Zusammenfassung
Wirtschaften bedeutet, reale Situationen als Probleme zu empfinden und Entscheidungen über alternative Strategien, Taktiken und Operationen, über verschiedene Objekte, über den alternativen Einsatz knapper Ressourcen zu treffen. „Nicht nur wissenschaftliche Erkenntnis, sondern auch praktisches Verstehen der Realität ist laufend auf Modelle angewiesen“1), und jede Information, jeder Entscheidungsprozeß etc. ist zugleich ein Modell. Wirtschaften bedeutet insbesondere Entscheidungsmodelle zu konstruieren, d.h. „die für wesentlich gehaltenen Elemente und Beziehungen einer als ‘Problem’ empfundenen Handlungssituation in einer formalisierten Sprache so zu definieren, daß aus dem resultierenden Strukturkomplex die Problemlösung als logische Implikation abgeleitet werden kann.“2)
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Literatur
Müller-Merbach (Modellierungsstrategien), Sp. 1162. Bretzke (Problembezug), S. B.
Erfahrungsgegenstand der vorliegenden Untersuchung ist die erwerbswirtschaftliche Unternehmung, d.h. es wird u.a. Gewinnerzielungsabsicht unterstellt. Zu den Begriffen Betrieb und auch Unternehmung vgl. Schweitzer (Industriebetriebslehre), S. 10ff.; Rieger (Einführung), S. 13ff.
Vgl. Schweitzer (Industriebetriebslehre), S. 38.
Vgl. Rieger (Einführung), S. 155, 179 und 203f.
Meffert (Marketing), Sp. 1472.
Köhler (Marketing-Accounting), S. 122. Auch in der englisch-sprachigen Literatur wird die Bedeutung des Rechnungswesens für das Marketing betont: „the quality of the analyses marketing management wish to perform and the decisions they make will, to some degree at least, depend on the information provided by accountants“. Srikanthan et al. (Segment Profitability), S. 27.
Moss (Marketing Accountant), S. 95. Ähnlich auch z.B. Denk (Selektionsentscheidungen), S. 15ff.; Hünerberg (Marketing-Accounting), Sp. 1509ff.; Reckenfelderbäumer (Marketing-Accounting), S. lff., sowie die dort jeweils angeführte Literatur.
Riebel (Ertragsbildung), S. 149, teilweise in Anlehnung an Schafer (Die Unternehmung `70), S. 395ff.
Krömmelbein (Leistungsverbundenheit), S. 117. auch erzielten Erkenntnisgewinn von großer Bedeutung, daß der Prozeß der — in diesem Fall induktiven — Hypothesengenerierung ausführlich dargelegt und dabei insbesondere auf die wichtigsten Entwicklungstendenzen in Theorie und Praxis eingegangen wird. Der Entdeckungszusammenhangs1) (Problemstellung i.w.S.) — der zugleich einen sehr frei formulierten Hypothesenkatalog darstellt — wird deshalb entsprechend ausführlich erläutert (Abschnitt 1.1.). Die in diesem Zusammenhang dargestellten Entwicklungstendenzen in der Theorie und Praxis der Betriebswirtschaftslehre beschränken sich allerdings nur auf jene, denen ex-post, also bereits nach Abschluß der Untersuchungen, Relevanz für das Verständnis bzw. auch die Motivation der vorliegenden Untersuchung beigemessen wurde.
Vgl. Berens (Wissenschaftstheorie), Sp. 4770.
Vgl. Wieder (Marketing-Accounting), S. 491; Simon (Wettbewerbsvorteile), S. 462f. Ähnlich auch Friege (Preispolitik), S. 21; Martinson (Service industry), Preface.
Vgl. Ramsauer (PPS-Systeme).
Vgl. z.B. Negroponte (Being Digital).
Vgl. z.B. Kleinaltenkamp (Kundenintegration), S. 13.
Vgl. Cooper; Kaplan (Measure Costs Right), S. 96.
