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Part of the book series: Neue betriebswirtschaftliche Forschung ((NBF,volume 261))

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Zusammenfassung

Der Ausgangspunkt der Arbeit ist ein Mangel an Homogenität in den Vorstellungen darüber, was Inhalt und Umfang des Begriffs „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“ sein soll, verbunden mit Warnungen darüber, dass das Fach durch zahlreiche Spezialisierungen zerfasere. So beklagt Dieter Schneider beispielsweise, dass ein Auflösungsprozess der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre (ABWL) droht: „Berücksichtigt man zusätzlich die Forschungsergebnisse in den letzten Jahren, so fällt es schwer, noch von einer Betriebswirtschaftslehre im deutschen Sprachraum zu sprechen. Soll der drohende Auflösungsprozess gestoppt werden, erscheint ein Rückbesinnen auf das Allgemeine in der Betriebswirtschaftslehre nötig: der Versuch zu einer Bündelung der auseinanderstrebenden Zweige und Äste.“1 Einige Autoren, wie beispielsweise Rudolf Gümbel2, vermögen selbst bei der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre kein einheitliches Erscheinungsbild mehr zu erkennen.

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Literatur

  1. Schneider, D. (1987), S. 157.

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  2. Gümbel (1996) stellt eine Liste mit 31 Publikationen zur Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre zusam-men und differenziert diese anhand bestimmter Grundkonzeptionen. Das Ergebnis ist, „daß es kein einheitliches Erscheinungsbild einer Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre gab bzw. gibt“ (S. 15).

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  3. Vgl. hierzu die Auflistung und den Kommentar in Hahn, 0. (1990), S. 1 f.

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  4. Hahn, 0. (1990), S. 1. Den oben genannten Gesamtanforderungen werden nach Hahns Auffassung nur die Konzeptionen von Klaus Stiidemann und Walter Endres gerecht, die „beide den Betrieb (und nicht allein die Unternehmung oder gar nur den Industriebetrieb) als Erkenntnisobjekt der Disziplin sehen“ (ebd.).

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  5. Dies ist selbst in Arbeiten, die den Titel „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“ tragen, keineswegs überall der Fall. Vgl z. B. Raflée, H. (1974), Schult, E. (1984), Jacob, H. ( 1990 ), Bea, F. X./Dichtl, E./Schweitzer, M. (1992).

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  6. Diederich, H. (1992), S. 22.

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  7. Von Stein, J. H. (1993), S. 470. Diese speziellen Betriebswirtschaftslehren werden einerseits als „Wirt- schaftszweiglehren“ wie Industrie-, Handels-, Bank-und Versicherungsbetriebswirtschaftslehren etc. Und andererseits als „Funktionslehren” wie z. B. die Produktions-, die Marketing-und die Finanzierungslehre bezeichnet.

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  8. Wöhe, G. (1996), S. 19.

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  9. Schierenbeck, H. (1995), S. 9.

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  10. Beschorner, D./Peemöller, V. H. (1995), S. 3. Ohne weitere Erläuterungen führen die Autoren unter „Grundlagen“ die Stichwörter „Wissenschaftstheorie, Geschichte, Umweltzusammenhänge”, unter „Faktoren“ die Stichwörter „Führung, Arbeit, Betriebsmittel und Werkstoffe” und unter „Prozesse“ die Stichwörter „Umsatz-und Entscheidungsprozess” an.

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  11. Schneider, D. (1993a), S. 23.

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  12. Vgl. Stüdemann, K. (1990), S. 63.

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  13. Ebd. S. 79 f. Stüdemann zitiert Klaus, G.Buhr, M. (1985) Philosophisches Wörterbuch, Band 1, Das europäische Buch: Westberlin, Stichwort „Allgemeines“, S. 59.

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  14. Stüdemann, K. (1990), S. VII.

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  15. Ulrich, H. (1971), S. 47.

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  16. Ebd. S. 48.

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  17. Heinen, E. (1971), S. 32. Allerdings verfechten nicht alle Vertreter einer entscheidungsorientierten Betriebswirtschaftslehre eine Verschmelzung der Betriebswirtschaftslehre mit (Teilen der) Psychologie und Soziologie. Für R.-B. Schmidt benötigt zwar die entscheidungsorientierte Betriebswirtschaftslehre zur Erklärung „realen Geschehens“ psychologische Erkenntnisse; diese werden jedoch von den Hilfsdisziplinen (Individual-und Sozialpsychologie) geliefert. Vgl. Schmidt, R.-B. (1969), S. 16.

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  18. Deters, J. (1992), S. 91.

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  19. Ebd.

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  20. Ebd. S. 52.

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  21. Vgl. z. B. flax, K. (1950), Schäfer, E. (1950) oder Hasenack, W. (1961).

