Zusammenfassung
Die Welt unterliegt einem ständigen Wandel und nichts scheint einfacher zu werden. Was früher einmal stabil war, beginnt heute zu wanken und obwohl das Wissen über die Dinge ins Unermeßliche wächst, hat der Mensch immer weniger das Gefühl, sie noch unter Kontrolle zu haben. Probleme, die einmal einfach waren, erscheinen heute so kompliziert, daß wir ihre Lösung nicht mehr wagen. Komplexität ist zu einem Schlagwort unserer Zeit geworden. Sie beeinflußt nicht nur das Handeln einzelner Personen, sie droht auch ganze Organisationen und sogar Gesellschaften handlungsunfähig zu machen. Der sich abzeichnende generelle Verlust an Stabilität und sein zunehmender Ein-fluß auf die gesellschaftlichen Institutionen erfaßt auch die Unternehmen und beeinträchtigt verstärkt ihre Entwicklung und ihr Handeln. Immer häufiger müssen sie ihren Kurs in einer dynamischen, von Veränderungen geprägten Umwelt wechseln.
“Und, wie überall in der Wissenschaft, so gilt auch in der Betriebswirtschaftslehre: solange Einzelnes nur als Einzelnes die Forschung interessiert, ist da noch keine Wissenschaft. Erst wenn das Einzelne aus einem Ganzen heraus sinnvoll verständlich zu machen gelingt, bildet sich Wissenschaft. Das aber ist der Weg der Betriebswirtschaftslehre.” Erich Gutenberg1
“Wir wissen mit weit mehr Deutlichkeit, daß unser Wille frei ist, als daß alles, was geschieht, eine Ursache haben müsse. Könnte man also nicht einmal das Argument umkehren und sagen: Unsre Begriffe von Ursache und Würkung müssen sehr unrichtig sein, weil unser Wille nicht frei sein könnte wenn die Vorstellung richtig wäre?” Georg Christian Lichtenberg2
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Holzkämpfer, H. (1996). Einleitung. In: Management von Singularitäten und Chaos. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08713-7_1
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