Vgl. Cooper; Kaplan (Measure Costs Right); Monden; Sakurai (Japanese Management Accounting); Seidenschwarz (Target Costing). Zum Thema Strategic Cost Accounting vgl. Shank; Govindarajan (Cost Analysis); Bromwich (Strategic Management Accounting); Feizlmayr (Prozeßkostenrechnung); Freidank (Prozeßkostenrechnung); Fröhling (Produktkostenermittlung); Fröhling (Strategisches Management Accounting); Gutschelhofer; Riegler (Angelpunkte); Horvath (Strategisches Kostenmanagement); Oecking (Fixkostenmanagement); Schimank (Entscheidungsunterstützung); Simmonds (Strategisches Management Accounting) etc.
Porter (Competitive Advantage), S. 37, definiert Differenzierung als „the ability to provide unique and superior value to the buyer in terms of product quality, special features, or after sales service.“
Vgl. Fleck (Wettbewerbsstrategien), S. 48.
Vgl. Porter (Competitive Advantage).
Vgl. Porter (Competitive Advantage), S. 38.
Vgl. Abell (Defining the Business); Chrisman et al. (Business Strategies), S. 420ff.
Vgl. Fleck (Wettbewerbsstrategien), S. 29.
Vgl. Fleck (Wettbewerbsstrategien), S. 153. Der Begriff Erlösführerschaft wäre allerdings nach Ansicht des Autors durch die treffendere Bezeichnung Erfolgsführerschaft zu ersetzen.
Im Bereich des Kostenmanagements wurden — wie schon erwähnt — bereits zahlreiche Instrumente entwickelt, die zur Erreichung des Ziels,Kostenführerschaft’ beitragen sollen. Einen guten Überblick bieten Dellmann; Franz (Kostenmanagement); Franz; Kajüter (Kostenmanagement). Vgl. auch Abschnitt 1.1.3.3. und 4.2.5.
Vgl. z.B. Simon (Preismanagement).
Vgl. Bühner (Technologieorientierung), S. 395. Die Differenzierung erfolgt dabei auch über die gezielte Steuerung des Informationsflusses.
Vgl. Friege (Preispolitik), S. 21f., sowie die dort angeführte Literatur.
Vgl. als Beispiel für diesen Trend den einleitend zitierten Werbeslogan (S. 1.) der Firma IBM.
Vgl. Friege (Preispolitik), S. 53ff.
Besonders stark ist dieser Trend im Dienstleistungssektor, wie z.B. bei Fluglinien, bei Banken und Versicherungen etc. In der Industrie umfassen derartige Allianzen häufig die Zusammenarbeit in der Forschung und Entwicklung bzw. im Vertrieb. Bundlingstrategien unterliegen — ähnlich wie auch die rechtlichen Unternehmenszusammenschlüsse — mitunter kartellrechtlichen Beschränkungen.
Vgl. Lehmann (Dienstleistungsmanagement), S. 54.
Das bekannteste Beispiel hierfür ist sicherlich derzeit das Konzept Efficient Consumer Response (ECR). Vgl. von der Heydt (Efficient Consumer Response). Auch ECR ist stark vom Prinzip der kundenorientierten Leistungsoptimierung geprägt.
Untersuchungen in Deutschland haben z.B. ergeben, daß durch Senkung der Kundenabwanderungsrate um 5% in bestimmten Dienstleistungsbranchen die Gewinne um 20% bis sogar 80% gesteigert werden können. Vgl. Reichheld (Treue Kunden).
Vgl. Wieder (Marketing-Accounting), S. 490f.; Müller (Entwicklungstendenzen), S. 43ff.; Männel (Kostenrechnung), S. 16f.; Kagermann (Lösungen), S. 115ff.
