Zusammenfassung
Obwohl in Anbetracht des volkswirtschaftlichen Vermögens, das durch Immobilienmakler jährlich vermittelt wird, ihre gesellschaftliche und ökonomische Leistungsfähigkeit unter den Strukturbedingungen der freien und sozialen Marktwirtschaft außer Frage steht, leidet das Maklergewerbe ähnlich wie der Handel unter einem Ausbeutungsverdacht.1
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Literatur
Zum Ausbeutungsverdacht des Handels vgl. Gümbel, Rudolf: Handel, Markt und Ökonomik, Wiesbaden 1985, S. 17–44.
Bereits Seyffert bezeichnet die Markterschließung, Interessenwahrung und Beratung explizit als Funktionen des Makleramts. Vgl. Seyffert, Rudolf: Wirtschaftslehre des Handels, 5.Aufl, Opladen 1972, S.9–10.
Vgl. ausführlich zur Bedeutung des Immobilienservice Hinsche, Stephan Dirk: Immobilienservice als Angebotserweiterung in der Immobilienwirtschaft, Köln et al. 1994, S.39–45.
Quelle: Nieschlag/Dichtl/Hörschgen (1994), S.878.
Vgl. hierzu Fischer (1978), S.20–24.
Vgl. hierzu Würtz (1969), S. 124–143.
Vgl. hierzu die grundlegende Literatur zur Handelsbetriebslehre. Seyffert (1972); Buddeberg, Hans: Betriebslehre des Binnenhandels, Wiesbaden 1959
Oberparieiter, Karl: Funktionen und Risiken des Warenhandels, Wiesbaden 1955.
Vgl. Buddeberg (1959), S.24–25.
Vgl. hierzu Kap. 4.1.3.
Diese Funktion entspricht im wesentlichen der Qualitätsfunktion des Händlers, der unterschiedliche Produkte nach ihren Qualitätsgraden sortiert und bedarfsgerechte Sortimente bildet. Vgl. Falk, Bernd/Wolf, Jakob: Handelsbetriebslehre, 10. Aufl., Landsberg/Lech 1991, S.38; Oberparieiter (1955), S.40–45.
Vgl. Seyffert (1972), S.9.
Vgl. hierzu auch Fischer (1978), S.32–34.
Zur unternehmerischen Findigkeit vgl. Kirzner, Israel M.: Wettbewerb und Unternehmertum, Tübingen 1978, S.54.
Vgl. hierzu Yinger (1981), S.594; ähnlich auch Day, Ellen/Nourse, Hugh O.: Client Selection of a Residential Real Estate Agency or Agent, in: JoPSM, Vol. 6 (1991), S.81–95.
Vgl. Murfeld (1995), S.608–611; Sailer, Erwin: Acquisition und Durchführung von Aufträgen im Maklergeschäft, in: Kompendium für Makler, Hausverwalter und Sachverständige, Sailer, Erwin/Langemaack, Hans-Eberhard (Hrsg.), 3.Aufl., Stuttgart et al., (1992), S. 79–85.
Zur Informationsfunktion vgl. Buddeberg (1959), S.27.
Vgl. Yavas (1992b), S.47; Owen (1977), S.944.
Vgl. Hayek (1976), S. 104.
Zum Baligh-Richartz Effekt vgl. Gümbel (1985), S. 110–115.
Vgl. ähnlich Yavas (1992b), S.49.
Vgl. Crockett (1982), S211. Hier spiegelt sich die zeitliche Funktion wider, indem zeitliche Inkongruenzen im Hinblick auf Marktfindung und Übertragung ausgeglichen werden. Vgl. Seyfifert (1972), S.8.
Vgl. Murfeld (1995), S.611–614.
Vgl. Drasdo/Hofbauer (1989), S. 149–155; Marcks (1991), S. 122–130.
Vergleichbar mit der Werbefunktion durch den Handel. Vgl. Oberparieiter (1955), S.66.
