Zusammenfassung
Zur Entwicklung des Mass Customized Marketing-Konzeptes und zur Formulierung praxisrelevanter Empfehlungen ist es von grundlegendem Interesse, die Besonderheiten des Untersuchungsgegenstandes herauszuarbeiten. Sie determinieren auf unterschiedliche Weise die Gestaltung des Mass Customized Marketing. Die Charakteristika individueller Leistungen, die im Rahmen der konzeptionellen und begrifflichen Erörterung in Teil B angesprochen wurden, bilden hier den Ausgangspunkt zur Ableitung marketingrelevanter Besonderheiten 1.
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Literatur
Die Entwicklung des vorliegenden Ansatzes wird — in Anlehnung an die aus dem Dienstleistungsbereich bekannte Unterteilung — durch Potential-, Objekt- und Prozeßbesonderheiten determiniert. Ausführlich zu den drei Dimensionen, vgl. Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer 1993, S.398ff.
Diese Argumentation macht deutlich, daß aufgrund der Potentialbesonderheiten im vorliegenden Ansatz keine eigenständige Gestaltungsdimension abgeleitet werden muß.
Schneeweiß 1996, Sp.489 (kursiv im Original); vgl. weiterhin Kaluza 1993, Sp.1173; Jacob 1989, S.16.
Vgl. Knof 1992, S.143. Als System wird zunächst das Gesamtunternehmen im Sinne eines “zielgerichteten sozio-technischen Systems” (vgl. Thom 1980, S.32) verstanden. Grundsätzlich ist dieses Flexibilitätsverständnis auch auf die Subsysteme einer Unternehmung wie z.B. das Produktions-, Vermarktungs- oder Organisationssystem übertragbar.
Vgl. Corsten 1988, S.10; Meffert 1985, S.124.
Corsten 1988, S.10, vgl. weiterhin Pauli 1987, S.12f.
Vgl. Knof 1992, S.143. Einen ähnlichen Ansatz beschreiben auch Reichwald/Behrbohm (vgl. 1983, S.842ff.), die das Stimulus-Response-Modell (S-R-Modell) zur Beschreibung der Flexibiltät von Produktionssystemen heranziehen. Die Betrachtung von Produktionssystemen greift für den vorliegenden Sachverhalt jedoch zu kurz.
Der Begriff des Anpassungsbedarfs entspricht dem Begriff des Anderungs- bzw. Flexibilitätsbedarfs.
Vgl. Pauli 1987, S.16, der in den Fähigkeiten der Erkennung von Marktentwicklungen, der Ausarbeitung strategischer Handlungskonzepte und deren schnellen Umsetzung die drei wesentlichen Merkmale unternehmerischer Flexibilität sieht.
Vgl. Knof 1992, S.143.
Pauli 1987, S.33.
Vgl. Meffert 1985, S.124f. Er unterscheidet zwischen der defensiven Built-in-Flexibilität und der offensiven Handlungsflexibilität (vgl. auch Kaluza 1993, Sp.1175). „Die Built-in-Flexibilität zielt darauf ab, durch Maßnahmen der Risikovorsorge den negativen Einfluß von Umweltentwicklungen [...] gering zu halten.” (Meffert 1985) Sie stützt sich z.B. auf ein Monitoring bzw. Frühwarnsystem. Im folgenden liegt der Schwerpunkt jedoch auf der Handlungsflexibilität.
Vgl. Meffert 1985, S.126. Der Autor weist darauf hin, daß sich diese Unterscheidung stark vereinfacht darstellt und keinen Anspruch auf Überschneidungsfreiheit erhebt. Dennoch erlaubt sie eine gute Veranschaulichung des Flexibilitätsverständnisses im Mass Customized Marketing.
Vgl. Meffert 1985, S.133 und ebenso Wössner 1989, S.72ff.
Vgl. Kern 1996, Sp.2280f.; Stalk 1994, S.535ff.
Vgl. hierzu beispielsweise Hässig 1994.
Vgl. Reichwald/Behrbohm 1983, S.837. Es kann grundsätzlich zwischen mittelbar und unmittelbar wirkenden Aktionsflexibilitäten unterschieden werden. Aus Vereinfachungsgründen soil im folgenden jedoch von mittelbar wirkenden Aktionsflexibilitäten abstrahiert werden.
Zu einer ähnlichen Unterscheidung vgl. Jacob 1995a, S.55, Wüthrich 1991, S.162.