Dudenredaktion (Fremdwörter ‘87), S. 368. Streng genommen könnte somit nur dann von einer echten Integration gesprochen werden, wenn es gelingt, die Schnittstellen zwischen vormals getrennten Bereichen vollständig zu beseitigen; bleiben hingegen Schnittstellen bestehen, ist von Koordination (Abstimmung), Kopplung etc. zu sprechen. Vgl. Specht (Schnittstellen-Management), Sp. 2266. Auf eine genaue Unterscheidung von Integration und Koordination wird in der Folge verzichtet, weil nicht allgemein festgelegt werden kann, welche Bereiche tatsächlich integrierbar sind und welche nicht; die Festlegung hat letztendlich unternehmensindividuell zu erfolgen.
Zöpfel (Operatives Produktions-Management), S. 297. In diesem Fall wäre auch die Koordination bereits als eine Form der Integration anzusehen.
Einen umfassenden Überblick über die Diskussion zum Integrationsgedanken in der Betriebswirtschaftslehre bieten Delfmann et al. (Integrationsgedanke). Zur Integration als Trend im Rechnungswesen vgl. Seicht (Zukunft), S. 27f., als Trend im Marketing z.B. Wind (Marketing).
Das bekannteste Beispiel dafür ist sicherlich derzeit die Balanced Scorecard. Vgl. Kaplan; Norton (Balanced Scorecard) bzw. die Ausführungen weiter unten.
Vgl. Ewert (Finanzwirtschaft), Sp. 1154ff.
Vgl. Kloock (Kostenrechnungssysteme), Sp. 2362. Unter kosteninterner Integration wird hier die Bereitstellung funktionsübergreifender Kosteninformationen, insbes. durch die Einführung neuer Bezugsgrößen für z.B. Transaktionen, Umwelt, Informationstechnologie, Logistik, Koordination, Qualität, externe Effekte etc., verstanden.
Vgl. z.B. Witt (Deckungsbeitragsmanagement), S. 69f. Auch das Gesamtkonzept von Fischer; Rogalski (Erlöscontrolling) kann als Beispiel angeführt werden.
Vgl. Kurbel (CIM), Sp. 619ff.
Vgl. Grieße ( Informationssysteme ), Sp. 1776f.
Vgl. Grieße ( Informationssysteme ), Sp. 1776f.
Vgl. Dichtl (Produktionstiefe), Sp. 3519.
Vgl. Kleinaltenkamp (Kundenintegration), S. 14ff.; Engelhardt et al. (Leistungsbündel), S. 397ff.; Reckenfelderbäumer (Marketing-Accounting), S. 20ff.
Vgl. dazu ausführlich Kaplan; Norton (Balanced Scorecard). Customer Perspective
Vgl. Kaplan; Norton (Balanced Scorecard), S. 9 (modifiziert).
Vgl. Kloock ( Kostenrechnungssysteme ), Sp. 2362.
Streng genommen kann von keiner vollständigen Integration gesprochen werden. In mancherlei Hinsicht hat das Marketing-Accounting die Funktion des Schnittstellen-Managements, die allgemein darin besteht, daß „sachlich interdependente — aber nach der tatsächlichen Zuständigkeitsregelung weitgehend verselbständigte — Arbeitsgebiete bestmöglich aufeinander abgestimmt werden“. Köhler (Marketing-Accounting), S. 118.
Vgl. z.B. Denk; Stöber (Leistungsrechnung), S. 15ff., sowie die dort angeführte Literatur.
Vgl. Hasenauer; Bednar (Absatzpolitik I und II); Denk (Selektionsentscheidungen); Engelhardt; Günther (Erfolgsgrößen); Engelhardt (Erlösplanung); Engelhardt (Erscheinungsformen); Hänichen (Erlösentstehung); Männel (Ausrichtung); Reckenfelderbäumer (Marketing-Accounting); Stiegler (Marketing-Mix); Wieder (Selektive Absatzpolitik); Krömmelbein (Leistungsverbundenheit); Seicht (Deckungsbeitragsrechnung); Ewen; Wagenhofer (Unternehmensrechnung), S. 73–198; Shapiro; Kirpalani (Marketing Effectiveness); Köhler (Marketing-Accounting); Erner (Erfolgsmanagement). Gould beschäftigt sich explizit mit einem Schnittstellenproblem, nämlich mit dem `Opportunity Accounting for Product Line Decisions’. Vgl. Gould (Opportunity Accounting), S. 161 ff. Wind stellt in seiner Untersuchung eine umfassende Liste mit Schnittstellenbereichen von Marketing und Rechnungswesen zusammen. Vgl. Wind (Marketing), S. 237ff. Vgl. auch Rao; Sabavala (Construction).
