Zusammenfassung
Mit der Betrachtung des Problems der Infrastrukturüberlastung im Luftverkehr wurden im vorherigen Kapitel die nötigen Grundlagen für die folgende Darstellung des gegenwärtigen Systems der Slotvergabe geschaffen. Die Analyse gliedert sich dabei in zwei größere Abschnitte. Zunächst wird der Versuch unternommen, den Slotbegriff aus verschiedenen Blickwinkeln heraus zu beleuchten, um eine möglichst breite Basis für die sich anschließende Darstellung der Flugplankoordination als gegenwärtig gültiges System der Slotvergabe zu schaffen.
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Literatur
Die gesamte Verordnung (EWG) Nr. 95/93 des Rates über gemeinsame Regeln für die Zuweisung von Zeitnischen auf Flughäfen in der Gemeinschaft [im folgenden: Verordnung (EWG) Nr. 95/93J ist im Anhang 5 ii) abgedruckt. Low-Quality-Slots, vgl. Knieps (1996 a), S. 7), die den Besitzern von High-Quality-Slots eine bevorzugte Zuteilung der Real Time Slots zusi
Zu denken ist hierbei unter anderem an das Phänomen der klassischen Wertantinomie oder die allgemeine Unterscheidung von Wert und Preis (vgl. Ott (1991), S. 20 f., Stiglitz (1993), S. 95 f.).
Die Strategie besteht also darin, die Kosten des Markteintritts für die Konkurrenten zu steigern (vgl. Levine (1987 a), S. 470). Ein theoretisches Modell solchen Verhaltens liefern beispielsweise Salop und Scheff nan ((1983), S. 267 ff., „Raising Rivals’ Costs“).
In der Realität ist es häufig sehr schwierig, zwischen Knappheits-und Oligopol-bzw. Monopolrenten zu unterscheiden. (vgl. Wolf (1996 a), S. 212).
im Rahmen einer reibungslosen Abwicklung des Luftverkehrs (vgl. Beder (1994 a), S. 58). Die erwünschte Wirkungsweise der Flugplankoordination kann durch Abbildung 12 verdeutlicht werden.
Seit dem 1. Januar 1993 ist die traditionelle Aufteilung in Linien-Recht aufgehoben (vgl. Bundesministerium für Verkehr (1994), S. 8 ).
Unter der Allgemeinen Luftfahrt werden alle Bereiche subsumiert, oder Charterluftfahrt zuzuordnen sind, wie zum Beispiel Werkverkehr, Privatflüge (vgl. Bundesministerium für Verkehr (1994), S. 9 ).
Bezüglich der Reihenfolge hat die Regelung nach EU-Recht Vorrang, das heißt die Großvaterrechte gehen insgesamt vor; die Gewerblichkeit des Verkehrs spielt erst nachrangig eine Rolle. § 27 b Abs.1 Nr.1 und Nr.2 LuftVG sind deshalb in umgekehrter Reihenfolge zu lesen (Großvaterrechte vor Gewerblichkeit des Verkehrs).
Die Ergebnisse der abgeleiteten Vorrangregelung werden in der zweiten Ebene der Flugplankoordination (Pre-Conference-Activity) zu sogenannten Rohflugplänen zu- sammengefaßt (vgl. Tettenborn (1993), S. 195). Ferner werden die aufgrund der
Der Konservativismuseffekt ist ursprünglich ein Begriff aus der Entscheidungstheorie und besagt, daß Entscheider ihre Wahrscheinlichkeitsurteile nur unzureichend anpassen, wenn neue Informationen bekannt werden.
tion über die IATA-Konferenzen war relativ problemlos durchführbar (vgl. Flughafen Düsseldorf GmbH (1996 a), S. 1). Dennoch wurde von der ökonomischen Theorie bereits zu dieser Zeit eine Lösung des aufkommenden Problems der zeitlich unausgewogenen Nutzung der Flughafenressourcen über nachfrageabhängige Landegebühren vorgeschlagen (vgl. Levine (1969), S. 79 ff.).
Bevor mit der Betrachtung von Beurteilungskriterien für die Änderung des bestehenden Systems der Slotvergabe fortgefahren wird, ist vorher die Lektüre des Anhangs 2 zu empfehlen. Dort wird auf die Entwicklung des Koordinationsverfahrens für Slots in den Vereinigten Staaten von Amerika eingegangen.
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Hüschelrath, K. (1998). Das Gegenwärtige System der Slotvergabe. In: Infrastrukturengpässe im Luftverkehr. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08574-4_3
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
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