Vgl. Knof 1992, S.145.
Vgl. Corsten/Will 1991, S.7ff.; Corsten/Will 1993, S.6 1ff.
Vgl. Corsten/Will 1991, S.16; Homburg/Weber 1996, Sp.660–662, die hinsichtlich der letzten beiden Flexibilitätsformen von horizontaler und vertikaler Subsystembildung im Rahmen individualisierter Produktion sprechen (vgl. auch Backhaus/Aufderheide/Späth 1994, S. lf.).
Vgl. hierzu auch Wermeyer 1996, S.61f; Hauser/Clausing 1988, S.58; Maier-Rothe 1986, S.127, der auf die Potentiale von CIM-Technologien hinweist. Diese besitzen ein hohes Flexibilitätspotential zur Lösung des Konfliktes zwischen dem Produktionsbereich einerseits, der niedrige Herstellkosten und Bestände anstrebt, und dem Vertrieb andererseits, der auf der Basis ständig verfügbarer Varianten eine hohe Flexibilitat am Markt fordert.
Vgl. Benkenstein 1994, S.87 sowie beispielhaft das Lean Selling-Konzept von Bußmann 1994.
Vgl. Hammer/Champy 1994; Morris/Brandon 1994.
Vgl. Corsten/Will 1993, S.61ff.; Corsten/Will 1991, S.7f.
Wildemann 1995, S.793; vgl. weiterhin Corsten/Will 1992b. Ein intermittierender Prozeßverlauf (Werkstattsysteme) als traditionelles Produktionsprinzip der Leistungsindividualisierung bildet das Gegenstück zu kontinuierlichen Prozeßverläufen (Fließsysteme) zur Herstellung weitgehend standardisierter Güter, vgl. Silver/Peterson 1985, S.29ff.
Vgl. Wildemann 1988. Es wird auch die Bezeichnung der Fertigungsinseln verwendet.
Vgl. Womack/Jones/Roos 1991 sowie Corsten/Will 1993, S.65ff.; Pfeiffer/Weiß; 1996, Sp.1046ff.
Vgl. Corsten/Will 1991, S.16ff.; Corsten/Will 1993, S.61ff. sowie Homburg/Weber 1996, Sp.660ff. Diese Konzepte werden aufgrund ihres mittelbaren Charakters nur genannt und nicht ausfüührlich diskutiert.
Vgl. Homburg/Weber 1996, Sp.661.
Vgl. hierzu Zäpfel 1996a, S. 863f.
Vgl. auch Gersch 1995, S.35.
Schuh/Caesar 1989, S.209.
Vgl. Gsell 1985, S.97f. Am Beispiel der Schweizerischen Industrie-Gesellschaft im Produktbereich Drehgestelle beschreibt der Autor die erfolgreiche Einführung der Modularisierung, anstatt der bis dahin praktizierten kostenintensiven traditionellen Leistungsindividualisierung.
Vgl. Backhaus 1992, S.347 sowie die Ausführungen in Abschnitt E.I..1.
Hier müssen Systemlieferanten abgegrenzt werden. Sie stellen Systemkomponenten her und verkaufen diese an Original Equipment Manufactorer (OEM). Bei diesem Prozeß handelt es sich i.d.R. um die Vermarktung großer Mengen standardisierter Leistungsobjekte, die nur mittelbar den Zweck der Leistungsindividualisierung erfiillen. Da diese Leistungen auch isoliert vermarktbar sind, spricht Backhaus nicht von Komponentenlieferanten, sondern von Teilsystemanbietern, vgl. Backhaus 1992, S.417.
Zerr 1994, S.40f.
Vgl. Zerr 1994, S.74f.
Vgl. Mayer 1993, S.156f. sowie die Diskussion der Economies of Postponement in Abschnitt D.I.2.2.
Vgl. zur ausführlichen Diskussion Mayer 1993, S.168–169; Gsell 1985, S.97f.
Vgl. zur ausfüihrlichen Diskussion über Möglichkeiten zur Einsparung von Kosten durch den Einsatz der beschriebenen Integrationspotentiale Abschnitt D.I und D.II.
Vgl. hierzu die Ausführungen in Abschnitt B.II.. 2. 2.
Vgl. Abschnitt C.II..2.1.
