Zusammenfassung
Im Teil II habe ich Ihnen wichtige Gemeinschaften vorgestellt, zwischen denen sich vielfältige Interaktionen auch konfliktärer Art abspielten. Dabei habe ich bewusst weitgehend darauf verzichtet, einzelne Personen vertieft vorzustellen. Ein Grund dafür ist, dass Wandelgemeinschaften nicht die Möglichkeit besitzen, jeden Adressaten ihrer Mitteilungen psychologisch zu analysieren und darauf eine spezifische Kommunikationsbeziehung aufzubauen. Dies ist meines Erachtens auch nicht notwendig, sondern eher irreführend, da Mitteilungen oder Handlungen von Personen oftmals aus deren kommunikativen Kontext heraus verständlich sind.111 Dieser wiederum wird geprägt durch die eigene Mitgliedschaft in einer Interpretationsgemeinschaft sowie durch diejenige des Adressaten. Die Aufmerksamkeit muss daher auf die Regeln (beziehungsweise Gewohnheiten, Strukturen und Wirklichkeitsordnungen) gelenkt werden, die innerhalb und zwischen Gemeinschaften gelten. Hinzu kommt der Einfluss des Themas, welches kommunikativ verarbeitet wird, da dadurch der Raum möglicher Beiträge (und Beiträger) begrenzt wird.
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Arnold, A. (1997). Kommunikationsverständnis in der Division CH. In: Kommunikation und unternehmerischer Wandel. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08634-5_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08634-5_9
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