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Part of the book series: Markt- und Unternehmensentwicklung ((MAU))

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Zusammenfassung

Im Rahmen des folgenden Hauptkapitels gilt es, notwendige branchenspezifische Grundlagen zur Neugestaltung der bauwirtschaftlichen Governance Structure zu legen. Dabei soll zunächst die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Bauunternehmen näher beleuchtet werden (3.1). Anschließend gilt es, die als Objekte der Leistungstiefenempfehlungen dienenden, bauwirtschaftlichen Wertschöpfungsfelder zu erarbeiten. Hierzu wird zunächst die bauwirtschaftliche Wertschöpfungskette in einzelne Wertschöpfungsstufen unterteilt (3.2). Anschließend gilt es, möglichst homogene bauwirtschaftliche Branchensegmente zu definieren (3.3).

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Literatur

  1. Vgl. hierzu und zum folgenden ausführlich Kapitel 2.3.2 dieser Arbeit.

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  2. Vgl. hierzu und zum folgenden Porter, M. E. (1992b), S. 22ff.

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  3. So kann an dieser Stelle auch nicht auf die, in der einschlägigen Literatur zu findenden, Erweiterungen der Branchenstrukturanalyse hinsichtlich zusätzlicher Einflußgrößen wie soziokulturelle, soziodemographische, technologische und politische Rahmenfaktoren (vgl. hierzu z.B. Hinterhuber, H. H. (1992), S. 76ff oder Newman, W. H.; Logan, J. P.; Hegarty, W. H. (1989), S. 28ff) näher eingegangen werden. Entsprechende Aussagen hierzu finden sich allerdings bei Schäfer, F. (1993), S. 44ff.

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  4. Die gebräuchliche Branchenabgrenzung „Gewinnung und Verarbeitung von Steinen und Erden“ umfaßt insgesamt 22 Fachzweige; vgl. hierzu und zum folgenden Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (19966), S. 1. Diese lassen sich in die vier Hauptbereiche (I) Gewinnung von natürlichen Steinen und Erden und ihre Bearbeitung, (2) Herstellung von Bindemitteln, (3) Herstellung von Grobkeramik sowie (4) Herstellung von Produkten fir den Hoch- und Tiefbau unter Überwiegender Verwendung von Erzeugnissen aus den Übrigen drei Bereichen untergliedem.

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  5. Vgl. hierzu und zum folgenden Knechtel, E. F. (1992), S. 18.

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  6. Vgl. hierzu Porter, M. E. (1992a), S. 55.

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  7. Zahlenmaterial vgl. Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (1996b), S. 1.

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  8. Circa 57 Prozent des Materialaufwands (inklusive Hilfs- und Betriebstoffe) des deutschen Baugewerbes entfielen 1982 auf die Steine- und-Erden-Industrie; vgl. Knechtel, E. F. (1992), S. 18 und S. 91.

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  9. Während der bauwirtschaftliche Konzentrationskoeffizient CR(10) filr das Jahr 1992 bei 9,6 Prozent lag, betrug dieser in der Baustoffmdustrie zum gleichen Zeitpunkt 10,5 Prozent. Die zehn umsatzstärksten deutschen Bauunternehmen erbrachten 1992 bei einem Bauvolumen von 485,35 Mrd. DM in Deutschland (vgl. o.V. (1995b); S. 60) zusammen eine Bauleistung von 46,75 Mrd. DM (vgl. Geschäftsberichte 1992). Im Wirtschaftszweig der „Gewinnung und Verarbeitung von Steinen und Erden“ machte im gleichen Zeitraum der Umsatz der zehn größten Unternehmen 10,5 Prozent des Gesamtbranchenumsatzes aus (vgl. Statistisches Bundesamt (1994), S. 211). Dabei weisen die unterschiedlichen Segmente des Wirtschaftszweigs „Gewinnung und Verarbeitung von Steinen und Erden” in Abhängigkeit der Transportkosten und Economies of Scale jedoch unterschiedliche Branchenstrukturen auf. So herrschen in der Zementindustrie bedingt durch die technologische Notwendigkeit kapitalintensiver Anlagen und erheblicher Größenvorteile oligopolistische Marktstrukturen vor. In Europa gibt es lediglich ca. 190 Zementhersteller - in Japan gar nur 22 Unternehmen; vgl. Atkins International Limited (1993), S. 56 sowie auch Schäfer, F. (1993), S. 63. Im Gegensatz dazu finden sich in der europäischen Ziegel- und Tonziegelherstellung aufgrund mangelnder Skaleneffekte sowie hoher Transportkosten vor allem regional tätige, kleine und mittlere Familienunternehmen; vgl. Atkins International Limited (1993), S. 56.