Vgl. Hill/Fehlbaum/Ulrich 1994, S.266f. Der Begriff der Programmierung kann sowohl im instrumentellen Sinn als eine objektivierte Folge von Instruktionen (z.B. Computerprogramm oder auch aus Verhaltensinstruktionen bestehende Anweisungen) als auch im verhaltenswissenschaftlichen Sinn als kognitives Programm verwendet werden. Kognitive Programme sind als Ergebnisse früiherer Lernprozesse zu verstehen und bestimmen das Verhalten eines Individuums beim wiederholten Eintreffen erlernter Stimuli.
Vgl. Gersch 1995, S.26f. Externe Faktoren liegen außerhalb des Verfüigungsbereiches eines Anbieters.
Vgl. hierzu Abschnitt B.III.. 2.; diese Überlegungen stützen sich auf die Abwägung des Individualisierungsaufwandes, lassen aber keinen Schluß auf den Individualisierungsbedarf zu. Bei Gütern des täglichen Bedarfs ist eine Leistungsindividualisierung aber eher die Ausnahme.
Vgl. Hill/Fehlbaum/Ulrich 1994, S.269.
Hill/Fehlbaum/Ulrich 1994, S.290 (kursiv im Original) sowie zur Umsetzung im Rahmen eines Mass Customization-Konzeptes der Lutron Electronics, Co. (vgl. Spira 1993, S.23f.). Das Unternehmen sieht den zentralen Erfolg in der Erzielung entsprechender Lerneffekte.
Autonome Steuerung bedeutet, dalß. ein Anbieter selbständig und weitestgehend unabhängig vom Nachfrager agieren kann. Die integrative Steuerung beinhaltet dagegen die Berücksichtigung des Nachfragers.
Vgl. Lehmann 1993, S.29. Der Input sind Produktionsfaktoren wie z.B. Informationen oder Werkstoffe. Der Throughput wird durch die Kombination der Produktionsfaktoren charakterisiert, und der Output sind die Leistungsergebnisse aus dem Faktorkombinationsprozeß.
Vgl. Wiese/Geisler 1996, Sp.1902f.
Aus Marketingsicht und um den Rahmen dieser Arbeit nicht zu sprengen, erscheint es ausreichend den technologischen Fertigungsprozeß als einen “Black Box”-Vorgang zu betrachten.
Eversheim 1990a, S.109.
Vgl. Eversheim 1990a, S.108; weiterhin Frese/Noetel 1992, S.121.
Vgl. Grabowski 1996, Sp. 255ff.; Lingnau 1994, S.86–95; Görgel 1991, S.80–84.
Vgl. Eversheim 1990b, S.145.
Vgl. Glaser/Peterson 1996, Sp.1405ff.; Zäpfel 1996b, Sp.1391ff.; PPS-Systeme zielen auf Minimierung von Durchlaufzeiten, Lieferterminabweichungen, Beständen sowie Maximierung der Auslastung ab.
Vgl. Ziegler 1996, Sp. 115ff.; Görgel 1991, S.85–86; Klingebiel 1989, S.83f.
Vgl. Lingnau 1994, 5.96–103; Pleschak 1996, Sp.270ff.; die Grundlage flexibler Fertigungsautomatisierung sind NC-, CNC- oder DNC-Maschinen, die die zur Steuerung benötigten Informationen verarbeiten.
Vgl. Adam 1993, S.17ff.; Becker/Rosemann 1993, S.56ff.; Scheer 1990, S.53f.
Vgl. Klingebiel 1989, 5.82f.; Pfeifer/Theis 1996, Sp.278ff.
Vgl. Geitner 1996, Sp.302f.; Mayer 1993, S.221; weiterhin Hackstein/Esser 1989, S.20–23.
Vgl. Görgel 1991, S.96.
Vgl. Hermanns/Flory 1995, S.405.
Vgl. hierzu auch Diruf 1994.
Vgl. Meister, Ralf 1994, S.116ff.; Saxer 1994, S.98f.
Vgl. Munkelt 1995, S.35–39; Weisse 1994, S.36; Oeser 1994, S.72.
Vgl. Burda 1994, S.15.
Vgl. Reichwald/Hermens 1994, S.24ff.
Vgl. Link/Hildebrand 1993, S.93ff.; Kieliszek 1994, S.12ff.; Shaw 1993.
Vgl. Brockhoff 1987, S.1–7.