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  22. Vgl. Hax, K. (1950), S. 395 f. Hasenack, der vor eigenständigen psychologischen Forschungen der Be-triebswirte warnt, würde vermutlich der erstgenannten Auffassung zustimmen (Hasenack, W. 1961, S. 592 f.). Schäfer anerkennt „die große Bedeutung betriebspsychologischer und betriebssoziologischer Fakten und Aspekte für die moderne Unternehmung“ zwar für das Ausbildungsziel an den Hochschulen, aber nicht für das sog. Fachziel der Disziplin (S. 554). Moxter (1957) ist ähnlich wie Schäfer (1950) der Meinung, dass die „Betriebswirtschaftslehre (…) allein auf wirtschaftstheoretischen Erkenntnissen aufbaut” (S. 96). Allerdings würde die praktische Leistungsfähigkeit erheblich verringert, wenn nicht technologische, arbeitswissenschaftliche (physiologische und psychologische) und soziologische Erkenntnisse bei der Lösung der im betrieblichen Ablauf entstehenden Probleme berücksichtigt würden. Für eine Trennung zwischen den theoretischen Forschungsaufgaben und den Anfordernissen der Lehre plädiert auch Dieter Schneider: „Um zu entscheiden, über welche Aspekte menschlichen Handelns die Betriebswirtschaftslehre hauptsächlich zu unterrichten habe, muß getrennt werden zwischen der Berufsausbildung bzw. dem dafür zweckmäßigen Studienaufbau und der Forschung und Lehre über ein Gebiet: dem Gegenstand der einzelnen Erfahrungswissenschaft“ ( Schneider, D. 1987, S. 33 ).

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  23. Der Begriff der Technologie wird hier mit Blick auf die Wahrnehmung der Gestaltungsaufgabe verwandt, wie sie von Vertretern des Kritischen Rationalismus formuliert wurde: „Es spricht einiges dafür, wenn man den betriebswirtschaftlich gebildeten Praktiker eher mit dem Ingenieur als etwa mit dem in der Grundlagenforschung tätigen Physiker oder Biologen vergleicht. Hier wie dort geht es darum, typische Gestaltungsaufgaben zu bewältigen. Weil das zu gestaltende Objekt - der Betrieb bzw. die Unternehmung - ein Sozialgebilde mit wirtschaftlicher Zwecksetzung ist, liegt es nahe, von einem Sozialingenieur zu sprechen und das Fach, das ihn ausbildet, im wohlverstandenen Sinn als eine spezielle Ingenieurwissenschaft bzw. als eine technologisch orientierte Disziplin zu bezeichnen“ ( Schanz, G. 1988, S. 37 ).

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  24. Interdisziplinarität liegt z. B. dann vor, wenn Vertreter verschiedener Disziplinen an einem gemeinsamen Problem oder auf einem Gebiet arbeiten, das die Grenzen der eigenen Disziplin transzendiert.

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  25. Theorieanwendung setzt Theoriebildung voraus. Beides wird von Wissenschaftlern vorgenommen, was den Fall einer Personalunion von Wissenschaftler und Unternehmer nicht ausschließt. Davon zu unterscheiden ist allerdings die Ausrichtung der betriebswirtschaftlichen Forschung „an den aktuellen Bedürfnissen der Praxis“ (Klein-Blenkers, F. 1998, S. 27). Das Ergebnis dieser Ausrichtung von Teilen der Dis-um die Frage, wie stark Forschung, wissenschaftliche Ausbildung und ziplin kann präziser als „Verfahrenslehre”, „Technologie“ etc. denn als „angewandte Wissenschaft” bezeichnet werden.

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  26. Amonn, A. (1927), S. 21.

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  27. Ebd. S. 23.

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  28. Ebd.

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  29. Ebd. S. 22.

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  30. Vgl. ebd. S. 23. Im Hinblick auf die Nationalökonomik, die sich nicht für konkrete Stoffe interessiert, ist das Beispiel schlecht gewählt.

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  31. Amonn, A. (1927), S. 25.

