1980, S. 108 f.
Vgl. Achleitner, Normierung, 1995, S. 56, 58.
Vgl. Hax, Rechnungslegungsvorschriften, 1988, S. 187. Die Nichtbeachtung der Kosten der von ihr geforderten zusätzlichen Angaben war ein Kritikpunkt an der Arbeit einer Sachverständigengruppe der UN. Vgl. Benson, Danger!, 1978, S. 131. Busse von Colbe weist auf diese Problematik im Zusammenhang mit den Bestrebungen hinsichtlich einer internationalen Harmonisierung der Rechnungslegung hin. Vgl. Busse von Colbe, Discussion, 1983, S. 123.
Vgl. Achleitner, Normierung, 1995, S. 60 f. Siehe zu diesem Aspekt auch Solomons, Accounting Policy, 1986, S. 243 f.
Vgl. Bromwich/ Hopwood, Issues, 1983, S. x.
Vgl. Zippelius, Rechtsphilosophie, 1994, S. 216 f.
Vgl. zu der Bedeutung der Grundrechte Kriele, Staatslehre, 1975, S.335–340; Zippelius, Rechtsphilosophie, 1994, S. 204–209.
Vgl. Zippelius, Rechtsphilosophie, 1994, S. 211 – 213.
Zippelius, Rechtsphilosophie, 1994, S. 81.
Vgl. Burggraaff, Political dimensions, 1983, S. 4.
Vgl. Bromwich, Accounting, 1992, S. 83 f. Rechnungslegungsnormen können z.B. aufgrund durch sie gewährter Schutzmechanismen das Vertrauen der Kapitalanleger verbessern und eine erhöhte Kapitalmarkteffizienz bewirken, was wiederum die allgemeine Wohlfahrt steigert. Vgl. Streim, Grundzüge, 1988, S. 24.
Vgl. Arpan/ Radebaugh, International Accounting, 1985, S. 19; Chmielewicz, Diskussion, 1980, S. 138; Kretschmer, Effizienz, 1995, S. 212; Sonnenschein, Anpassung, 1980, S. 118.
Vgl. Kretschmer, Effizienz, 1995, S. 212. Es ist jedoch zu beachten, daß Informationen bereits durch ihre Aufarbeitung und Systematisierung verzerrt werden können.
Vgl. Biener, Interessenkonflikte, 1983, S. 29.
Vgl. Burggraaff, Political dimensions, 1983, S. 9.
So bestehen z.B. keine Bestimmungen, wie Fachbeiräte, -ausschüsse und Beratungsgremien nach § 62 GGO I bei Bundesministerien zu besetzen sind. Auch ist nicht festgelegt, welche „beteiligten Fachkreise oder Verbände“ nach § 24 GGO II über die Vorbereitung von Gesetzen unterrichtet und um Stellungnahme gebeten werden.
Vgl. Bromwich, Accounting, 1992, S. 90; Burggraaff, Political dimensions, 1983, S. 8.
Die überlegene(n) Partei(en) wird/werden vermutlich in erster Linie die Interessen ihrer Wähler berücksichtigen, so daß es zur Bildung einer Interessenrangfolge und nicht, wie gewünscht, zu einer Abwägung und Beachtung aller Interessen bzw. zumindest zu deren Gewichtung entsprechend der Parlamentszusammensetzung kommt. So führte der Regierungswechsel 1982 zu einer veränderten Umsetzung der 4., 7. und 8. EG-Richtlinie; vgl. Chmielewicz, Kommission, 1988, S. 53.
Dies ist z.B. beim CNC und beim FASB der Fall.
So betont das FRC, daß eine seiner größten Stärken in seiner breiten Finanzierungsbasis liegt. Vgl. Lipworth, FRC, 1996, S. 8. Die Mitglieder des FASB sollen vor solch einer Einflußnahme geschützt werden, indem die Finanzierung von der Normensetzung getrennt und der FAF übertragen wurde. Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 36.
Aus diesem Grund müssen die Mitglieder des FASB ihre Verbindung zu ihrem ehemaligen Arbeitgeber aufgeben, und sie werden beim FASB fest angestellt. Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 37. Eine längerfristige persönliche Verbindung zu dem Berufsstand oder gar zu dem vorherigen Arbeitgeber kann dadurch jedoch vermutlich kaum verhindert werden.
Vgl. Bromwich, Accounting, 1992, S. 86; Hopwood/ Page/Turley, Accounting, 1990, S. 77.
So berücksichtigt das FASB nach Zeff, Rise, 1978, S. 61, seit Mitte der 70er Jahre auch allgemeine ökonomische Konsequenzen der zu setzenden Standards.
Siehe Viertes Kapitel N.B.2. Dies gilt auch für das zur Zeit tätige FASB; vgl. Anthony, Accounting concepts, 1987, S. 83.
Dies war z.B. ein Problem des CAP. Vgl. Sonnemann, Grundlagen, 1989, S. 24.