Vgl. Silberer 1995, S.76f.; weiterhin Weiss 1994, S.19, der darüber hinaus am Point of Information (POI), Point of Sale (POS), beim Computer Based Training (CBT), bei Simulationen oder auch bei Dokumentationen das breite Anwendungsgebiet multimedialer Syteme sieht.
Vgl. Michlick 1995, S.103–108.
Vgl. Gieseking 1994, S.361; Munkelt/Sheldon/Lux 1994, S.124 u.126. Die praktische Umsetzung des interaktiven Fernsehens wird zur Zeit von den US-Firmen Time Warner und US West in Orlando und von AT&T und Viacom in Castro Valley getestet, vgl. McDonald 1994, S.11–17. Vgl. weiterhin Schmöe/Spiegel 1996 sowie Weiber/Kollmann 1995; dieselben 1996, S.94ff.; Backhaus/Voeth/Bendix 1995, S.37–39, die Untersuchungen zur Akzeptanz von interaktivem Fernsehen anstellen.
Vgl. Lazak 1990, S.5.
Vgl. Monti/Paravicini 1995, S.43f.; Munkelt 1995, S.35–39.
Vgl. Kreutzer 1990, S.39f.
Vgl. Rominski 1996, S.40ff.; Rominski 1994, S.120 mit dem Beispiel des interaktiven CD-ROMVersandhauskataloges der Firma Otto; vgl. weiterhin Pelz 1990, S.36.
Vgl. o. V. 1996a, S.142.
Vgl. Rück 1995, S.8; Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer 1993, S.400.
Vgl. auch die Ausführungen zum Verständnis von Leistungsbündeln in Abschnitt B.II..1. 2.
Levitt 1981, S.94.
Zerr 1994, S.58.
Vgl. Zerr 1994, S.58f.
Vgl. Levitt 1981, S.94; Rapp 1993, S.139.
Vgl. Kaas 1992a, S.31f.; Weiber 1993, S.60. Diese Einteilung ist auf die Analyse von Nelson, (vgl. 1970, S.311ff.) zurückzufüühren, der zur Beurteilung von Leistungen “search qualities” und “experience qualities” identifiziert hat. Darby/Karni (vgl. 1973, S.69) haben die Unterscheidung von Nelson um die “credence qualities” als dritte Qualitätseigenschaft erweitert.
Vgl. Kaas 1992, S.32 und insbesondere Weiber 1993, S.60f.
Vgl. Jacob 1995a, S.154f.
Vgl. Simon 1993, S.190.
Vgl. Gabbott/Hogg 1994, S.313 und die dort angegebene Literatur sowie Zeithaml 1991, S.40f.
Vgl. Jacob 1995b, der die Produktindividualisierung auch als spezielle Form des Dienstleistungsmarketing ansieht.
Vgl. Zerr 1994, S.60f. Bei Individualgütern vom Typ III verbinden sich mit der Individualität, der Immaterialität und der Komplexität insgesamt drei intangibilitätsverursachende Größen.
Nach Angaben verschiedener Automobilhersteller unterscheidet sich jedes Automobil vom anderen und sei es nur durch eine Eigenschaft, vgl. o. V. 1989a, S.94; Meffert/Birkelbach 1992, S.18; o. V. 1995d, S.98.
Vgl. Kroeber-Riel 1992, S.266f., der den Wahrnehmungsprozeß durch die Eigenschaften Subjektivität, Aktivität und Selektivität beschreibt. Aufgrund der Heterogenität einzelner Individuen werden Umwelt bzw. Leistungseigenschaften sehr unterschiedlich wahrgenommen und können folglich nur fallspezifisch durch das jeweilige Individuum als gut oder schlecht beurteilt werden.
Vgl. Mayer 1993, S.40, der in diesem Zusammenhang von der “Zulässigkeit des Auftretens von Abnehmergruppen mit homogenen Ansprüchen” spricht.
Wimmer 1987, S.507 (Kursiv im Original). Vgl. weiterhin zum kundenorientierten Qualitätsverständnis Stauss 1992, S.7; Schmeisser 1992, S. 8; Lehmann 1993, S.71f.; Meister, Holger 1994, S.492f.; Wimmer (vgl. 1975, S.3) spricht auch vom teleologischen Qualitätsbegriff.
Vgl. Backhaus 1992, S.179; Becker, Jochen 1993, S.158.