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  32. In der Wissenschaftstheorie wurde dieser Gedanke, der auch durch Karl Popper Verbreitung fand, erst-mals von Hanson (1958) formuliert. Werner Heisenberg berichtet von einem Gespräch, das er in den zwanziger Jahren mit Albert Einstein zur Quantenmechanik geführt hat, über Einsteins Auffassung zur Theoretizität der Beobachtung. Dieses ist gut geeignet, um den Gedanken zu illustrieren: „Erst die Theorie entscheidet darüber, was man beobachtet hat. Sehen Sie, die Beobachtung ist im allgemeinen ein sehr komplizierter Prozeß. Der Vorgang, der beobachtet werden soll, ruft irgendwelche Geschehnisse in unserem Meßapparat hervor. Als Folge laufen dann in diesem Apparat weitere Vorgänge ab, die schließlich auf Umwegen den sinnlichen Eindruck und die Fixierung des Ergebnisses in unserem Bewußtsein bewirken. Auf diesem ganzen langen Weg vom Vorgang bis zur Fixierung in unserem Bewußtsein müssen wir wissen, wie die Natur funktioniert, müssen wir die Naturgesetze wenigstens praktisch kennen, wenn wir behaupten wollen, daß wir etwas beobachtet haben. Nur die Theorie, das heißt die Kenntnis der Naturgesetze, erlaubt uns also, aus dem sinnlichen Eindruck auf den zugrunde liegenden Vorgang zu schließen“ (Albert Einstein, zitiert von Heisenberg, W. 1973, S. 80 ).

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  33. Auch experimentelle Repräsentationen können als Erfahrungsobjekte interpretiert werden. Einstein be-schreibt eine Situation, in der das Erfahrungsobjekt aus der Perspektive von Theorien konstruiert wird, die der Theorie, die mittels des betrachteten Experiments angewandt oder geprüft werden soll, vorangehen: „Obwohl wir uns anschicken, neue Naturgesetze zu formulieren, die nicht mit den bisherigen übereinstimmen, vermuten wir doch, daß die bisherigen Naturgesetze auf dem Weg vom zu beobachtenden Vorgang bis zu unserem Bewußtsein so genau funktionieren, daß wir uns auf sie verlassen und daher von Beobachtungen reden dürfen. In der Relativitätstheorie wird zum Beispiel vorausgesetzt, daß auch im bewegten Bezugssystem die Lichtstrahlen, die von der Uhr zum Auge des Beobachters gehen, hinreichend genau so funktionieren, wie man das auch früher (d. h. vor der Relativitätstheorie, M. H.) erwartet hätte. Und Sie nehmen mit ihrer Theorie (der Quantenmechanik, M. H.) offenbar an, daß der ganze Mechanismus der Lichtstrahlung vom schwingenden Atom bis zum Spektralapparat oder bis zum Auge genauso funktioniert, wie man das immer schon vorausgesetzt hat, nämlich im wesentlichen nach den Gesetzen von Maxwell“ (Albert Einstein, zitiert von Heisenberg, W. 1973, S. 80 ).

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  34. Gutenberg hat mittels der Unterscheidung zwischen systemdifferenten und systemindifferenten Merkma-len der Betriebe nur seine begriffliche Klassifikation auf diesen Bereich ausgedehnt, aber selbst keine Forschungen auf diesem Gebiet unternommen.

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  35. Nancy Cartwright (1983) führt sogar einen „two stage view of theory entry“ ein, wobei die „unprepared description” der Beschreibung des Erfahrungsobjektes und die „prepared description“ der Beschreibung des Erkenntnisobjektes entsprechen würde: „I think theory entry proceeds in two stages. We start with an unprepared description which gives as accurate a report as possible of the situation. The first stage converts this into a prepared description. At the second stage the prepared description is matched to a mathematical representation from the theory. Ideally the prepared description should be true to the unprepared. But the two activities pull in opposite directions, and a description that is adequate to the facts will seldom have the right mathematical structure. (…) What I call there `preparing a description’ is exactly what we do when we produce a model for a phenomenon” (S. 15). Mit „theory entry“ meint Cartwright nur die konkret zur Anwendung kommende Theorie.

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  36. Gutenberg, E. (1929), S. 26.

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  37. Dieses kann zwar nicht als Theorie bezeichnet werden, stellt aber auch keinen beobachtbaren Sachverhalt dar. Allerdings widerspricht ihm, bei entsprechender Formulierung, auch kein beobachtbares Ereignis. Vgl. Popper, K. R. (1966). Gutenberg grenzt das Rationalprinzip gegen eine Interpretation als ausschließlich „wirtschaftliches Prinzip“ ab. Vgl. Gutenberg, E. (1929), S. 30 ff.