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  10. Vgl. Schäfer, F. (1993), S. 63.

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  11. Der Konzentrationsgrad CR (10) beträgt bezogen auf den Großhandel mit Holz, Baustoffen und Isolationsbedarf 10 Prozent; vgl. Statistisches Bundesamt (1994); S. 280.

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  12. So erzielt die Steine- und-Erden-Industrie 86 Prozent ihres Umsatzes mit der Bauwirtschaft; vgl Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (1996b), S. 1. Diese hohe Bedeutung der Bauwirtschaft als Abnehmergruppe gilt ebenfalls für den Baustoffhandel; vgl hierzu und zum folgenden Rußig, V.; Deutsch, S.; Spillner, A. (1996), S. 87f So ist die Bauindustrie mit rund 70% des Baustoffhandelsumsatzes die größte Kundengruppe. Die restlichen 30% werden im Do-it-yourself-Segment Ober den Einzelhandel vertrieben. Im Vergleich dazu machten die von der Steine- und-Erden-Industrie an die Bauwirtschaft gelieferten Leistungen 1990 wertmäßig lediglich 16,7 Prozent des bauhauptgewerblichen Produktionswertes aus.

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  13. So kann beispielsweise Beton durch Ziegel oder Kalksandstein ersetzt werden.

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  14. Eine ähnliche Situation findet sich auch bei den Herstellern bauwirtschaftlicher Betriebsmitteln wie Baumaschinen, Transporteinrichtungen und Werkzeuge; vgl. hierzu und zum folgenden Schäfer, F. (1993), S. 61f. Die relativ geringe Verhandlungsmacht der Betriebsmittelhersteller bzw. Betriebsmittelhändler ergibt sich dabei ebenfalls aus dem geringen Konzentrationsgrad sowie der Substituierbarkeit der Produktpaletten einzelner Hersteller. Dabei ist bei einigen Baustoffen und Baumaschinen (z.B. Hydraulikbaggern, Bulldozern und Muldenkippern) ein globaler Wettbewerb zu beobachten; vgl. Hilpert, H. G. (1993), S. 36. Lediglich im Bereich der Bauroboterherstellung läßt sich derzeit noch eine eindeutige Vormachtstellung weniger japanischer Hersteller verzeichnen. In dem Maße in dem der Einsatz von Baurobotern jedoch auch außerhalb Japans an Bedeutung gewinnt, ist auch auf diesem Markt mit einer Intensivierung des Wettbewerbs zu rechnen.

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  15. So ist beispielsweise die Walter Bau AG zu einem Drittel an der ROBA Baustoff GmbH, die sich mit der Herstellung und dem Vertrieb von Baustoffen befaßt, beteiligt; vgl. Geschäftsbericht 1994 der Walter Bau AG. Die STRABAG AG beschäftigt sich in einem eigenen Unternehmensbereich (DEUTAG AG) u.a. mit der Herstellung von Asphaltbaustoffen und der Natursteingewinnung; vgl. Geschäftsbericht 1994 der STRABAG AG. Ebenso vertilgt die Hochtief AG mit ihren Töchtern Starkenberg Baustoffwerke GmbH und Rheinische Baustoffwerke GmbH & Co. KG sowie Hartsteinwerk Werdenfels GmbH & Co. KG über entsprechende Aktivitätsfelder; vgl. Geschäftsbericht 1994 der Hochtief AG.

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  16. Vgl. zur Differenzierung von General- und Totalunternehmern Kapitel 3.2.2 dieser Arbeit.

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  17. Eine Ausnahme bilden die Bereiche Isolier-, Kälte-, und Klimatechnik sowie Fassadentechnik, in denen neben regional agierenden Handwerksbetrieben auch größere national und international tätige zumeist US-amerikanische Anbieter anzutreffen sind; vgl. Atkins International Limited (1993), S. 58.

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  18. So gab es zu Beginn des Jahres 1996 in Deutschland rund 38.000 Architekturbüros, von denen Über drei Viertel weniger als sechs Mitarbeiter beschäftigen; vgl. hierzu und zum folgenden Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (1996a), S. 1f. Zwar ist der Anteil kleiner Büros im Ingenieurbereich deutlich geringer, dennoch weist die Branche insgesamt gesehen einen geringen Konzentrationsgrad auf. Allerdings finden sich neben kleinen lediglich regional tätigen Anbietern von Ingenieurleistungen global agierende Engineering-Firmen, auf die bei der Untersuchung neuer Wettbewerber im weiteren Verlauf dieses Kapitel noch eingegangen wird.

