Zusammenfassung
Eine wesentliche Erkenntnis der vorangegangenen Ausführungen ist, daß es zwischen Determinismus und Zufall einen dritten weiten Bereich gibt, in dem kleine, nicht wahrnehmbare Veränderungen das zukünftige Verhalten von Systemen bestimmen. Die dabei entstehenden Probleme liegen im Anwendungsbereich der allgemeinen Systemtheorie. U. Niedersen sieht hier einen singulären Determinismus, der die bestehenden Vorstellungen, daß Prozesse entweder nach kausalen oder stochastischen Gesetzmäßigkeiten verlaufen, ergänzt1 und bei dem “das Einzelne in den Vordergrund der wissenschaftlichen Betrachtung tritt”.2 Dies ist vor allem dann der Fall, wenn in einer ‘hypersensitiven Situation’, also an einem Bifurkationspunkt oder im Chaos, aufgrund geringster Einflüsse eine neue, innovative Ordnung entsteht.3
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© 1996 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Holzkämpfer, H. (1996). Ausblick und Schluß. In: Management von Singularitäten und Chaos. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08713-7_6
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0296-0
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