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  38. Beispielsweise haben nach Fritz Schönpflug Nationalökonomik und Betriebswirtschaftslehre ein gemeinsames Erfahrungsobjekt (die „Wirtschaft“); dieses zerfällt jedoch in sog. Einzel-und sog. Gesamtwirtschaften, die wiederum die Basis für zwei verschiedenartige Erkenntnisobjekte bilden: In der Nationalökonomik basiert das Erkenntnisobjekt auf den sog. Gesamtwirtschaften, in der Betriebswirtschaftslehre auf den sog. Einzelwirtschaften. Vgl. Schönpflug, F. (1936), S. 182. Die Abgrenzungsversuche der Betriebswirtschaftslehre zu den Verhaltenswissenschaften einerseits und zur Volkswirtschaftslehre andererseits sind nicht unabhängig. So schließt die Einbeziehung der Betriebswirtschaftslehre in die Verhaltenswissenschaften Gemeinsamkeiten mit der Volkswirtschaftslehre eher aus, wenn diese nicht als Verhaltenswissenschaft konzipiert wird: Ähnliches gilt für den umgekehrten Fall: Wird die Betriebswirtschaftslehre als Wirtschaftswissenschaft betrachtet, die sich in Gegenstand und Methoden von den Verhaltenswissenschaften unterscheidet, dann kann man ihre Nähe zur Volkswirtschaftslehre nur dann ernsthaft diskutieren, wenn diese ebenfalls als Wirtschaftswissenschaft betrachtet wird. Eugen Schmalenbach beispielsweise wird die Auffassung nachgesagt, dass es sich bei der Nationalökonomik um eine philosophische Disziplin handele. Vgl. Moxter, A. (1957), S. 82.

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  39. Gutenberg, E. (1929), S. 42.

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  40. Nach Hahn, 0. (1990) beispielsweise gilt die Betriebswirtschaftslehre als Teilgebiet der Wirtschaftswis-senschaft; als Identitätsprinzipien

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  41. In Moxter (1957), A. werden u. a. angegeben: Rentabilität (Rieger), Gemeinwirtschaftlichkeit bzw. ge-samtwirtschaftliche Produktivität (Schär, Schmalenbach).

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  42. Wöhe, G. (1996), S. 2 f.

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  43. Schweitzer, M. (1992), S. 38 f.

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  44. Nicht jede relativ zu einem konkreten Individuum kontrafaktische Veränderung von Merkmalen oder Merkmalsausprägungen führt auch zu einer im Hinblick auf den gesamten betrachteten Individuenbereich - auch „Universum“ genannt - kontrafaktischen Repräsentation. Eine Idealisierung liegt daher erst dann vor, wenn das Ergebnis des Veränderungsvorganges nach Auffassung der wissenschaftlichen Gemeinschaft, der die idealisierte Theorie zuzuordnen ist, relativ zum gesamten betrachteten Universum kontrafaktisch ist. Eine Explikation des Idealisierungsbegriffes und ein Vorschlag zur Abgrenzung von Idealisierungs-und Abstraktionsbegriff finden sich in Haase, M. (1995). Manchmal wird versucht, die empirische Anbindung kontrafaktischer Theorien dadurch zu sichern, dass die Idealisierungsvorgänge an der Repräsentation von Objekten ansetzen, die zu „Realobjekten” deklariert werden. Vgl. z. B. Nowak, L. (1990).

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  45. Vgl. die Darstellung von Gutenbergs „Unternehmung als Gegenstand betriebswirtschaftlicher Theorie“ als Beispiel einer idealisierten Repräsentation in Haase, M. (1997).

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  46. Gomberg hat mit seiner Schrift „Handelsbetriebslehre und Einzelwirtschaftslehre“ ein Preisausschreiben gewonnen, dass der „Deutsche Verband für das kaufmännische Rechnungswesen” 1903 veranstaltet hatte, um „die methodologische Auseinandersetzung über die mögliche Gestalt und den Inhalt einer akademischen Privatwirtschaftslehre in Gang zu bringen und damit auch in schultechnischer Beziehung Anregungen zur Weiterentwicklung dieses neuen Hochschulfaches zu geben“ (Schönpflug, F. 1954, S. 29).

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  47. Der geschichtliche Beginn der Betriebswirtschaftslehre als Disziplin wird hier mit der Einführung der Handelshochschulen im Jahr 1898 verbunden. In Schönpflug, F. (1954) wird darauf hingewiesen, dass der „Gedanke einer universalistischen Einzelwirtschaftslehre (…) zum ersten Male in der privatökonomischen Forschung des Kameralismus (…) Wurzeln geschlagen hatte“ (S. 6).

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  48. Vgl. z. B. Schönpflug, F. (1954), Raffée, H. (1974), Elschen, R. (1982) oder Schneider, D. (1997).

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  49. In diesem Zusammenhang gibt es auch andere Vorschläge. Schweitzer beispielsweise führt den Betriebs-begriff als obersten Gattungsbegriff ein, von dem sich dann der Unternehmungs-und der Haushaltsbegriff nach dem Kriterium der Fremd-oder Eigenbedarfsdeckung herleiten: „Die Elemente eines Wirtschaftsbereichs bzw. -systems werden Betriebe genannt. Wie die Beobachtung der Wirklichkeit zeigt, existieren von diesen Betrieben sehr verschiedene Ausprägungen“ ( Schweitzer, M. 1992, S. 21 ).

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  50. Schneider, D. (1997), S. 52.

