Zusammenfassung
Diese Arbeit interpretiert kritisch die Nutzung des Menschen und der Natur in der Form als industrielle Unternehmung koordinierten Handelns. Den Ausgangspunkt für die parallele Untersuchung der Nutzung von Mensch und Natur stellt die Frage nach der sich verändernden Stellungnahme dieses Handelns zu den Bedingungen dar, die in diesen beiden Trägern ökonomisch nutzbarer Potentiale liegen.1 Es wird der Versuch unternommen, die von handelnden Menschen zu handhabenden Spannungsfelder und die Implikationen von Möglichkeiten ihrer Handhabung zu skizzieren. Auf dieser Grundlage stellt die Nachzeichnung von Bewegungen in diesen Feldern das Ziel der Arbeit dar, und zwar unter Einschluß der Präzisierung der Grenzen der Räume, in denen sie sich vollziehen. Die Bedingungen, unter denen ein ökonomisch begründetes Handeln gestaltet wird, kritisch in den Möglichkeiten seiner Gestaltung zu beleuchten soll aus der Sicht der Nutzung von Mensch und Natur unternommen werden. Dies geschieht in einer theoretischen Form, deren Entwicklung unmittelbar auf die leitende Perspektive gerichtet ist. Die Selektion als relevant betrachteter Größen ist direkt auf die Frage nach den möglichen Beziehungen von Quellen schöpferischer Leistungen bezogen. Als solche werden der Mensch als Individuum und die Natur als Ganze verstanden. In diesem Sinne ist die Frage nach Möglichkeiten der Beschreibung der Differenz zwischen dem Menschen und der Natur als Ausgangspunkt der Untersuchung methodisch und inhaltlich entscheidend. Er bestimmt die Interpretation der Formen, in der beide bei der Bewegung von Kapital genutzt werden.
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Literatur
Vgl. zu verschiedenen Perspektiven betriebswirtschaftlich-theoretischer Parallelen beider Fragen z.B. die Darstellung von Ansätzen alternativer BWL-Konzepte (AOEWL als sozialer Referenzpunkt einer “Ökologisierung” der BWL) bei Freimann, J.: (Stand), S. 7ff. und vor allem 16ff. und die um den Arbeitsbegriff kreisende Darstellung bei Pfriem, R.: (Betriebswirtschaftslehre), S. 121ff. Vgl. auch Seidel, E.; Menn, H.: (Betriebswirtschaft), S. 40f.
Vgl. zu der Bedeutung von Idealtypen in der Sozialwissenschaft Weber, M: (Objektivität), S. 234ff. Aus Vereinfachungsgründen wird im folgenden allein der Begriff “Typ” bzw. “typisch” verwendet. Eine Reduktion des im Sinne des “Idealtypus” verstandenen Inhalts dieses Begriffs, etwa auf eine bloße Gattungsbezeichnung, oder einen “Durchschnittstyp”, ist hiermit allerdings nicht beabsichtigt.
Vgl. hierzu Weber, M. (Kategorien), S. 97ff.
4) Weber, M.: (Objektivität), S. 235.
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Becker, T. (1995). Überblick über die Arbeit. In: Mensch und Natur in der Unternehmung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08756-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08756-4_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
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