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  19. Vgl. hierzu Kapitel 3.2.2 dieser Arbeit.

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  20. Beispielsweise führt die architektonische Entscheidung hinsichtlich des Einsatzes von Betonfertigteilen anstelle von Sandsteinmauerwerken zu einem Wettbewerbsvorteil für Bauunternehmen, die über spezifisches Know-how im Bereich der Fertigteilmontage verfügen.

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  21. Die Bedeutung des Faktors „Arbeit“ wird dabei am Anteil der Lohn- und Gehaltssumme von über 30 Prozent am Branchenumsatz deutlich. Im Vergleich dazu liegt dieser Prozentsatz beispielsweise in der Chemieindustrie und im Straßenfahrzeugbau unter 20 Prozent und im Ernährungsgewerbe gar nur bei knapp über zehn Prozent, vgl. Schäfer, F. (1993), S. 59.

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  22. So war beispielsweise in den siebziger Jahren in Deutschland bei Bauarbeitskräften ein deutlicher Nachfrageüberhang zu verzeichnen; vgl. Gluch, E.; Riedel, J. (1988), S. 134.

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  23. Vgl. hierzu auch Anhang II.

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  24. Zu beachten ist hierbei, daß ein Teil dieses Bauvolumens nicht direkt von privaten Haushalten nachgefragt wird, sondern zwischengeschaltete, gewerbliche Projektentwicklungsgesellschaften bzw. gewerbliche Investoren (z.B. Versicherungsgesellschaften) als Bauherren auftreten.

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  25. Vgl. Bauwirtschaft im Zahlenbild (1995), Grafik 4.

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  26. Vgl. Bopp, E.; Frey, H.; Vieten, G. (1962), S. 51f.

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  27. Vgl. Rußig, V.; Deutsch, S.; Spillner, A. (1996), S. 15.

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  28. Zu den Beurteilungskriterien der Verhandlungsmacht auf Abnehmerseite vgl. ausführlich Porter, M. E. (1992a), S. 51f.

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  29. Vgl. Schäfer, F. (1993), S. 69. Eine Ausnahme bildet z.B. der Tunnelbau, der aufgrund sehr spezifischer technischer Anforderungen nur von relativ wenigen Wettbewerbem durchgeführt wird.

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  30. Vgl. hierzu ausführlich Kapitel 3.2.1.

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  31. Vgl. hierzu und zum folgenden Porter, M. E. (1992a), S. 29ff.

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  32. Vgl. hierzu und zum folgenden Linge, S. (1989), S. 117.

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  33. In Preisen von 1991 betrug beispielsweise der durchschnittliche Kapitaleinsatz (für Bauten und Ausrüstungen) je Beschäftigtem im Bauhauptgewerbe 1994: 67.000 DM; vgl. hierzu und zum folgenden Rußig, V.; Deutsch, S.; Spillner, A. (1996), S. 77. Im verarbeitenden Gewerbe betrug dieser Wert im Vergleichszeitraum 199.000 DM und war damit annähernd dreimal so hoch wie im Bauhauptgewerbe.

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  34. Da Bauherren an einer Intensivierung des Wettbewerbs durch neue Anbieter interessiert sein durften.

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  35. Zwar liegen über die Marktanteile ausländischer Anbieter in Deutschland keine Daten vor, dennoch sind sich Experten einig, daß sich diese in den letzten Jahren rasch erhöht haben und zukünftig wohl noch weiter ansteigen werden; vgl. hierzu und zum folgenden Rußig, V.; Deutsch, S.; Spillner, A. (1996), S. 243. Diese Entwicklung hat insbesondere durch den Einstieg ausländischer Wettbewerber bei ostdeutschen Bauunternehmen an Dynamik gewonnen. Zudem wurde für Anbieter aus EU-Staaten die Teilnahme an Ausschreibungen für Bauvorhaben der Öffentlichen Hand durch die Schaffung des Europäischen Binnenmarktes erheblich erleichtert. U.a. hat dieser Liberalisierungsprozeß mit einem gewissen time-lag dazu geführt, daß insbesondere Bauunternehmen aus den EU-Nachbarländer (Frankreich, Dänemark, Niederlande und zukünftig wohl auch Österreich) heute auf den deutschen Baumärkten eine feste Größe darstellen.

