Zusammenfassung
Diese Arbeit sollte deutlich gemacht haben, daß dem Sachgebiet der IR eine kontinuierlich wachsende Bedeutung zukommt und es in Deutschland bisher kolossal unterbewertet wurde. Die Entwicklungen auf dem Kapitalmarkt führen dazu, daß die Ressource Eigenkapital knapper wird, da immer mehr Unternehmen ihre Finanzierung über den Aktienmarkt abwickeln wollen. Der dadurch entstehende Wettbewerb löst nun einen Umdenkprozeß aus, der dazu führt, daß um die Eigenkapitalgeber geworben und das Produkt „Aktie“ kommunikationspolitisch auf dem Kapitalmarkt platziert werden muß. Eine Kapitalgesellschaft muß sich den Anlegerkreisen präsentieren, indem sie in erster Linie über die finanzwirtschaftlichen Aspekte informiert.284 Dies steht vorallem im Einklang mit der Verfolgung des Shareholder Value-Konzeptes. Nach dieser Auffassung sieht sich das Management einer Kapitalgesellschaft als Vertreter der Interessen der Anteilseigner als Eigentümer des Unternehmens. Aus dieser Sichtweise sollte deshalb eine bestmögliche Informationsversorgung der Anteilseigner selbstverständlich sein. Hier besteht ein gesetzlich vorgeschriebener Informationszwang, der zum Schutz der Anleger ins Leben gerufen wurde.
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Literatur
Vgl. Diehl, U., Investor Relations, 1993, S. 175.
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Faltz, F. (1999). Zusammenfassung und Ausblick. In: Investor Relations und Shareholder Value. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08613-0_5
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