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  51. Hahn, O. (1985), S. 178. Nach Hahn ist Betriebswirtschaftslehre die „Lehre vom Wirtschaftsbetrieb“: „Der Wirtschaftsbetrieb sollte mit Heinrich Niklisch als das mit menschlichen Zweckhandlungen erfüllte soziale Gebilde verstanden werden: als organisatorische Einheit, in der gewirtschaftet wird. Hieraus aufbauend lassen sich drei Grundtypen von Betrieben ableiten: die Unternehmung, der Privathaushalt und der zwischen beiden Typen stehende (…) `Verwaltungsbetrieb’. Dieses `geborene’ Erkenntnisobjekt lebte leider nur kurze Zeit” (ebd.). Hahn beschreibt im folgenden vier Einschränkungen in der Konzeption des Erkenntnisobjektes, die zu seiner „Demontage“ und letztlich zu „wissenschaftlichem Rückschritt” geführt haben: Der Einschränkung der Einzelwirtschaft auf die „Produktivwirtschaft“ und ihrer Fixierung auf das Rentabilitätsprinzip als Identitätskriterium folgte die Beschränkung der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre auf eine „Industrielle Konzern-Wirtschaftslehre”, dieser wiederum eine Beschränkung auf die „Internationale Unternehmung“ (ebd. S. 178 ff.).

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  52. Wie von Jür en Mittelstraß (1992) deutlich gemacht, ist der „Gegensatz zu Interdisziplinarität g () g g p (…) nicht in allen Fällen Disziplinarität, sondern Spezialisierung um jeden Preis. Im übrigen gibt es auch keine interdisziplinäre Kompetenz, die disziplinäre Kompetenzen ersetzen könnte: interdisziplinäre Kompetenz setzt disziplinäre Kompetenzen voraus. Ohne diese würde Interdisziplinarität zur bloßen wissenschaftspolitischen Rhetorik“ (S. 99).

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  53. Vgl. Deters, J. (1992), S. 88.

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  54. Vgl. Hax, K. (1950).

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  55. Vgl. Albach, H. (1967).

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  56. Vgl. z. B. Schönpflug, F. (1954), Raffée, H. (1974), Schneider, D. ( 1987 ), Schanz, G. (1992).

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  57. Nach Schönpflug (1954) verkörpert „Schmalenbach den Typ des empirischen Forschers in besonderer Reinheit“ (S. 239). „Was die Struktur der neuen Wissenschaft anbelangt, so gab es für ihn im Grunde gar keine Wahl zwischen einer theoretischen und einer praktischen Wissenschaft, weil ihm von vornherein nur die letztere als wünschenswert und als erfolgsversprechend erschien. (…) Detailforschung lautet das Prinzip Schmalenbachs…” (S. 242 f.).

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  58. Vgl. Nee, V. (1998). Vertreter der Neuen Institutionellen Soziologie - wie Nee - kritisieren an den frühen Institutionalisten in der Soziologie - wie Weber oder Parsons -, dass diese die Existenz von Institutionen zwar annahmen, aber nicht erklärten. Coleman (vgl. Kapitel 3.2.2) versucht die Existenz von Institutionen auf Rational-Choice-Basis zu erklären.

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  59. Parsons, T. (1976), S. 275.

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  60. Methodologisch muß unterschieden werden zwischen einem theoretischen und einem empirischen Sys-tem. Ein theoretisches System ist eine Menge von Grundannahmen sowie Begriffen und Aussagen. Ein solches System muß logisch integriert sein und kann darüber hinaus empirischen Bezug haben (1). Ein empirisches System ist eine Menge von Phänomenen der Beobachtungswelt, die sich mit Hilfe eines theoretischen Systems beschreiben und analysieren läßt. Ein empirisches System (z. B. das Sonnensystem der analytischen Mechanik) ist niemals eine konkrete totale Entität; es ist vielmehr die selektive Organisation jener Eigenschaften einer konkreten Entität, die als relevant für das jeweilige theoretische System definiert sind (2)“ ( Parsons, T. 1976, S. 275 ).

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  61. Schneider, D. (1990), S. 275.

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  62. Ein Beispiel dafür ist die Verbindung zweier Komponenten der individualistischen Sozialtheorie, der vertragstheoretischen und der evolutionistischen, zur allgemeinen individualistischen Sozialtheorie. Vgl. Vanberg, V. (1982), S. 186.

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  63. Vgl. z. B. die Darstellung in Klein-Blenkers, F. (1998), S. 34 und S. 41 f.

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  64. Vgl. Engelhardt, W. (1966) sowie die im sechsten Kapitel angegebenen Quellen.