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  36. Unter baunahen Dienstleistungen sollen im folgenden die dienstleistungsorientierten bauwirtschaftlichen Wertschöpfungsstufen, wie Objektentwicklung, -finanzierung, -planung, Facility Management bzw. Objektbetreibung, verstanden werden; zu den genannten Wertschöpfungsstufen vgl. ausführliche Kapitel 3.2.1 dieser Arbeit.

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  37. So ist beispielsweise der deutsche Branchenführer Philipp Holzmann bestrebt, sich vom Bau-zum Dienstleistungsunternehmen zu entwickeln; vgl. Luber, T. (1996), S. 55.

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  38. Z.B. die Dorsch Consult Ingenieur GmbH, die mit einem Auftragsvolumen von 196,4 Mio $ (1994) auf der jährlich vom US-Wochenzeitschrift „Engineering News-Report (ENR)“ veröffentlichten Liste der 200 weltweit größten „Design Firms” auf Platz 50 rangiert; vgl. Reina, P.; Tulacz, G. J. (1995), S. 47.

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  39. Hierbei handelt es sich um Unternehmen die neben Engineering-Leistungen auch die Bauausführung sowie Wartung und Instandhaltung von technischen Anlagen (z.B. Ölraffinerien, chemische Anlagen, Microchipproduktionen) und Infrastruktureinrichtungen (z.B. Kraftwerke, Wasserver- und -entsorgungsanlagen, Gefängnisanlagen, Krankenhäuser) übernehmen.

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  40. Hierbei handelt es sich um reine Projektmanagementfirmen.

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  41. Backhaus faßt die genannten Anbieterkategorien zur Gruppe der Constuctor and Engineering Firms (CEF) zusammen; vgl. ausführlich Backhaus (1984), S. 31f.

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  42. Vgl. SZ (1996/Nr. 138), S. 24.

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  43. Vgl. hierzu und zum folgenden SZ (1996/Nr. 232), S. 22.

    Google Scholar 

  44. Vgl. SZ (1996/Nr. 254), S. 23.

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  45. Vgl. Linge, S. (1989), S. 140.

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  46. Substitutionsmöglichkeiten bestehen beispielsweise zwischen Ziegel-, Standstein-, Beton- und Stahlkonstruktionen.

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  47. Vgl. hierzu ausführlich Porter, M. E. (1992a), S. 42ff.

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  48. Vgl. hierzu ausführlich Kapitel 1.4.2 dieser Arbeit.

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  49. So wuchs das westdeutsche Bauvolumen in den 60er Jahren real durchschnittlich um 3,6 Prozent jährlich; vgl. hierzu und zum folgenden Institut der deutschen Wirtschaft (1996), Tabelle 71. In den 70er Jahren verringerte sich das Wachstum auf 1,0 Prozent und in den 80er Jahren auf nur noch 0,4 Prozent pro Jahr. Im Zeitraum zwischen 1990 und 1995 erhöhte es sich durchschnittlich um 2,0 Prozent jährlich.

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  50. Vgl. Schäfer, F. (1993), S. 88.

    Google Scholar 

  51. Die Gruppe der Planungsträger umfaßt sowohl Planungsbehörden der Öffentlichen Hand, als auch privatwirtschaftliche Architektur-, Planungs- und Projektierungsbüros; vgl. Schäfer, F. (1993), S. 56f.

    Google Scholar 

  52. Vgl. hierzu Kapitel 3.2.2 dieser Arbeit

    Google Scholar 

  53. Vgl. hierzu und zum folgenden Meikle, J. L. (1990), S. 188ff.

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  54. Beschreibungen von einzelnen Teilen der im folgenden zugrundegelegten Wertschöpfungskette finden sich bei Bauer, H. (1992), S. 6ff; Diederichs, C. J. (1994), S. 49 sowie Barrie, D. S.; Paulson, B. C. (1992), S. 14ff.

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  55. Generell sind dabei die zwei Fälle (1) der anonymen und (2) der betreiberbezogenen Entwicklung zu unterscheiden. Im ersten Fall wird ein Objekt zwar für eine bestimmte Nutzergruppe entwickelt, der letztendliche Betreiber bzw. Nutzer steht jedoch noch nicht fest. Dieser Fall liegt häufig beim Bau von Wohnanlagen und Bürogebäuden vor. Im Gegensatz dazu ist der letztendliche Betreiber bzw. Nutzer bei der betreiberbezogenen Objektentwicklung bereits bekannt. Dies ist zumeist bei der Entwicklung spezifischer Industrie- und Wirtschaftsbauten, Infrastrukturobjekten sowie Ein- und Zweifamilienhäuser der Fall.

