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Hedging von Währungsrisikopositionen und Darstellung finanzmarkttheoretischer Wechselkursprognosen

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Zusammenfassung

Das vorliegende Kapitel beinhaltet eine kurze Darstellung von finanzwirtschaftlichen Grundbegriffen, die zum weiteren Verständnis der folgenden Kapitel erforderlich sind. In 2.2 erfolgt eine einfuhrende und vergleichende Darstellung der Kurssicherung durch Devisentermingeschäfte bzw. durch Finanzhedging. Der Abschnitt 2.3 beschäftigt sich mit der Begriffsbestimmung des Hedging. Hierbei wird insbesondere aufgezeigt, daß der Begriff des Hedging verschiedenartig definiert werden kann. Der abschließende Abschnitt 2.4 beinhaltet eine Darstellung der im Rahmen dieser Arbeit notwendigen Finanzmarkttheorien der Wechselkurserwartung. Hierzu wird zunächst das Konzept der Effizienz von Devisenmärkten dargestellt. Hierauf basierend erfolgt die Darstellung des Random Walk-Modells des Kassakurses sowie die Darstellung der Terminkurstheorie der Wechselkurserwartung, wobei insbesondere die zugrundeliegenden Annahmen verdeutlicht werden.

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Referenzen

  1. Vgl. Jokisch 1987, S. 38.

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  2. Vgl. Breuer 1996 (c), S. 517. Ähnliche Begriffsfestlegungen finden sich auch bei Perridon/Steiner. S. 380, Zahn S. 27 oder bei Eller/Spindler. S. 228, Beck. S. 41 ff., Eilenbereer. S. 153 ff.

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  3. Vgl. Büschgen S. 94, Brealev/Mvers S. 828, Levich 1979, S. 40 ff. oder Lipfert 1992, S. 18 f.

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  4. Im Ausnahmefall kann der Terminkurs auch dem Kassakurs entsprechen, so daß man hier von einer Pari-Notierung spricht.

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  5. Zur ausführlichen Darstellung der Zinsparitätentheorie vgl. Thießen. S. 177–184, Braunhart. S. 63–67, Weston/Brigham. S. 1015–1018 oder auch Lipfert 1982 (b), S. 282, MacDonald S. 30 f., Bakenecker S. 33 ff., Aliber S. 33 ff., Mei vin S. 89 ff., Fastrich/Hepp S. 58 ff. Falls der Ansatz des Jahres in der Zinsberechnung von Währung A und Währung B voneinander differiert, ist Gleichung (2) etwas zu modifizieren. Vgl. hierzu Fischer-Erlach. S. 76–78.

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  6. Vgl. Jokisch. 1987, S. 17 f., der in diesem Zusammenhang ausfuhrt, daß es keine Indikatoren für die Ableitung von objektiven Wahrscheinlichkeiten für künftige finanzwirtschaftliche Konditionen gibt, so daß der Devisenkurs nur auf der Grundlage subjektiver Wahrscheinlichkeitsverteilungen durch eine Zufallsvariable charakterisiert werden kann.

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  7. Vgl. Lachmann. S. 122 f., Jokisch. 1987, S. 42 f., Lipfert. 1980 (b), S. 535, Overbeck. S. 41 oder auch Breup. 1995, S. 105, Beck S. 44 f., Eilenbereer. S. 163 ff.

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  9. Hierauf weist Sexauer. S. 188 hin.

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  10. Im folgenden wird der Begriff des Hedging ausschließlich auf die Unsicherheit des künftigen Devi-senkassakurses bezogen. Zur historischen Entwicklung des Begriffs Hedging siehe Braun, S. 14–17., Wardrep/Buck S. 248–251.

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  11. Vgl. Spremami 1986, S. 443.

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  12. Vgl. Willms. S. 19. Ähnliche Definitionen finden sich auch bei Prindl. S. 58 oder Fischer-Erlach. S. 19. In diesem Zusammenhang ist auch auf eine selten verwendete Definition des Begriffs Hedging hinzuweisen. Schrand/Unal S. 979 ff., verwenden den Begriff Hedging im Kontext einer Risikoallokation und nicht im Kontext einer Risikoreduzierung.

