Zusammenfassung
Bis zur Industrialisierung Mitte des vergangenen Jahrhunderts wurde die Volkswirtschaft in Deutschland durch den Handel dominiert, Groß- und Außenhandel steuerten Gewerbe und Manufakturen. Dies änderte sich, ausgehend von England, mit der Großindustrialisierung. Der Schwerpunkt wirtschaftlichen Handelns ging auf die Industrie über, deren Interessen bis heute die nationale und supranationale Wirtschaftspolitik bestimmen. Die vielfältigen Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft, die sich Ende des zweiten Jahrtausends vollziehen, münden bei den Unternehmen jedoch in einen Bedeutungswandel von den produzierenden hin zu den nichtproduzierenden Wirtschaftssektoren. So nimmt aufgrund der wachsenden Automatisierung und Technisierung, aber auch im Zuge steigender Internationalisierung die Relevanz des produzierenden Gewerbes als Arbeitgeber bereits seit den späten siebziger Jahren wieder ab. Experten rechnen damit, daß der Anteil der in der Industrie Beschäftigten bis zum Jahr 2000 auf 25 Prozent absinkt.1
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Literatur
Vgl. Eggert, 1995, S. 49.
So waren im Verarbeitenden Gewerbe 1991 lediglich 30,4 Prozent der Beschäftigten im Produk-tionsbereich tätig, 28,1 Prozent erbrachten fertigungsnahe Dienstleistungen (vor allem Reparatur-und Instandhaltungsarbeiten), die restlichen Arbeitnehmer fertigungsferne Serviceleistungen. Für allein 5,7 Prozent der Beschäftigten schließlich besteht die Hauptaufgabe in Handelstätigkeit. Vgl. Gruhler, 1993, S. 29.
Vgl. Tietz, 1993(f), S. 12.
Vgl. Tietz, 1993(e), S. 5 ff.
Vgl. o. V., I993(a), S. 20.
Vgl. Flosbach, 1992, S. 101. Diese Schlußfolgerung ist allerdings nicht neu. S.e findet sich bereits in Schriften, die zum Teil über ein halbes Jahrhundert alt sind. Vgl. Seltner, 1938, S. 29; Tiburtius, 1949, S. 225.
Auch im Großhandel vollzog sich ein leichter Konzentrationsprozeß, der je nach Branche unter-schiedlich stark ausfällt. Allerdings ist dieser Strukturwandel weniger gravierend als im Einzelhandel. Vgl. Tietz, 1993(a), S. 258 f.
Vgl. Meyerhöfer, 1991, S. 13.
Vgl. Schmidt/ Freund, 1995, S. 1.
Vgl. Tietz, 1995, S. 79.
Vgl. Hardy/ Magrath, 1988, S. 322.
Vgl. Tietz/Greipl, 1994, S. 312.
Vgl. Germain/ Dröge, 1990, S. 119.
Vgl. beispielsweise Batzer/Lachner/Meyerhöfer/Seyler, 1991; Lachner, 1987; Schmidt/Freund, 1995.
Vgl. Balzer/Greipl, 1975; Gerstung, 1975.
Vgl. z.B. Eierhoff, 1981; Fangerau, 1979; Hofmann, 1987; Holup, 1991; Kiesel, 1987; König, 1989; Gaugler, 1985; Gröner, 1986; Reinhard, 1988; Schricker/ Lehmann, 1987.
Vgl. beispielsweise Kysela, 1994; Russi, 1993.
Vgl. Ahlbrand, 1991; Eierhoff, 1981; Gaiser, 1989; Gröner, 1986; Grote, 1995; Hofmann, 1987; Kaiser/ Ringenaldus, 1994; Kleinaltenkamp, 1988; Kleinaltenkamp/ Schmäh, 1995; Petri, 1993; Wandel, 1988; Winter/ Klenk, 1993.
Vgl. z.B. Gienger, 1977; Hill, 1963; Kysela, 1994; Mathieu, 1992; Miehler/ Haslberger, 1992; Neumann/ Weidmann/ Karch, 1985.
Vgl. Erdmann, 1995; Müller-Hagedorn, 1995; Müller-Hagedom/Greune, 1992.
Vgl. Tietz, 1993(f), S. 15.
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Dohet-Gremminger, A. (1997). Die Wiederkehr der Händlergesellschaft. In: Marktstrategien im Großhandel. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08743-4_1
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
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