    Google Scholar 

  56. Vgl. Barrie, D. S.; Paulson, B. C. (1992), S. 15.

    Google Scholar 

  57. Vgl. Diederichs, C. J. (1994a), S. 44.

    Google Scholar 

  58. Vgl. Bauer, H. (1992), S. 33.

    Google Scholar 

  59. Vgl. ebenda, S. 38f.

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  60. Vgl. hierzu und zum folgenden die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI/1995), § 31 Abs. 1, S. 44f.

    Google Scholar 

  61. Die synonyme Verwendung der beiden Begriffe entspricht dabei auch der bauwirtschaftlichen Praxis; vgl. hierzu z.B. Bauer, H. (1992), S. 41 und Diederichs, C. J. (1996), S. 14.

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  62. Da das Projektmanagement nicht zwingend von Architektur-oder Ingenieurbüros übernommen wird, sondern ebenso beispielsweise Generalunternehmer oder Projektentwicklungsfumen als Projektmanager tätig werden und dabei gerade auch die Arbeit der ausführenden Subuntemehmen koordinieren und kontrollieren, erscheint die in Punkt 4 des § 31 Abs. I der HOAI vorgenommenen Einschränkung der Koordination und Kontrolle auf die nicht ausführenden Firmen als unzweckmäßig

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  63. Walker, A. (1984), S. 5.

    Google Scholar 

  64. Vgl. hierzu und zum folgenden auch Kett, I. (1990), S. 50, Litke, H.D. (1991), S. 18ff. sowie Zachau, T. (1994), S. 96ff.

    Google Scholar 

  65. Vgl. hierzu und zum folgenden Hasegawa, F. (1988), S. 179ff.

    Google Scholar 

  66. Vgl. hierzu ausführlich Kapitel 4.2.1.1 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  67. Vgl. hierzu und zum folgenden HOAI (1995), § 15 Abs. 2, S. 26ff.

    Google Scholar 

  68. Z.B. Bauherr, Bauordnungsamt und ausführende Unternehmen.

    Google Scholar 

  69. Vgl. HOAI (1995), § 15 Abs. 2, S. 29f.

    Google Scholar 

  70. Vgl. hierzu und zum folgenden VOB (1992), DIN 1960, § 3 Abs. 1, S. I. 81 Barrie, D. S.; Paulson, B. C. (1992), S. 18.

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  71. Wie empirische Untersuchungen zeigen, kann ein Großteil der bauwirtschaftlichen Materialien innerhalb von zwei Wochen beschafft werden, so daß die Kapitalbindung in Materiallagern durch Just-in-time-Beschaffung minimiert werden kann; vgl. hierzu o.V. (1993), S. 32.

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  72. Vgl. Bauer, F1. (1992), S. 11.

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  73. Vgl. Frutig, D.; Reiblich, D. (1995), S. 17.

    Google Scholar 

  74. Vgl. Köhler-Frost, W. (1993), S. 16.

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  75. Diederichs, C. J. (1994a), S. 49.

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  76. Vgl. hierzu auch Diederichs, C. J. (1994a), S. 49.

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  77. Vgl. SZ (1996/Nr. 25), S. 29. Diese Begriffsdifferenzierung hat sich aufgrund mangelnder Angebote im Industrial Facility Management in der Unternehmenspraxis bislang allerdings noch nicht durchgesetzt

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  78. Vgl. Frutig, D.; Reiblich, D. (1995), S. 17.

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  79. Vgl. hierzu Frutig, D.; Reiblich, D. (1995), S. 44; Kieffer, A. (1993), S. 13 sowie SZ (1996/Nr. 25), S. 29.

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  80. Übernimmt beispielsweise ein Unternehmen die Organisation von Veranstaltungen, den Betrieb der Telefonanlage sowie das Management des Fuhrparks für eine in einem Bürogebäude ansässige Versicherungsgesellschaft, handelt es sich bei den genannten Dienstleistungen um Facility Management. Übernimmt jedoch das gleiche Unternehmen z.B. die Wasserver- und -entsorgung einer Kommune, also die Betreibung von öffentlichen Infrastruktureinrichtungen, handelt es sich um Objektbetreibung. D.h. bei der Objektbetreibung übernimmt der Dienstleister die eigentliche Nutzung des Bauobjektes.