Ein Werbeetat zwischen 10% und 12% des Umsatzes allein schon für Inseratekosten zuzüglich sonstiger Werbekosten um die 2% deuten bereits daraufhin, daß die Werbung als Marketinginstrument des Maklers eine herausragende Rolle spielt. Vgl. Sondermann (1995), S.146. Levmore bezeichnet den Makler als Marketing Experte. Vgl. Levmore, Saul: Efficient Markets and Puzzling Intermediaries, in: VLR, Vol. 70 (1984), S.645–667, hier S.664–665.
Vgl. hierzu Albach, Horst: Vertrauen in der ökonomischen Theorie, in: ZfgS, 136Jg. (1980), S.2–11, hier S.3–4 sowie Kap.5.2.4.2.5.
Vgl. Crockett (1982), S.212.
Vgl. hierzu Pauk (1994), S.76–78.
Vgl. hierzu ausführlich Kap. 5.2.2.
Vgl. Friedemann, Jens: Makler auf dem Weg zur Immobilien-Beratung, in: FAZ, Nr. 91, 19. Apnl 1991, S 41
Vgl Bruns/Neumann (1984), S.69. Tonner dagegen sieht die Beratungs- und Informationsfunktion nur gegenüber Gelegenheitsanbietern erfüllt. Ansonsten stellt der Makler regelmäßig eine Verkaufsorganisation dar dessen Aufgabe darin besteht, Kunden zu suchen, Besichtigungen durchzuführen und Vertrage vorzubereiten. Für den Nachfrager sieht er überhaupt keine Vorteile, sondern betrachtet den Makler vielmehr als unvermeidlichen Umweg auf dem Weg zum Vertragsabschluß. Vgl. Tonner (1980), S.28.
Vgl. hierzu Laux, Helmut: Grundfragen der Organisation: Delegation, Anreiz und Kontrolle, Berlin et al. 1979, S.ll-14.
Als Begründer der portfolio-selection gilt Markowitz. Vgl. Markowitz, H.M.: Portfolio-Selection, in: JoF (1952), S.77–91.
Vgl. Robens, Herbert: Schwachstellen der Portfolio-Analyse, in: Marketing ZFP, 7Jg. (1985), S. 191–200, hier S.191
Roventa, Peter: Portfolio-Analyse und Strategisches Management. Ein Konzept zur strategischen Chancen- und Risikenhandhabung, 2.Aufl., München 1981, S. 121–122
Kreikebaum, Hartmut: Strategische Unternehmensplanung, 5.Aufl., Stuttgart et al. 1993, S.87.
Vgl. Roventa (1981), S.84.
Gerke, Wolfgang: Portfeuille-Theorie, in: HWB, Wittman, Waldemar et al. (Hrsg.), Bd.2, 5.Aufl., Stuttgart 1993, Sp. 3263–3273, hier Sp. 3263; Roventa (1981), S. 125–126.
Vgl. Nieschlag/Dichtl/Hörschgen (1994), S.91; Kreikebaum (1993), S. 113–114.
Vgl. hierzu Robens (1985), S. 192.
Vgl. Murfeld (1995), S.596–597.
Vgl. Murfeld (1995), S.597.
Vgl. Robens (1985), S. 193.
Die Konzeption des Marktwachstum-Marktanteil-Portfolios ist entscheidend von der strategischen Erfolgsfaktorenforschung geprägt. Einen großen Einfluß hatte die PIMS-Studie (Profit Impact of Market Strategy) sowie das Konzept der Erfahrungskurve. Vgl. hierzu ausführlich Roventa (1981), S.114–119 und 132–139; Kreikebaum (1993), S.99–103 und 77–87.
