Zusammenfassung
Die Planung der Nachfolge in ein Unternehmen gewinnt in jüngster Zeit zunehmend an Aktualität. Das Vermögen, das von der Nachkriegsgeneration während der vergangenen Jahrzehnte kontinuierlich aufgebaut und vermehrt wurde, steht zur Übertragung an.1 Eine bundesweite Schätzung, wonach bei ca. 700.000 mittelständischen Unternehmen bis zum Jahr 2000 eine Nachfolgeregelung ansteht, zeigt deutlich, daß gerade auf den Mittelstand eine gewichtige und nicht zu unterschätzende unternehmerische Aufgabe zukommt,2 da das betrieblich gebundene Vermögen oftmals einen Großteil des gesamten Vermögens ausmacht.3
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Literatur
Die wachsende Bedeutung des Themas „Erben und Vererben“ in unserer Gesellschaft wird in einer Reihe quantitativer Untersuchungen belegt. Nach einer Studie des Dt. Sparkassenverbandes gehen bis zum Jahr 2000 in etwa 1,7 Mio. Erbfällen rund 1,8 Bio. DM an Vermögen in andere Hände über. Der Bundesverband Deutscher Banken beziffert den Wert von Immobilienübergängen bis zum Jahr 2000 bei ca. 1,25 Mio. Erbfällen auf ungefähr 343 Mrd. DM. Vgl. o.V., F.A.Z. v. 04.01.1992, S. 9.
Vgl. Schwaiger, W., Milliardenvermögenn, Blick durch die Wirtschaft v. 28.08.1992, S. 1.
Vgl. Flick, H., Nachfolgeregelung (1994). Der Anteil des betrieblichen Vermögens am Gesamtvermögen dürfte zwischen 70–90 % liegen.
Diese Modelle spiegeln die zeitliche Komponente bei der Nachfolgeplanung wider. In der Literatur werden innerhalb der lebzeitigen Modelle Varianten mit unterschiedlichen Zeithorizonten als Stufenkonzepte beschrieben. Müller/Ohland verwenden ein Vier-Stufen-Konzept; vgl. Müller, A./Ohland, K.-P., Unternehmensnachfolge (1991). Fasselt beschreibt einen lebzeitigen Stufenplan; vgl. Fasselt, T., Nachfolge (1992).
Vgl. Steuerspirale 1994, in: NWB 1995, Nr. 35 v. 28.08.1995, S. 2775.
Vgl. Flick, H., Erbschaftsteuerplanung (DStR 1993), S. 931.
Vgl. GrS-Beschluß 2/89 v. 05.07.1990, BStBl. II 1990, S. 837; GrS-Beschluß 4–6/89 v. 05.07.1990, BStBl. II 1990, S. 847.
Manche Ratgeber werben bereits im Titel mit dem Begriff „Steuervorteile“. Vgl. Brönner, H./Rux, H. J., Steuervorteile (1988); Stiftung Warentest, Steuern sparen (1994).
Vgl. GrS-Beschluß 2/89 v. 05.07.1990, BStBl. II 1990, S. 837; GrS-Beschluß 4–6/89 v. 05.07.1990, BStBl. II 1990, S. 847.
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Hofmann, U. (1996). Einführung. In: Nachfolgeplanung in mittelständischen Unternehmen. Schriftenreihe des Betriebswirtschaftlichen Forschungszentrums/Mittelstand Bayreuth. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08781-6_1
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