Vgl. Hruschka (Marketing-Entscheidungen), S. Vff.; Hruschka (Marketing-Modelle); Köhler (Marketing-Accounting), S. 119; Witt (Deckungsbeitragsmanagement), S. 173. Auch die Balanced Scorecard kann als Beispiel für die Integration von Marketing und Rechnungswesen genannt werden.
Zu den folgenden Ausführungen vgl. auch Wieder (Marketing-Accounting), S. 494ff.
Vgl. Kotler; Bliemel (Marketing-Management), S. 9f. Allerdings ist diese `Hoffnung’ durch entsprechende absatzpolitische Maßnahmen bis zu einen gewissen Grad steuerbar.
Zum Begriff vgl. Simon (Industrielle Dienstleistungen); Trachsler (Verrechenbarkeit), S. 17ff.; Homburg; Garbe (Dienstleistungen).
Reckenfelderbäumer (Marketing-Accounting), S. 59. ge, ob und wie Haupt-und Neben-bzw. Zusatzleistungen unterschieden werden können, wofür Kosten anfallen und Erlöse erzielt werden etc. Gerade in Dienstleistungsunternehmungen und bei allen stark differenzierten Leistungsbündeln mit `dienstleistungsähnlichen’ Elementen59) bereiten derartige Festlegungen mitunter große Schwierigkeiten. Erst in Anschluß daran kann versucht werden, das meist nicht minder problematische Meß-und Bewertungsproblem zu lösen.
Interessante Impulse kommen auch von der sogenannten Logistikkostenrechnung, und zwar einerseits, weil sie bereichsübergreifend ist, und andererseits, weil sie Vorschläge liefert, wie Vertriebsteilleistungen entscheidungsorientiert kalkuliert werden können. Vgl. Weber (Logistikkostenrechnung). Ähnliches gilt für andere `Querschnittskostenrechnungen’.
Ergänzt sei noch die vom Autor subjektiv vertretene Meinung, daß marktdominierende Anbieter von Kostenrechnungs-oder Enterprise-Resource Planning-Software nicht unwesentlich die Trends und Entwicklungen der Kostenrechnung mitprägen.
Vgl. Röhrenbacher (Handelsbetrieb); Weigand (Vertriebskostenrechnung); Albers (Absatzsegmentrechnung).
Vgl. Weber (Logistikkostenrechnung); Weber (Logistik-Controlling).
Vgl. z.B. Clemens (Beschaffungskostenrechnung).
Vgl. Erbskorn (Qualitätskostenrechnung).
Vgl. Abschnitt 4.3.
Eine Durchsicht der Inhaltsverzeichnisse der letzten Jahrgänge der Zeitschrift `Kostenrechnungspraxis’ kann allein schon als Beweis für die nach wie vor hohe Aktualität der Problematik dienen; weitere Quellen zum Thema sind in allen neueren Auflagen von Kostenrechnungslehrbüchem zu finden!
Hervorstechend dabei: Nießen (Erlösrechnungssysteme) und vor allem Hänichen (Erlösentstehung); letzterer hat die Thematik auf theoretischer Ebene äußerst umfassend und gründlich aufgearbeitet — die praktische Umsetzung ist aber damit noch keinesfalls garantiert!
Teilweise wird dies in der englischsprachigen Literatur auch durchaus anerkannt. Vgl. z.B. Boons et al. (Activity-Based Costing).
nungó9) (z.B. Grenzplankostenrechnung verschiedenster Prägung) zahlreiche Einwände vorgebracht.