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  81. Vgl. hierzu ausführlich Kapitel 4.2.1.1 dieser Arbeit.

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  82. Vgl. hierzu und zum folgenden Harvey, R.C.; Ashworth, A. (1993), S. 194ff sowie Simpson, J. L. (1990), S. 2ff.

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  83. Vgl. Schweizer, W. (1990), S. 157 sowie Atkins International Limited (1993), S. 67.

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  84. McManamy et al. weisen jedoch darauf hin, daß in der historischen Rückschau angefangen von den ägyptischen Pyramiden und der Chinesischen Mauer bis zu mittelalterlichen Schlössern und Kirchen Design-BuildProjekte eine uralte Tradition besitzen und somit das Aufkommen dieser Erstellungs-methodik lediglich eine Wiederentdeckung darstellt; vgl. McManamy, R. et al. (1994), S. 26.

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  85. Diese werden dabei jedoch regelmäßig an die ausführenden Subunternehmer weitergereicht.

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  86. Vgl. Simpson, J. L. (1990), S. 3, Brown, M. A. (1990), S. 64 sowie Harvey, R.C.; Ashworth, A., die die Ergebnisse einer vom „Her Majesty’s Stationery Office“ (HMSO) durchgeführten Studie darstellen, wonach bei 56 untersuchten Fallstudien Design-Build-Projekte durchschnittlich schneller abgewickelt wurden als traditionelle Design-Bid-Build-Projekte; vgl. Harvey, R.C.; Ashworth, A. (1993), S. 195 sowie dort angegeben: National Economic Development (1983). Um weitere Zeit- und Kostenersparnisse zu erlangen, entwickelten US-amerikanischen Projektmanagementfirmen das Fast-Track bzw. Overlapping Phased Construction; vgl. hierzu und zum folgenden Gann, D. (1991), S. 123f; Harvey, R.C.; Ashworth, A. (1993), S. 198ff sowie Simpson, J. L. (1990), S. 3ff. Dabei werden traditionell sequentiell ablaufende Wertschöpfungsstufen im Sin-

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  87. So werden Wohnungsbauten von privaten Haushalten genutzt. Private Organisationen mit Erwerbscharakter nutzen und betreiben Wirtschaftsbauten. Die Öffentliche Hand, öffentliche Unternehmen sowie Organisationen ohne Erwerbscharakter (z.B. Kirchen und Vereine) betreiben öffentliche Infrastrukturobjekte.

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  88. Die Investitionsspezifität ergibt sich dabei aus der Drittverwertungsfähigkeit des Bauobjektes. Nutzungsspezifität hingegen bezieht sich auf das notwendige Facility-Management-bzw. Betreiber-Know-how.

    Google Scholar 

  89. So können Bauwerke mit geringer Investitionsspezifität, im Gegensatz zu hoch investitionsspezifischen Objekten wie Kläranlagen, nutzeranonym (d.h. die konkrete Nutzung muß während der Objektentwicklung und -planung noch nicht feststehen) entwickelt und geplant werden. Mit abnehmender Investitionsspezifität entkoppeln sich demnach Fremdfinanzierungsrisiko und Bonität des Nutzers. Ferner hat die Nutzungsspezifität eines Objektes Auswirkungen auf die effiziente Gestaltung der Objektentwicklung, -planung und - betreibung. So erfordert beispielsweise die Entwicklung, Planung und Bewirtschaftung von Fertigungsanlagen im Gegensatz zu Bürogebäuden hochspezifisches Facility-Management-bzw. Betreiber-Know-how.

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  90. Vgl. Vangerow-Kühn (1984), S. 7.

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  91. Hierbei reicht das Anlagenspektrum von Mehrfamilienhäusern bis hin zur Entwicklung und Erschliessung ganzer Wohnsiedlungen mit Einkaufs-, Erholungs- und Unterhaltungsmöglichkeiten.

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  92. Zum Aufgabenspektrum von Bauträgern bzw. Projektentwicklern vgl. Anhang II.

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  93. Wie Immobilienfonds, Versicherungen, Versorgungskassen, Stiftungen, Vermögensverwaltungen und Wohnungsbaugesellschaften.

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  94. Vgl. Rußig, V.; Deutsch, S.; Spillner, A. (1996), S. 191f.

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Klemmer, J. (1998). Branchenspezifische Grundlagen der Leistungstiefenoptimierung. In: Neustrukturierung bauwirtschaftlicher Wertschöpfungsketten. Markt- und Unternehmensentwicklung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08790-8_3

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