Quelle: Kotler, Philip/Bliemel, Friedhelm: Marketing-Management. Analyse, Planung, Umsetzung und Steuerung, 8. Aufl., Stuttgart 1995, S.99. In der Regel wird von einem Marktwachstum zwischen 0 bis 20% ausgegangen, es könnte durchaus auch höhere Werte annehmen. Ein Marktwachstum von über 10% im Jahr gilt als hoch. Ein relativer Marktanteil von 0,1 bedeutet, daß der Umsatz der SGE nur 10% des Umsatzes des Marktruhrers ausmacht. Ein Wert von 10 dagegen, daß der Umsatz zehnmal so hoch wie der des stärksten Mitbewerbers ist. Ein relativer Marktanteil von 1% aufwärts gilt als hoch.
Vgl. Staehle, Wolfgang H.: Management. Eine verhaltenswissenschaftliche Perspektive, 7. Aufl., München 1994, S.617, Kotler/Bliemel (1995), S.100.
Vgl. Roventa (1981), S. 152.
Vgl. Robens (1985), S. 193–195.
Quelle: Hinterhuber, Hans H.: Strategische Unternehmensfuhrung. Bd. I Strategisches Denken, 5. Aufl., Berlin et al. 1992, S. 109.
Man erkennt, daß die beiden wesentlichen Modelldimensionen des B CG-Portfolios — Marktwachstum und Marktanteil — auch hier als als Indikatoren enthalten sind. Vgl. Kotler/Bliemel (1995), S.102; Nie-schlag/Dichtl/Hörschgen (1993), S.912–915; Hinterhuber (1992), S. 112–117.
Zur Marktkonformität vgl. Dirnberger (1992), S. 173–174. Die Marktkonformität im Hinblick auf eine bestimmte Eigenschaftsausprägung könnte man über die Verteilung der Eigenschaftsausprägung und den dazugehörigen Mittelwert sowie über die Varianz beschreiben.
Zur Verfügbarkeit vgl. Dirnberger (1992), S. 174–176.
Vgl. auch Crockett (1982), S.219.
Solche Normstrategien können jedoch bestenfalls als Heuristiken gelten.
Vgl. Kotler/Bliemel (1995), S.104; Roventa (1981), S.164; Hinterhuber (1992), S.133–136.
Vgl. hierzu Kreikebaum (1993), S.92.
Vgl. Staehle (1994), S.619.
Vgl. Kotier/Bliemel (1995), S. 105–106.
Vgl. Robens (1985), S.197.
Vgl. Kreikebaum (1993), S.92.
Coase verwendet ursprünglich den Begriff „marketing cost“. Vgl. Coase, Ronald H.: The Nature of the Firm, in: Economica; N.S. Vol.4 (1937), S.368–405, wiederabgedruckt in: Stigler, George/Boulding, Kenneth E. (Hrsg.): Readings in Price Theory, Homewood 1953, S.331–351, hier S.336.
Arrow, Kenneth J.: The Organization of Economic Activity: Issues Pertinent to the Choice of Market versus Nonmarket Allocation, in: The Analysis and Evaluation of Public Expenditures: The PBB-System, Joint Economic Committee, 91st Congress, 1st Session, Vol. 1, Washington D.C. 1969, S.47–67, hier S.48.
Vgl. Picot, Arnold: Transaktionskostenansatz in der Organisationstheorie: Stand der Diskussion und Aussagewert, in: DBW, 42.Jg. (1982), S.267–284, hier S.270.
Vgl. Richter, Rudolf: Institutionen ökonomisch analysiert: zur jüngeren Entwicklung auf einem Gebiet der Wirtschaftstheorie, Tübingen 1994, S.6.
Hier sieht man, daß der Transaktionskostenansatz noch weiter als die Informationsökonomie geht, denn die Informationskosten sind nur ein Teil der Transaktionskosten.
Vgl. Picot, Arnold: Transaktionskostentheorie, in: WiSt, 19Jg (1990b), S. 178–184, hier S.178; Picot (1982), S.270; Bössmann (1983), S.106–107.
Vgl. Richter (1994), S.7–8.