Zum Begriff `Systeme der Kostenrechnung’ vgl. Kloock (Kostenrechnungsysteme).
70) Vgl. z.B. Braun (Prozeßkostenrechnung), S. 9; Reckenfelderbäumer (Marketing-Accounting), S. VII. (Geleitwort von Engelhardt).
Beispielhaft sei hier die Konzepti4)on einer Kostenrechnung für ein Versicherungsunternehmen angeführt. Vgl. Wieder (Absatzsegmenterfolgsrechnung).
Reckenfelderbäumer (Marketing-Accounting), S. 59.
Reckenfelderbäumer (Marketing-Accounting), S. VII. (Geleitwort von Engelhardt).
Weber (Selektives Rechnungswesen), S. 940.
Vgl. Fußnote 67. sten-und Erlösträgern’, denn gerade letzteres ist — wie sich noch zeigen wird — mitunter nicht zu vermeiden! Wichtiger erscheint die Forderung, daß Sonderprobleme der Erlösrechnung nicht isoliert betrachtet werden, da diese mitunter wesentliche Auswirkungen auf die Gestaltung der Kostenrechnung und auf die Aussagekraft des Gesamtsystems haben.76)
Dabei ist u.a. zu beachten, „daß mit der üblichen isolierten Betrachtung der beiden Rechnungszweige (Kosten-und Erlösrechnung) der Blick dafür verstellt wird, daß Probleme der Erlösrechnung zugleich auch Probleme der Kostenrechnung sein können.“ Krömmelbein (Leistungsverbundenheit), S. 117.
Dennoch herrscht auch Einigkeit darüber, daß ein dem Entwicklungsstand der Kostenrechnung entsprechendes Erlösrechnungkonzept zu entwickeln sei. Vgl. dazu Witt (Deckungsbeitragsmanagement), S. 88; Müller (Entwicklungstendenzen), S. 88ff.; Seicht (Modeme Kostenrechnung), S. 477; Männel (Zur Gestaltung), S. 120.
Vgl. Nießen (Erlösrechnungssysteme), S. 10.
In diesem Zusammenhang seien allerdings Fischer-Rogalski zitiert, welche nach einer Untersuchung der angebotenen Kostenrechnungs-Software zum Ergebnis kommen: „Die Erlösrechnung ist in der Regel nicht vorhanden oder nur durch eine einfache Umsatzstatistik repräsentiert.“ Fischer; Rogalski (Erlöscontrolling), S. 32.
Einen guten Überblick über den Stand der Ertragslehre in den frühen 70er Jahren bietet Riebel (Beiträge). Vgl. z.B. auch Riebel (Preise); Lehmann (ABWL); Krömmelbein (Leistungsverbundenheit).
Die eindeutig umfassendste Abhandlung ist jene von Hänichen (Erlösentstehung), welcher vor allem um eine erlöstheoretische Fundierung der Erlösrechnung bemüht ist. In vielerlei Hinsicht kann Hänichen Werk als Meilenstein in der `Erlösforschung’ bezeichnet werden, weil er einerseits die gesamte einschlägige Literatur bis zum Jahr 1994 einbezieht und aufarbeitet, andererseits durch seine stark erlöstheoretische Ausrichtung ein wissensbasiertes Fundament für praktische Erlösrechnungskonzepte schafft und weiters Ansätze für letztere liefert. In der vorliegenden Arbeit kann somit vielfach auf Hänichen verwiesen werden.
Dienstleistung sind nicht nur Erkenntnisobjekt der Betriebs-und Volkswirtschaftslehre, son-dem auch zahlreicher anderer Disziplinen, wie z.B. der Rechtswissenschaften. Man denke hierbei nur an die auch politisch brisante Frage der Abgrenzung von Arbeits-und Dienstleistungen (Arbeitsrecht, Sozialversicherungsrecht).