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  65. Klein-Blenkers, F. (1998), S. 40. Klein-Blenkers unterteilt hier die Betriebswirtschaftslehre in Analogie zu dem - allerdings nicht unumstrittenen - Vorgehen in der Volkswirtschaftslehre in Theorie und Politik. Er zitiert auf S. 36 zur Unterscheidung zwischen Betriebswirtschaftstheorie und -politik Curt Sandig (Die Führung des Betriebes. Betriebswirtschaftspolitik, 1953): „In der Betriebswirtschaftstheorie sehe ich eine Lehre von den Tatsachen, vom Sein im Betriebe und vom Sein in dem für die Existenz des Betriebes wesentlichen Markte, und zwar eine Lehre vom ruhenden wie vom bewegten Zustand. In der Betriebswirtschaftspolitik erblicke ich dagegen eine Lehre von den Zielsetzungen, vom Handeln der verantwortlichen Menschen unter selbstgesetzten Zielen, von den Kräften in ihrer durch Tatsachen beeinflußten Wirksamkeit, kurz eine Lehre von der Führung des Betriebes.“

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  66. Vgl. Balzer, W./Moulines, C. U./Sneed, J. D. (1987), S. 3.

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  67. Damit wird in dieser Arbeit dem Vorgehen bei Vanberg (1975) gefolgt: „Durch die Wahl des breiteren

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  68. Begriffs,Sozialtheorie` soll auch angezeigt werden, daß die Untersuchung theoretische Konzeptionen mit einbezieht, die man normalerweise zeitlich vor - so etwa im Falle der schottischen Moralphilosophie - oder, bezogen auf das Spektrum der verschiedenen Sozialwissenschaften, außerhalb der Fachdisziplin,Soziologie’ ansiedeln würde - dies betrifft etwa die Behandlung der Konzeptionen von L. von Mises und F. A. Hayek oder die Ausführungen zur individualistischen Tradition in der Ökonomie“ (S. 3). Auch in Coleman (1990) wird der Begriff der Sozialtheorie als „history of social thought” charakterisiert: „An unfriendly critic would say that current practice in social theory consists in chanting old mantras and invoking nineteenth-century theories“ (S. xv).

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  69. Metatheoretische Untersuchungen befassen sich mit Theorien aus einer „übergeordneten“ Perspektive. Sie behandeln daher auch Fragen, die aus der Perspektive der Disziplin, der die Theorie entstammt, gestellt werden. 69 Vanberg, V. (1975) diskutiert das sog. Reduktionismusproblem zwischen Soziologie und Psychologie auf der Grundlage der Unterscheidung zwischen einem Definitions-und einem Erklärungsproblem. Letzteres verlangt nach der sog. Standardauffassung wissenschaftlicher Theorien eine Bezugnahme auf Ableitungsbeziehungen. Bei dem Definitionsproblem geht es um die Definierbarkeit von Kollektiveigenschaften unter Bezugnahme auf Individuen; beim Erklärungsproblem um die Frage, ob das Verhalten sozialer Kollektive ohne die Verwendung psychologischer Hypothesen erklärt werden kann (S. 251 ff.). Dies wäre - aus der Perspektive des Received View - dann der Fall, wenn spezifisch soziologische Hypothesen zur Verfügung stünden, die mit psychologischen in keiner deduktiven Beziehung stehen. Was ohne die Hilfe psychologischer Hypothesen erklärt werden kann, hängt auch davon ab, was als erklärungsbedürftig gilt.

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  70. Vgl. Balzer, W./Moulines, C. U./Sneed, J. D. (1987), S. 247 ff.

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  71. Vgl. Schneider, D. (1993a), S. 109 ff.

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  72. Ebd. S. 1.

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  73. Vgl. ebd.

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  74. Schneider behauptet, dass Ökonomen alle Handlungen eines Individuums niemals vollständig erklären können, da keine Handlung allein auf ökonomischen Motiven basiert und Ökonomen für andere handlungsbeeinflussende Motive nicht zuständig sind. Dass die Erklärung eines singulären Ereignisses niemals alle Aspekte dieses Ereignisses betreffen kann, haben bereits Vertreter der Hempel-OppenheimSchemas der Erklärung deutlich gemacht (vgl. Hempel, C. G. 1965, S. 421 ff.).

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  75. Vgl. Schneider, D. (1993a), S. 13. Fremdereignisse sind Ereignisse, deren Eintreten nicht gewusst oder erwartet wird. Vgl. ebd. S. 24.

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  76. Vgl. ebd. S. 12.

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  77. Vgl. ebd. S. 115 ff.

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  78. Ebd. S. 1.

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  79. Ebd. S. 109 ff.

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  80. Schneider, D. (1990), S. 276.

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  81. Vgl. Schneider, D. (1993a), S. 4.

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  82. Schneider, D. (1985), S. 1250.