Zum Begriff Transaktion bzw. Transaktionskosten vgl. Demsetz, Harold: The Cost of Transacting, in: QJoE, Vol. 82 (1968), S.33–53, hier S.35
Michaelis, Elke: Organisation unternehmerischer Aufgaben Transaktionskosten als Beurteilungskriterium, Frankfurt 1985, S.65–100.
Problematisch wird eine solche Vorgehensweise jedoch bereits, wenn man berücksichtigt, daß sich die Transaktionskosten nicht völlig von den Produktionskosten trennen lassen. Vgl. hierzu kritisch Schneider, Dieter: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 3.Aufl., München et al. 1987, S.532. Darüber hinaus besteht das in der Literatur oftmals kritisierte Problem der mangelnden Operationalisierbarkeit von Transaktionskosten. Vgl. hierzu Picot (1982), S.281 und die dort angegebene Literatur; Bössmann (1983), S.110; Schneider (1985), S.533–536; Gümbel (1985), S. 151–164.
Vgl. Bössmann (1983), S.107; Schüller (1983), S.162.
Vgl. hierzu Laux, Helmut/Liermann, Felix: Grundlagen der Organisation: die Steuerung von Entscheidungen als Grundproblem der Betriebswirtschaftslehre, 3. Aufl., Berlin et al. 1993, S.8–11
Bössmann, Eva: Volkswirtschaftliche Probleme der Transaktionskosten, in: ZfgS, 136 Jg. (1982), S.664–679, hier S.672.
Vgl. Picot, Arnold: Organisation, in: Vahlens Kompendium der Betriebswirtschaftslehre, 2.Aufl., München 1990a, S. 101–163, hier S.104
Alchian, Armen A./Demsetz, Harold: Production, Information Costs, and Economic Organization, in: AER, Vol. 62 (1972), S.777–795; Michaelis (1985), S. 176–190.
Vgl. Williamson (1990), S.22.
Vgl. Richter (1994), S. 16.
Vgl. Richter, Rudolf: Institutionenökonomische Aspekte der Theorie der Unternehmung, in: Betriebswirtschaftslehre und Ökonomische Theorie, Ordelheide, Dieter et al. (Hrsg.), Stuttgart 1991, S.395–429, hier S.407. Das Konzept des relationalen Vertrages geht auf die Arbeiten von MacAulay und MacNeil zurück. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung kommen die Autoren zu dem Ergebnis, daß bei geschäftlichen Transaktionen eine detailierte Vertragsgestaltung und rechtliche Sanktionen häufig eine untergeordnete Rolle spielen, um den Ruf als guter Geschäftspartner zu erhalten. Vgl. MacAulay, S.: Noncontractual Relations in Business: A Preliminary Study, in: ASR, Vol. 28 (1963), S.55–69
MacNeil, J.R.: The Many Futures of Contract, in: SCLR, Vol. 47 (1974), S.691–816.
Vgl. Bössman (1982), S.672.
Vgl. Picot (1990), S. 105–106.
Williamson, Oliver E.: The modern Corporation: Origins, Evolution, Attributes, in: JoEL, Vol. 19 (1981a), S.1537–1568, hier S.1544.
Vgl. Picot (1982), S.271; Picot (1990), S. 105; Williamson (1990), S.59–69.
Vgl. Williamson (1990), S.69.
Vgl. Bössmann (1982), S.673; Bössmann (1983), S.109.
Vgl. Williamson, Oliver E.: Economics of Organization: The Transaction Cost Approach, in: AJoS, Vol. 87 (1981b), S.548–577, hier S.555; Williamson (1981a), S.1546.
Quelle: Picot, Arnold: Ökonomische Theorien der Organisation — Ein Überblick über neuere Ansätze und deren betriebswirtschaftliches Anwendungspotential, in: Betriebswirtschaftslehre und Ökonomische Theorie, Ordelheide, Dieter/Rudolph, Bernd/Büsselmann, Elke (Hrsg.), Stuttgart 1991, S. 143–170, hier S.148.
