Zusammenfassung
Die Aufgabe der vorliegenden Arbeit bestand in der Entwicklung von Impulsen, die die Krisenforschung aus deren Krise führen können. Hierzu wurde zunächst ein Überblick der Inhalte klassischer Krisentheorien verschafft. Auf dieser Basis konnten spezifische Charakteristika klassischer Krisenmodelle benannt werden. So werden vornehmlich die negativen Krisenauswirkungen thematisiert und somit der ambivalente Charakter des ursprünglichen Krisenbegriffes vernachlässigt. Generell geht man davon aus, daß Krisen einer Früherkennung zugänglich und somit vorhersagbar sind. Dementsprechend können sie lediglich aufgrund exogener Einflüsse, die den Charakter schicksalhafter Ereignisse haben, oder endogen durch Fehler verursacht werden. Die Identifikation von Krisen ist mit Hilfe objektiver Kriterien möglich, auf deren Grundlage Maßnahmen zentral geplant, realisiert und kontrolliert werden. Mit Hilfe eines Krisenmanagements im Sinne von Maßnahmen der Krisenvermeidung und -bewältigung können Krisen überwunden werden. Die Charakteristika klassischer Krisentheorien zeigen gleichzeitig die Grenzen deren Brauchbarkeit auf. Diese werden dann überschritten, wenn Unternehmungen mit zunehmender Dynamik und wachsender Komplexität konfrontiert sind.
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Cezanne, M. (1999). Zusammenfassung und Ausblick. In: Krisenmanagement und Komplexität. Forschungsberichte aus der Grazer Management Werkstatt. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08671-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08671-0_6
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-7001-3
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