Vgl. Bailom et al. 1996, S.117. Kundenzufriedenheit kann auch als Nutzenvorteil definiert werden, d.h. die Differenz zwischen erwartetem und tatsächlich erlebtem Nutzen.
Vgl. Meyer/Dornach 1994, S.27f.
Vgl. Meyer/Dornach 1994, S.27; Dichtl/Schneider 1994, S.7.
Vgl. zu dieser Argumentation auch Abschnitt B.II..1. 2.
Vgl. beispielhaft Lehmann 1993, S.79f, der Dienstleistungsqualität anhand der primären Dimensionen der Ergebnis- (Dienstleistung als Produkt) und Verrichtungsqualität beschreibt.
Vgl. zur Produktqualität Wimmer 1987, S. 506f.; Fritz 1994, S.1047f.; Glaser 1995, S.15f.
Vgl. Parasuraman/Zeithaml/Berry 1988, 5.23f.; die fünf Attribute bilden die grundsätzlichen Größen zur Beurteilung von Dienstleistungsqualität.
Vgl. Abschnitt C.III..2.2.
Vgl. hierzu auch Ostrom/lacobucci 1995, 5.23f., die bei Leistungen mit Dienstleistungscharakter eine signifikante Bedeutung des Kriteriums‘Freundlichkeit des Personals’ ermitteln konnten. Vgl. in diesem Zusammenhang weiterhin Scheerer 1994.
Vgl. Garvin 1988, S.68ff. zu einer ausfüihrlichen Beschreibung dieser Qualitätsattribute.
Vgl. Meyer 1991, S.200.
Vgl. Deppe 1994, S.125.
Vgl. hierzu §§ 459ff. BGB und im Falle der Haftungsfrage bei entstandenen Schäden §§823ff. Eine weitergehende Betrachtung dieser Sachverhalte findet sich bei Nieschlag/Dichtl/Hörschgen 1994, S.285f.
Vgl. hierzu auch Abschnitt C.II.1.
Arnoldt 1996, S.149.
Vgl. Delhees 1994, S.12. Die Festlegung orientiert sich am sozialwissenschaftlichen Interaktionsverständnis, das die Beziehung zwischen Interakteuren und deren Bedeutung füür die Beteiligten in den Vordergrund stellt.
Vgl. beispielhaft Corsten 1985, S.126ff.; Meffert/Bruhn 1995, S.67f.
Corsten (vgl. 1989, S.25) sieht keine Unterschiede zwischen auftragsorientierter Produktion von individuellen Dienst- und Sachleistungen. Dieser undifferenzierten Betrachtung muß widersprochen werden.
Vgl. beispielhaft Ernenputsch 1986, S.33.
Vgl. Jacob 1995a, S.52.
Vgl. hierzu auch Roth 1993, S.97.
Vgl. Gruhler 1990, S.117 sowie das Verständnis der Individualität im Rahmen dieser Arbeit.
Eine eingehende Beschreibung der marketingrelevanten Besonderheiten der Informations- und Nachfragerintegration findet sich in Abschnitt C.III..1.2.
Vgl. Mengen 1993, S.25f.
Den Schwerpunkt der Leistungserstellungsphase bildet die Spezifikation individueller Leistungen.
Im Rahmen des Business-to-Business-Marketing spricht Jacob von einer Verknüpfung der Wertketten des Anbieters und des Nachfragers, vgl. Jacob 1995a, S.7 sowie Kleinaltenkamp 1995, S.78.
Vgl. Engelhardt/Freiling 1995, S.37; Webster 1992, S.10; Schütze 1992, S.9; Straßburger 1991. Die besondere Bedeutung persönlicher Kontakte im Vermarktungsprozeß findet sich beispielsweise im Personal Selling. Der persönliche Verkauf ist durch hohe Kosten, aber auch durch seine hohe Vermarktungseffektivität gekennzeichnet.
Vgl. Diller 1994d, S.1f.
Engelhardt/Freiling 1995, S.37.
Vgl. Mag 1977, S.4f.; Hopf 1983, S.11ff.
Wittmann 1959, S.14; vgl. weiterhin Mag 1977, S.5.
Vgl. Frese/Hüsch 1991, S.186. sowie das Flexibilitätsmodell des Mass Customized Marketing in Abbildung 12 in Abschnitt C.I.1.1.
Vgl. Wittmann 1975, S.9.