Vgl. Hirshleifer/Riley (1979), S. 1377.
Vgl. Williamson (1981a), S.1544–1546; Williamson (1990), S.66; Williamson, Oliver E.: Comparative Economic Organization, in: Betriebswirtschaftslehre und ökonomische Theorie, Ordelheide, Dieter/Rudolph, Bernd/Büsselmann, Elke (Hrsg.), Stuttgart 1991, S. 13–49, hier S.33–34.
Vgl. Picot (1982), S.272.
Einer der ersten Ökonomen, der sich mit dem Suchverhalten unter Unsicherheit von Immobilienmaklern befaßt und ein formales Modell entwickelt hat war Yinger. Wu/Colwell haben diesen Ansatz aufgegriffen und weiterentwickelt, indem sie auch die Suchaktivitäten der Marktteilnehmer berücksichtigen. Vgl. Yinger (1981), S.591–594; Wu/Colwell (1986), S.l-14.
Vgl. Michaelis (1985), S. 110–115.
Vgl. hierzu Crockett (1982) S.213; Jud (1983), S.70–73; Owen, Bruce: Kickbacks, Specialization, Price Fixing, and Efficiency in Residential Real Estate Markets, in: SLR, Vol. 29 (1977), S.931–967, hier S.944–945
Rubinstein/Wolinsky (1987), S.581–582; Yavas (1992a), S.539–546; Yavas (1992b), S.46–51
Miceli, Thomas J.: Information Costs and the Organization of the Real Estate Brokerage Industry in the US and Great Britain, in: AREUEA Journal, Vol. 16 (1988), S.173–188, hier S.173; Miceli (1992), S.521–523
Salant, Stephen W.: For Sale by Owner: When to use a Broker and how to price a House, in: JoREFE, Vol. 4 (1991), S.157–173, hier S.157
Jaffe, Austin: Toward an Evolutionary Theory of Trade Associations: The Case of Real Estate Appraisers, in: AREUEA Journal, Vol. 16 (1988), S.230–256, hier S.232
Bagnoli, Mark/Khanna, Naveen: Buyer’s and Seller’s Agents in the Housing Market, in: JoREFE, Vol. 4 (1991), S. 147–156, hier S. 147–148.
Vgl. in Anlehung an Jud (1983), S.71–72; Jud G. Donald/Frew, James: Real Estate Brokers, Housing Prices, and the Demand for Housing, in: US, Vol. 23 (1986), S.21–31, hier S.22.
Vgl. in Anlehnung an Jud (1983), S.72–73; Jud/Frew (1986), S.22. Wegen des engen Zusammenhangs zwischen Preis der Immobilie und Höhe des verfügbaren Einkommens, welches wiederum Einfluß auf das Transaktionskostennieveau hat, kann eine Erhöhung des Kaufpreises durchaus auch eine Steigerung der Nachfrage nach der Maklerdienstleistung hervorrufen. Vgl. hierzu Carrol (1989), S.353–354.
Vgl. Picot, Arnold: Transaktionskosten, in: DBW, 45. Jg. (1985), S.224–225, hier S.224.
Vgl. Laux/Liermann (1993), S.257.
Vgl. Laux/Liermann (1993), S.271.
Vgl. Laux/Liermann (1993), S.274.
Vgl. Laux/Liermann (1993), S.257.
Vgl. Laux/Liermann (1993), S.277.
Diese Situation würde man als Markt mit monopolistischer Konkurrenz beschreiben. Monopolistische Konkurrenz ist durch eine große Anzahl von Anbietern mit verschwindend kleinem Marktanteil ähnlicher, aber nicht identischer Produkte charakterisiert. Vgl. Erxleben (1981), S.188; Owen (1977), S.945–946.’