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  83. Trennt man - anders als Schneider - zwischen Institutionen-und Organisationenbegriff, handelt es sich um Organisationenbegründung.

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  84. Schneider, D. (1993a), S. 30.

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  85. Es erscheint beispielsweise nicht adäquat, die Handlungen eines Vorstandsvorsitzenden mit mehreren Millionen Euro Jahreseinkommen auf diesen Aspekt zurückführen zu wollen.

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  86. Wolfgang Stegmüller (1970), S. 213 ff., diskutiert Dispositionsprädikate u. a. anhand des Beispiels der Wasserlöslichkeit eines Objektes x. Augenblicksdispositionen sind solche, die einem Objekt nur zu einem Zeitpunkt t zukommen (x ist wasserlöslich in t); permanente Dispositionen sind Merkmale, die ein Objekt x während eines Zeitintervalls oder der gesamten Dauer seiner Existenz besitzt (x ist löslich in Wasser).

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  87. Ein solcher Ausschluss scheint von Stefan Kaletsch (1997) vorgenommen worden zu sein, wenn er Motive mit stabilen Verhaltensbereitschaften gleichsetzt: „Ein Motiv ist eine stabile Verhaltensbereitschaft einer Person, auf deren Grundlage durch Zusammentreffen mit der (sozialen) Umwelt eine Motivation erzeugt wird, die unter Umständen zu einer Handlung führt“ (S. 59).

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  88. Vgl. Hennen, M. (1989), S. 266.

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  89. Helmut Wiesenthal, Autor der Einleitung in Elster (1987), ordnet Elster überwiegend der Philosophie zu - mit Interessen und Kompetenzen u. a. in der Ökonomik, Politikwissenschaft und Geschichte (S. 8). Harsanyi, J. C. (1979), S. 58 ff., diskutiert den Aufbau einer Motivationstheorie, die nicht-ökonomische und nicht-egoistische Motive umfasst. Diese sollte seiner Ansicht nach vier Postulaten genügen: 1. Postulat von der Unparteilichkeit und der Ausrichtung am Gemeinwohl. Danach folgen Personen ihrem eigenen Interesse sowie dem anderer, ihnen nahestehenden Personen oder Gruppen, überwiegend in Situationen, in denen diese Interessen durch ihr eigenes Verhalten stark beeinflußbar sind. 2. Postulat von der Interessenaggregation durch unparteiische wohlwollende Dritte. Angenommen wird, daß Dritte, deren Interessen in einer gegebenen Situation nicht unmittelbar berührt sind, einen Gegenstand unter allgemeineren Gesichtspunkten beurteilen. In der Folge können „Konzepte wie Moral, Gruppeninteressen oder Allgemeinwohl am besten so“ aufgefasst werden, „als repräsentierten sie ursprünglich den Gesichtspunkt einer dritten Partei ohne spezifische Interessen in der fraglichen Situation.” 3. Postulat vom Eingehen persönlicher Verpflichtungen auf Grund rationaler Entscheidungen. Verpflichtungen gegenüber Familie, gesellschaftlichen Gruppen etc. erfordern häufig ein stärkeres Eingehen auf altruistische Motive bei Handlungen als es ohne diese Verpflichtungen als zweckmäßig anzusehen wäre: „In jedem gegebenen Moment ist die rationale Entscheidung durch persönliche Verpflichtungen eingegrenzt, die das Individuum in früheren Perioden eingegangen ist.“ Während die ersten drei Postulate die Beziehung zwischen altruistischen und egoistischen Motiven betreffen, zielt das 4. Postulat von der ökonomischen Motivation und dem Streben nach Sozialprestige auf die Ziele individueller Handlungen: „individuelles Verhalten beruht weitgehend auf zwei Interessen, und zwar auf dem ökonomischen Ertrag und der gesellschaftlichen Anerkennung.” Dieser Aspekt findet sich auch in Colemans sozialem Austauschmodell (vgl. Abb. 11). Williamson (1985) unterscheidet drei Stufen der Verfolgung des Eigeninteresses. Die stärkste Form ist der Opportunismus - eine Annahme der Transaktionskostentheorie. Zum methodologischen Status von Verhaltensannahmen in der Neuen Institutionenökonomik vgl. den gleichnamigen Beitrag von Birgitta Wolff (1999).

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  90. Nach Albert (1977) bestand der „Beitrag, den Bentham zur Reformulierung des ökonomischen Erkennt- nisprogramms leistete, (…) im wesentlichen in der Entwicklung (…) einer Nutzenmetaphysik, die sich als Grundlage für die zur Erklärung sozialer Phänomene erforderlichen Verhaltensanalyse anbot“ (S. 185).