Vgl. Bromwich, Accounting, 1992, S. 97.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnsen, FASB, 1994, S. 153–157. Parker/ Peirson/ Ramsay, Australien Accounting Standards, 1987, S. 241, führen aus, daß keine Einigkeit darüber besteht, wie viele Normen notwendig sind, und daß teilweise das Fehlen von Standards bemängelt, auf der anderen Seite aber die Überbelastung mit Vorschriften kritisiert wird.
Vgl. Jacob, Unbehagen, 1983, S. 38–41. Ossenbühl, Rechtsquellen, 1988, RN 55–57, weist darauf hin, daß eine Gesetzesverringerung nicht unbedingt zu einer Abnahme der Normen führte, sondern lediglich eine Verlagerung der Normierung zur Exekutive bewirkte. Die Kritik richtet sich somit nicht unbedingt gegen die Form der Normensetzung sondern vielmehr grundsätzlich gegen eine Normierung.
Vgl. Laßmann, Anpassung, 1980, S. 108.
Vgl. Bromwich, Accounting, 1992, S. 90; Burggraaff, Political dimensions, 1983, S. 8; Busse von Colbe, Anpassung, 1980, S. 106; Havermann, Reform, 1977, S. 160; Niehus, Entwicklungen, 1992, S. 447.
Vgl. Havermann, Reform, 1977, S. 160.
Vgl. Sonnemann, Grundlagen, 1989, S. 27.
Vgl. Choi/ Mueller, International Accounting, 1992, S. 124.
Vgl. Anthony, Accounting concepts, 1987, S. 83; Lück/ Holzer, FASB, 1976, S. 298.
So zählte zu den Hauptkritikpunkten am APB, daß seine Mitglieder nebenberuflich tätig waren und nur von Zeit zu Zeit zusammentrafen. Vgl. Haller, Grundlagen, 1994, S. 39; Lück/ Holzer, FASB, 1976, S. 294.
Vgl. Lanfermann, Entwicklungen, 1992, S. 446.
Dies führt Tweedie, Chairman des ASB, als Grund für die in der Regel mehr als zwei Jahre Dauer des Entwicklungsprozesses eines Standards an. Vgl. Tweedie, ASB, 1996, S. 13.
Kretschmer, Effizienz, 1995, S. 213. Vgl. zu diesem Punkt auch Kißler, Öffentlichkeitsfunktion, 1976, S. 328–335; Zeh, Beratung, 1983, S. 65 f.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 70.
Vgl. Turley, Developments, 1992, S. 118.
Das FASB bildet dabei eine Ausnahme. Es besteht aber auch hier die Möglichkeit, daß sich die Mitglieder in informellen Gesprächen verständigen und einen Kompromiß schließen.
Diese können ein anderes Bild der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens vermitteln und somit z.B. die Dividendenansprüche der Anteilseigner oder die Forderungen der Arbeitnehmer in den Tarifverhandlungen beeinflussen. Ferner können sie aufgrund des Maßgeblichkeitsprinzips zu einer veränderten Steuerbelastung führen.
Zu den Kosten und Nutzen von Normen für unterschiedliche Gruppen vgl. Benston, Accounting Standards, 1981, S. 209–214, der die Auffassung vertritt, daß die Kosten der Jahresabschlußersteller in der Regel deren Nutzen übersteigt und daß die freiwillige Entstehung und Anwendung von Standards zu volkswirtschaftlich optimalen Lösungen führt.
Vgl. zu dem Problem der Beurteilung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses bei der Normensetzung durch den staatlichen oder den privaten Sektor Bromwich, Accounting, 1992, S. 94.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 35.
Vgl. Financial Reporting Council, Progress Report 95, 1996, S. 45.
Nach Bromwich, Accounting, 1992, S. 87, benötigt eine Nomensetzung durch den Gesetzgeber weniger Ressourcen, da eine schnellere Konsensfindung möglich ist. Dies beruhe darauf, daß die Gesetzgebung geringerem Druck von Interessengruppen ausgesetzt sei und nicht — wie eine private Kommission — eine Ablösung aufgrund zu starker Kritik befürchten müsse (siehe zu der Problematik der Einflußnahme Abschnitt III.B.1. in diesem Kapitel) sowie auf klaren Abstimmungsverhältnissen im Parlament.
So z.B. der Unternehmen im Rahmen der Wirtschaftspolitik.
So kann die fortdauernde Publizitätsverweigerung der deutschen GmbH auch darauf zurückgeführt werden, daß sie von der Regierung hingenommen wird. Vgl. Baetge/ Appelt, Publizität, 1992, S. 408 f. Zu den Gründen für die Mißachtung von gesetzlichen Vorschriften allgemein vgl. Zeh, Wirkungskontrolle, 1983, S. 302 f.
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Breidenbach, K. (1997). Darstellung und Beurteilung von Ausgestaltungsmöglichkeiten des Normensetzungsprozesses im Bereich der Rechnungslegung anhand ausgewählter Länder. In: Normensetzung für die Rechnungslegung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08793-9_4
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