Vgl. hierzu Crockett (1982), S.223; Miceli (1992), S.527–530; Wächter (1987), S. 194–198. Eine andere Meinung vertritt Schroeter, der davon ausgeht, daß mit zunehmendem Wert der Immobilie dessen Verkäufer bis zum Abschluß eines Vertrages auch höhere Opportunitätskosten entstehen, bspw. wenn die Immobilie über längere Zeit leer stehen sollte. Konsequenterweise zahlt er auch gerne eine höhere Courtage, wenn die Dienstleistung des Makler schnell zu einem Vertragsabschluß führt. Vgl. Schroeter, (1987), S.29–40. Ein ähnliches, jedoch weitaus komplexeres Modell verwendend, kommt Knoll zu dem gleichen Ergebnis. Vgl. Knoll (1988), S.249–263. Eine solche Argumentation ist jedoch nur dann gültig, wenn der Verkäufer die Courtage zu zahlen hat.
Vgl. Erxleben (1981), S.182; Carroll (1989), S.353; Crockett (1982), S.214, 216.
Vgl. Angermann (1970), S.285–286.
Vgl Tornier (1980), S.32; Bonnet (1973), S.24; Crockett (1982), S.217; Zumpano, Leonard V./Hooks, Donald L.: The Real Estate Brokerage Market: A critical Reevaluation, in: AREUEA Journal, Vol. 16 (1988), S.l-16, hier S.3; Owen (1977), S.946–947.
Vgl. Crockett (1982), S.219.
Vgl. hierzu die Aufgliederung der Kostenbelastung eines Maklerbetriebes im Bericht über die Betriebsvergleichsergebnisse der Immobilienmakler im Jahre 1994. Vgl. Sondermann (1995) S.146.
Vgl. Nieschlag/Dichtl/Hörschgen (1994), S.353–355; Varian (1989), S.353–354.
Zur Problematik sozialer Kosten vgl. Coase (1960), S. 1–44.
Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch Miceli. Vgl. Miceli (1992), S.524–527.
Vgl. Crockett (1982), S.223.
Vgl. hierzu Kap. 5.2.4.2.1.
Vgl. hierzu Kap. 2.5.2.2.1.
Zu den Opportunitätskosten der Zeit vgl. Kap. 3.3.3.3.2.2.
Vgl. Stauss, Bernd: Dienstleister und die vierte Dimension, in: Integratives Dienstleistungsmanagement: Grundlagen, Beschattung, Produktion, Marketing, Qualität; ein Reader, Corsten, Hans (Hrsg.), Wiesbaden 1994, S.447–463, hier S.447.
Vgl. Biervert/Held (1995), S.7. Dies gilt freilich nicht für solche Dienstleistungen, die als Zeitverteibungs-angebote betrachtet werden können, wie bspw. Konzerte, Theateraufführungen u.ä.
Näheres hierzu vgl. De Vany, Arthur/Frey, N.G.: Stochastic Equilibrium and Capacity Utilization, in: AER, Vol. 71 (1981), S.53–57, hier S.55. Dieses Modell wurde angewandt, um ein insbesondere im medizinischen Bereich häufig zu beobachtendes Phänomen, daß die Nachfrage nach medizinischen Leistungen mit der Dichte an Anbietern von medizinischen Leistungen positiv korreliert, zu erklären. Da die Wartezeit mit zunehmender Dichte sinkt, fallen die Kosten der Nachfrager und die Nachfrage steigt.
Quelle: Stauss (1994), S.449
Vgl. Jud (1983), S.77.
Wachter wendet hierzu ein, daß die Auftraggeber eine solche Entlohungspraxis ausnutzen könnten, indem sie sich zunächst von einem. full service Makler beraten lassen, Besichtigungen durchführen etc., um später dann mit einem discount Makler die Immobilientransaktion abzuschließen. In einem solchen Fall würde jedoch eine sog. Vorkennntis bestehen, so daß der Auftraggeber ggf. zweimal für die Courtage aufkommen müßte. Vgl. Wachter (1987), S. 199–200.