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  91. Albert beklagt allerdings, dass das Bentham`sche Programm zwar die marginalistische Revolution inspiriert habe, aber in der Neoklassik keineswegs durchgeführt worden sei, da es anstelle der psychologischen Fundierung der Handlungstheorie zu einer Konzentration auf Probleme der Entscheidungslogik kam.

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  92. Williamson (1985) unterscheidet drei Stufen der Verfolgung des Eigeninteresses. Die stärkste Form ist der Opportunismus - eine Annahme der Transaktionskostentheorie. Zum methodologischen Status von Verhaltensannahmen in der Neuen Institutionenökonomik vgl. den gleichnamigen Beitrag von Birgitta Wolff (1999).

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  93. Vgl. Olson, M. jr. (1968).

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  94. Arrow, K. J. (1986), S 386.

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  95. Vgl. Friedman, J. (1996) und Green, D. P./Shapiro, I. (1994).

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  96. Vanberg, V. (1982), S. 12, Fußnote 10.

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  97. Vgl. Buchanan, J. M. (1984), S. 36.

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  98. Vanberg, V. (1982), S. 47. Der Austauschgedanke wurde zwar zum beherrschenden Prinzip der Markt-theorien, fand aber auch bereits in die altere deutsche Soziologie - vor den Arbeiten von Homans und Blau - Eingang: „Und schließlich haben in der älteren deutschen Soziologie bereits Georg Simmel (…) oder Richard Thurnwald Grundlegendes zu einer austauschtheoretischen Analyse sozialer Interaktion beigetragen“ (Vanberg, V. 1978, S. 238). Vanberg (1982) zitiert Simmel mit der Feststellung, „`daß die Mehrzahl der Beziehungen von Menschen untereinander als Tausch gelten kann”` (S. 53 ).

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  99. Nee, V. (1998), S. 1. Eigene Hervorhebung. Die Auffassung von Dieter Schneider (1981), wonach sich das „wirtschaftstheoretische und das sozialpsychologische Verständnis von Tauschverhältnissen unterscheiden wie Feuer und Wasser“ (S. 19), ist nicht haltbar.

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  100. Picot, A. (1989), S. 364.

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  101. In diesem Zusammenhang ist die wertmäßige Interpretation von Zielen wie Mitteln entscheidend: „Die wirtschaftliche Überlegung hat es allein mit dem Wertaufwand zu tun“ (Schönpflug, F. 1936, S. 116). Die Differenz zwischen Wertaufwand und Rohertrag ergibt den „Erfolg” als Wertspanne. Schönpflug zitiert die „Grundgleichung der wirtschaftlichen Überlegung“ von Hans Töndury: Z + A = ± D mit „Z” für „Wertaufwand“, „A” für „Rohertrag und „D“ für „Erfolg”.

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  102. Schneider fasst, wie im vierten Kapitel dargestellt wird, Organisationen ebenfalls unter den Institutionen-begriff.

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  103. Schweitzer, M. (1992), S. 44. Unter den Betriebsbegriff fallen bei Schweitzer die Unternehmungen (Be-triebe der Fremdbedarfsdeckung) und die Haushalte ( Betriebe der Eigenbedarfsdeckung ). Vgl. ebd. S. 23.

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  104. Ebd. S 41. Nach Schweitzer sind alle Entscheidungskriterien „optimal“ oder „optimierend”, „die von den Entscheidungsträgern beim Vollziehen wirtschaftlicher Prozesse als rational akzeptiert werden. (…) Diese Entscheidungskriterien sind im einzelnen (…) - Extremierung (Maximierung bzw. Minimierung), - Satisfizierung, - Fixierung“ (ebd. S. 50).

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  105. Ebd. S. 41.

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  106. Ebd. S. 51.

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  107. Ebd. S. 48.

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  108. Vgl. Buchanan, J. M. (1966), S. 166.

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  109. North, D. C. (1990), S. 80.

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  110. Im Hinblick auf die Psychologie wurden entsprechende Forderungen jüngst von Matthew Rabin (1998) zum Abschluss eines Überblicksartikels zum Thema „Psychologie and Ökonomik“ formuliert: „While none of the broad-stroke arguments for inattention to psychological research are compelling, obviously not all psychological research will be both confirmed by field data and proven to be of great economic importance. Indeed, abandoning the view that hypothesis departing from rationality, self-interest, or other habitual assumptions are methodologically illicit can free us to evaluate these hypotheses with the same rigorous standards that our discipline, at its best, applies elsewhere. We can confront plausible hypotheses about human behavior with both healthy scepticism and genuine curiosity, empirically test their validity, and carefully draw out their economic implications” (S. 41 ).

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Haase, M. (2000). Zur Ausgangssituation. In: Institutionenökonomische Betriebswirtschaftstheorie. Neue betriebswirtschaftliche Forschung, vol 261. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08583-6_2

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