Zusammenfassung
Die Darstellung der Nutzung von Mensch und Natur in ihrer Veränderung zeichnet jeweils ausgehend von einer extremen Ausgangslage durch deren Variationen die Entwicklung eines Typus nach. Sowohl aus der Frage nach der Nutzung des Menschen betrachtet, als auch aus der Perspektive der Nutzung der Natur wird sichtbar, daß sich die jeweils beschriebenen Formen der typischen Variation einer extremen Ausgangslage diesseits einer “Grenzlinie” vollziehen. Diese ist durch die umfassende Veränderung der prinzipiellen Stellungnahme zu den in der Gestalt von Mensch und Natur gestellten Bedingungen der Kapitalnutzung gekennzeichnet. Die dargelegten Veränderungen beschreiben dabei die Bewegung in einem Raum, der wesentlich durch eine bestimmte Beziehung zwischen der Stellungnahme zu den Bedingungen der Bewältigung der Knappheit von Geld und den Bedingungen der Nutzung der Potentiale von Mensch und Natur gekennzeichnet ist. Die Veränderung des Handelns als Unternehmung in ihrer typischen Form aus den vier dargestellten Spannungsfeldern heraus wird dabei jeweils als die Annäherung an den Punkt interpretiert, an dem allein die umfassende Infragestellung der Rolle dieses Handelns in seinem gesellschaftlichen Kontext eine qualitative Veränderung tragen könnte.
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Literatur
Homann, K.; Blome-Drees, F.: (Unternehmensethik), S. 20ff.
Dies gilt vor allem in dem Umfang, wie nicht eine umfassende, wiederum entscheidende Kennzeichen der dominierenden Organisation produktionsbezogenen Handelns in Frage stellende “Entflechtung” und “Entschleunigung” einer derartigen Bewegung entgegenkäme. Vgl. zu diesen Forderungen, sowie denjenigen nach einer “Entrümpelung” und Entkommerzialisierung” Sachs, W.: (E’s), S. 69ff.
Vgl. den Titel der Arbeit von Ulrich.
Dies gilt einmal unmittelbar, was die Möglichkeit der Mitgestaltung dort angeht, wo bislang gegenüber den Individuen in der Unternehmung und in der Gesellschaft geschlossen gestaltet werden kann. Dies gilt aber auch hinsichtlich der Infragestellung der bislang bestehenden, dies reflektierenden Möglichkeiten, das eigene Leben beruflich, privat und öffentlich in seiner jeweiligen “ökologischen Nische” einzurichten und die Gestaltung zentraler Bedingungen des eigenen und fremden Lebens bestehenden Mechanismen zu überlassen.
Vgl. das eingangs angegebene Weber-Zitat.
Vgl. Kappler, E.: (Theorie), S. 23f.
Vgl. Kappler, E.: (Theorie), S. 3ff.
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Becker, T. (1995). Zusammenfassender Rückblick. In: Mensch und Natur in der Unternehmung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08756-4_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08756-4_7
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
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