Vgl. O.V.: Immobilienumsätze rückläufig, in: IWh Nr. 12, 9. Jg. (1995), S.222.
Vgl. IWh (14/1995), S.273.
Leicht abgewandelt in Anlehnung an Murfeld (1995), S.49.
Zur Ausweitung des Immobiliengschäfts durch Kreditinstitute vgl. Brunner, Guido: Immobilienvermittlung als Bankdienstleistung der Kreditgenossenschaften, Nürnberg 1982; Bremer-Wenzler, Brigitte: Die Immobilienvermittlung als Dienstleistungsgeschäft, Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V. (Hrsg.), 4.Aufl., Stuttgart 1988; Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (1991); Steiner, Klaus: Banken und Sparkassen als Immobilienmakler, Frankfurt 1992; Collisi (1993).
Vgl. hierzu ausführlich Pauk (1995), Teil C.
Vgl. Hammer, Gerhard: Immobilienbörse in Deutschland, in: Immobilienfonds und Immobilienbörse in Deutschland, Büschgen, Hans E. et al. (Hrsg.), Köln 1971, S.82; Wegener (1988), S.159; Tonner (1981), S.171.
Das Wort Börse stammt von der Patrizierfamilie van der Beurs, in deren Haus in Brügge im 13. Jahrhundert zahlreiche Kaufleute des Mittelmeerraumes Unterkunft und Gelegenheit zum Austausch von Handelsinformationen fanden. Später wurden in verschiedenen Handelsplätzen Bogenhallen errichtet. Man sprach von Boursen. Der eigentliche Zweck von Börsen war also ursprünglich die Information; die Warengeschäfte waren lediglich eine Folge dieser Informationsgeschäfte. Wenn man heute von der Börse spricht, steht gewöhnlich das Wertpapier- und Warengeschäft im Vordergrund. Etwas ist allerdings vom alten Wesen der ursprünglichen Börsen geblieben: Börsen sind bekanntlich auch heute noch Umschlagplätze für Informationen, Prognosen und Gerüchte. Vgl. Hammer (1971), S.4.
Mit dem Gründungsjahr 1984/85 stellte die Immobilien Computer Börse GmbH (ICB) die älteste Computer-Börse Deutschlands dar. Mittlerweile wurde jedoch ein Konkursantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Einige ehemalige Mitglieder haben sich zwischenzeitig in einer neuen Gruppe unter dem Namen Carat 2000 organisiert; vgl. O.V.: ICB — älteste EDV-Börse am Ende, in: IWh, Nr. 13, 8.Jg. (1994), S.247.
Vgl. Büschgen, Hans E.: Immobilienbörse, Immobilienmarkt, in: Das kleine Börsenlexikon, Büschgen, Hans E. (Hrsg.), 18.Aufl., Stuttgart 1989, S.347.
Vgl. hierzu ausführlich Miceli, Thomas J.: The multiple Listing Service, Commission Splits, and Broker Effort, in: AREUEA Journal, Vol. 19 (1991), S.548–566
Frew, James R.: Multiple Listing Service Participation in the Real Estate Brokerage Industry: Cooperation or Competition?, in: JoUE, Vol. 21 (1987), S.272–286; Austin (1970), S. 1328–1330.
Vgl. O.V.: Wettbewerbsvorsprung durch Börse?, in: IWh, Nr. 9, 8.Jg. (1994), S.177.
Vgl. Hammer (1971), S.53.
Vgl. Falk (1991), Kap. 19.5, S.2.
Vgl. Hammer (1971), S.56.
Vgl. Hammer (1971), S.88–89; IWh, (9/1994), S.177.
Vgl. Hammer (1971), S.89–90.
Vgl. IWh (9/94), S.177.
Vgl. Carney (1982), S.343–345
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Glück, S. (1997). Ökonomische Analyse der Maklertätigkeit. In: Immobilienmakler und Neue Institutionenökonomik. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08553-9_4
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