Unter “sachlicher Informationsqualität” ist der Grad der Informationsgenauigkeit in bezug auf den abzubildenden Realitätszustand zu verstehen.
Vgl. Berthel/Moews 1970, S.39.
Vgl. Gersch 1995, S.34.
Kreutzer 1990, S.39.
Das allgemeine Kommunikationsmodell unterscheidet zwischen einem Kommunikator (Sender), einem Rezipienten (Empfänger) und dem dazugehörigen Übertragungskanal als Elemente des Kommunikationsprozesses, vgl. Nieschlag/Dichtl/Hörschgen 1994, S.567.
Vgl. Raabe 1993, S.134 in Anlehnung an Specht 1979, S.138.
Vgl. Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer 1992, S.30ff. Der hier verwendete Begriff der Eingriffstiefe beschreibt, wo in der Wertschöpfungskette eingegriffen wird.
Vgl. Engelhardt/Freiling 1995, S.40f.
Vgl. Engelhardt/Freiling 1995, S.41.
Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer 1992, S.31f. Die Integration kann z.B. in den Funktionsbereichen F&E, Beschaffung, Produktion oder Absatz stattfinden.
Vgl. hierzu insbesondere Abschnitt E.I.2.1.
Ernenputsch (vgl. 1986, S.32ff.) sieht im Rahmen des Dienstleistungsbereiches neben der physischen und infonnationsbedingten Integration in der bedarfsbedingten Integration eine dritte Integrationsform. Aufgrund der oben geklärten Unterschiede zwischen Auftrags- und Dienstleistungen kann jedoch von diesen Integrationsformen abstrahiert werden.
Entsprechende Technologien werden auch unter dem populären Begriff‘Multi Media’ zusammengefaßt. 144 Vgl. hierzu auch Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer 1992, S.33.
Vgl. Stauss 1995, S.383.
Vgl. hierzu insbesondere Abschnitt C.III..2.2.
Die Eingriffshäufigkeit entspricht weitläufig der Dimension der Eingriffszeitpunkte bei Engelhardt/ Freiling (vgl. 1995, S.41). Im Rahmen der Arbeit wird diese Dimension auf die Eigenschaft der Anzahl der Eingriffe eingegrenzt.
Vgl. Homburg/Rudolph 1995, S.lf.
Vgl. hierzu insbesondere Abschnitt E.II..2.1.1.
Vgl. hierzu insbesondere Abschnitt ElI..
Dem Begriff des Kaufverhaltens im Konsumgüterbereich steht im Investitionsgüterbereich der Begriff des Beschaffungsverhaltens gegenüber. Im folgenden soll von der nachfragerspezifischen Zuordnung dieser Begriffe abstrahiert und der Begriff des Kaufverhaltens im übergeordneten Sinn gebraucht werden.
Vgl. hierzu auch Zerr 1994, S.82f. Dieser Analogieschluß ist notwendig, da es kaum verwertbare empirische Erkenntnisse zum Kaufverhalten individueller Leistungen gibt.
Vgl. die Ausfüihrungen in Abschnitt C.II..1.
Webster 1993, S.201 unterstreicht diesen Sachverhalt mit der Aussage: The findings of past studies suggest that organisational buyer behavior is influenced by many of the same factors that influence the behavior of consumers...”
Vgl. Hartman/Lindgren 1993, S.4ff.
Vgl. Kroeber-Riel 1992, S.260f.
Vgl. Zeithaml 1991, S.40.
Murray 1991, S.19. Er spricht nicht nur von reinen Dienstleistungen, sondern allgemein von Leistungen mit Dienstleistungscharakter: “These findings provide indirect support for the notion that products with service attributes are largely subjective and experiental.” (Murray 1991, S.20)
Vgl. Murray 1991, S.18f.
Weiber/Adler 1995, S.121 (Kursiv im Original). Sucheigenschaften werden jedoch aufgrund ihrer eingeschränkten Bedeutung im vorliegenden Problemzusammenhang aus der Betrachtung ausgeschlossen.
Vgl. Weiber/Adler 1995, S.115–121.
Vgl. Weiber/Adler 1995, S.121.
Vgl. Zeithaml 1991, S.42; Weiber/Adler 1995, S.122.
Vgl. hierzu auch Zeithaml 1991, S.41f.; Gabbott/Hogg 1994, S.315.
Murray 1991, S.18.
Plötner 1993, S.42.