Vgl. Abschnitt 3.2.ff.
Vgl. Stegner (Dienstleistungen); Homburg; Garbe (Dienstleistungen). Der Begriff beschränkt sich nicht auf typische `Service-Leistungen’ (z.B. After-Sales-Services), sondem umfaßt auch Finanzierungsleistungen, Distributionsleistungen etc.
Die Abgrenzung von Arbeits-und Dienstleistungen ist keineswegs so einfach, wie angenommen werden könnte. Regelmäßig wird dabei an arbeitsrechtlichen Kriterien angeknüpft. Vgl. Meffert; Bruhn (Dienstleistungsmarketing), S. 27.
Vgl. auch Stegner (Dienstleistungen); Friege (Preispolitik), S. 22f.
Vgl. Engelhardt et al. (Leistungsbündel).
Reckenfelderbäumer (Marketing-Accounting), S. 24. Gang der Untersuchungen aufgenommen. Ein wichtiger Aspekt ist sicherlich jener, daß die Leistungstypologie — zumindest nach Ansicht deren Vertreter — Auswirkungen auf die Gestaltung von Kostenrechnungssystemen habe; letztere wurden in der Literatur bereits teilweise — allerdings nicht immer überzeugend — konkretisiert.89)
Vgl. Reckenfelderbäumer (Marketing-Accounting), S. 18ff., insbes. S. 39ff.
Wie für viele `neuere Konzepte’ gilt auch hier: „Methodisch enthalten die Systeme wenig Neues.“ Simon (Preismanagement), S. 583. Vgl. auch Vogel (Yield Management).
Vgl. Simon (Preismanagement), S. 582. Auch die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich in erster Linie auf diese Quelle, in denen auch zahlreiche Beispiele für Yield Management nachgeschlagen werden können.
Vogel (Yield Management), zitiert nach Simon (Preismanagement), S. 582.
Bretzke (Problembezug), S. 34.
Generell wird also ein pragmatisches Wissenschaftsziel verfolgt; die Untersuchungen sind dabei in erster Linie vom `kritischen Rationalismus’ geleitet. Vgl. Popper (Logik).
Vgl. Abschnitt 2.2.4.2.
Vgl. Heinen (Industriebetriebslehre ‘81), S. 12; Heinen (Grundfragen).
Vgl. Bretzke (Problembezug) und Abschnitt 2.11f.
Vgl. Schiemenz (Systemtheorie); Luhmann (Zweckbegriff). Ey hat die Begriffe ‘Modell’ und ‘System’ gegenübergestellt und kommt zum Schluß, daß diese identisch sind und synoym verwendet werden können. Vgl. Ey (Entwurf), S. 22. Was den allgemeinsten System-und Modellbegriff betrifft, wird diese Ansicht auch hier geteilt, wenngleich offensichtlich ist, daß sich die System-und die Modelltheorie unterschiedlicher Begriffe, Erklärungsansätze, Untersuchungsschwerpunkte und -ziele etc. bedienen.
Vgl. von Stein (Betriebswirtschaftslehre), Sp. 475ff.
Abgesehen davon, daß dem Autor eine vergleichbar grundlegende Aufarbeitung des Themas nicht bekannt ist, werden in diesem Kapitel auch zahlreiche neue Erkenntnisse aufgegriffen und weiterentwickelt. Dabei zeigt sich, daß bei Zugrundelegung der darin erarbeiteten Sichtweise der Entscheidungsmodellierung so mancher Literaturstreit über die ‘Abbildungsgüte’ von (Kostenrechnungs-)Modellen vermeidbar gewesen wäre.
Dies ist eines der Beispiele für den unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Erlösrechnung und dem in Abschnitt 3.4. entworfenen Strukturmodell. Dies gilt aber z.B. auch für die Analyse der Absatzverbundwirkungen etc.
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Wieder, B. (1999). Einleitung. In: Kosten- und Erlösrechnung im Marketing-Accounting. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08661-1_1
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