Vgl. hierzu Eschenbach 1996.
Vgl. Weiss 1992; Wimmer/Zerr 1994, S.224f. zum subjektiven Kompetenzbegriff-
Vgl. Prahalad/Hamel 1991; Stanke/Ulbricht 1996, S.59
Vgl. beispielhaft Arnoldt 1996.
Jacob 1995a, S.173.
Vgl. Zerr 1994, S.98.
Vgl. Weiber/Adler 1995, S.117.
Vgl. hierzu Roth 1993, S.179ff.; Zerr 1994, S.74. Dieses Verständnis geht z.B. über einen ausgehandelten Sukzessivlieferungsvertrag (vgl. Backhaus 1992, S.336) hinaus, da aufgrund der Sukzessivität eine natürliche und keine zwangsläufig-vertragliche Bindung aufgebaut wird.
Vgl. Roth 1993, S.173; Wimmer/Roth 1994, S.123f. Der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt auf der Analyse von Übernahmeprozessen bei Einzeltransaktionen. Sehr eng damit verbunden ist die Untersuchung des Wechselverhaltens von Kunden. Vgl. z.B. Keaveney (1995) zu einer Studie zum Wechselverhalten bei Serviceleistungen sowie Zeithaml/Berry/Parasuraman (1996) zu einem „Modell des Wechselns”.
Roth 1993, S.177 (im Original z. T. kursiv). Bei integrierten Softwaresystemen handelt es sich um Leistungen, bei denen die Sukzessivität des Beschaffungsprozesses ein konstitutives Leistungsmerkmal ist.
Vgl. Abschnitt C.I.1.2.
Dieser Begriff ist nicht zu verwechseln mit Maschinen-Leerlaufzeiten im Rahmen der Produktionslogistik. Stauss (vgl. 1991, S.82) spricht hier auch von Nichttransaktionszeiten.
Vgl. hierzu auch Abschnitt B.III..1.
Vgl. Backhaus/Aufderheide/Späth 1994, S.119–122.
Vgl. Abschnitt C.III.1.2.2.
Vgl. Petri/Franck 1995, S.43; Stauss 1991, S.82. Dieser Sachverhalt gilt sowohl füir organisationale als auch private Nachfrager.
Vgl. Graham 1981, S.336–338. Diese Modelle wurden für die Wahrnehmung von Zeit privater Nachfrager entwickelt. Sie lassen sich aber auch auf die Wahrnehmung organisationaler Nachfrager übertragen.
Eine solche Wahrnelhnungsform der Zeit findet sich insbesondere in westlichen Ländern und wird primär von der Geschwindigkeit bzw. Schnelligkeit der Abläufe bestimmt.
Diese Form der Zeitwahrnehmung findet sich vor allem in Ländern der dritten Welt oder auch bei sozial bzw. finanziell schwächeren Gruppen.
Beispielsweise die Qualität eines Geigenkonzertes oder einer Oper wird nicht verbessert, indem die Akteure diese weitaus schneller beenden als es der Komponist vorgesehen hat. Der Vorgang bzw. die Prozedur an sich hat bei dieser Form der Zeitwahrnehmung wesentlichen Anteil an der Kundenzufriedenheit.
Vgl. Maister 1985, S.115ff. Zu ähnlichen Ergebnissen kommen auch Leclerc/Schmitt/Dubé 1995, S.112ff. sowie Hui/Tse 1996, S.81ff.
Vgl. hierzu Müller, Susanne 1995, 5.50–62. Die Bedeutung der Variable‘Zeitdruck’ findet sich auch im Sheth-Modell (vgl. Sheth 1973) zum organisationalen Beschaffungsverhalten.
Becker hat sehr früh in seiner Theorie der Zeitallokation den Wert von Zeit mit Opportunitätskosten gleichgesetzt, vgl. Becker 1965.
Leclerc/Schmitt/Dubé 1995, S.119.
Vgl. Leclerc/Schmitt/Dubé 1995, S.117.
Vgl. Stauss 1991, S.84.
Vgl. das effizienzorientierte Integrationskonzept des Mass Customized Marketing in Abschnitt B.II.2.1.
Vgl. das generelle Integrationskonzept der Leistungsindividualisierung in Abschnitt B.I.I.1.2.
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Schnäbele, P. (1997). Die Besonderheiten im Mass Customized Marketing. In: Mass Customized Marketing. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08748-9_3
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