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  13. Die Differenzierung der Währungsrisikopositionen geht auf Einzig. S. 82 zurück.

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  14. Vgl. Jokisch 1987, S. 44 f., Rodriguez/Carter. S. 667.

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  15. Vgl. hierzu grundlegend Working. S. 431 ff., Grossman 1977, S. 431 ff.

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  16. Siehe hierzu Spremann. 1986, S. 445, Working. S. 442.

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  17. Vgl. Spremann. 1986, S. 444.

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  18. Vgl. erstmals bei Johnson. S. 139 ff. Siehe hierzu auch Holmes. S. 65 f. Zur Operationalisierung dieses Hedging-Begriffs siehe z.B. Breuer. 1996 (b), S. 369 f. In diesem Zusammenhang wird von Brealey/Kaplanis. S. 766, Smith/Stulz. S. 392, aufgezeigt, daß das Ziel des Hedging in der Minimierung der Kovarianz zwischen zukünftigem Firmenwert (in Inlandswährung bewertet) und Wechselkurs besteht.

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  19. Vgl. hierzu Neus. 1996, S. 42, Stephan. S. 75 ff. In jüngerer Zeit werden zur Modellierung von Volatilitäten und insbesondere ihren zeitlichen Veränderungen GARCH-Modelle verwendet. Vgl. hierzu Bollerslev S. 307 ff.

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  20. In bezug auf die Hedging-Defínition 4 ist Spekulation hingegen als Abweichen von der Varianzmini-mierung zu kennzeichnen, was nicht notwendigerweise mit der oben aufgeführten Darstellung von Spekulation gleichzusetzen ist. Stellt sich im Rahmen einer Entscheidungssituation die Frage, ob die Unternehmung ein höheres Wechselkursrisiko in Form einer höheren Varianz bei gleichzeitig höherem erwarteten Ertrag übernimmt, so ist die Risikopräferenz des Entscheiders zu berücksichtigen. Bei nicht gegebener Terminkurstheorie der Wechselkurserwartung wäre dann nicht ein Full Hedging, sondern ein Under- bzw. Overhedging varianzminimierend, was den Unterschied zur obigen Darstellung verdeutlicht. Vgl. Breuer. 1996, S. 234, Kürsten, 1997 (b), S. 120.

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  21. Hierbei ist auch eine Zeitkongruenz zwischen originärer und derivativer Währungsrisikoposition gegeben.

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  22. Zum Überblick in bezug auf weitere Modelle der Wechselkurserklärung vgl. ausführlich Casai, S. 143–300, Braunhart. S. 60 ff., Overbeck. S. 38 ff, Thießen. S. 163 ff, Baltensperger/Böhm. S. 109 ff, Hodrick S. 7 ff, Wallner S. 35 ff, Levich 1979, S. 65–86, Levich. 1983, S. 3–29, Lipfert 1992, S. 85–114.

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  24. Das Konzept der Informationseffizienz von Märkten geht auf Fama. 1965, S. 34–105 und ders., 1970, S. 383 ff zurück. Hierbei wird ein vollkommener Markt ohne Informations- und Transaktionskosten mit Marktteilnehmern als reinen Preisnehmern und rationalen Erwartungen unterstellt. Zur Übertragung der Informationseffizienz auf Devisenmärkte vgl. auch Gaab. S. 40 ff, Bischofberger. S. 69 ff, Heri, S. 94 ff, Glaum. S. 67 ff, Jarchow. S. 509, Heidel S. 23–32. Zur Informationseffizienz von Terminkontraktmärkten siehe Streit/Graw. S. 558–560.

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  25. Die Hypothese rationaler Erwartungen wurde von Muth, S. 315–335 eingeführt.

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  26. Insofern ist die Annahme rationaler Erwartungen eine notwendige und hinreichende Bedingung für die Hypothese informationsefñzienter Devisenmärkte. Vgl. Dreger. S. 9 f.

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  27. Vgl. Thießen S. 235–240, Casai S. 184–188, Dreger S. 14 ff., Braunhart S. 34–36, Frenkel 1994, S. 46 ff., Levich 1983, S. 9, Fischer-Erlach S. 120 f., Wallner S. 74 – 80, Gaab S. 51 ff.

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  28. Vgl. hierzu Hçn, S. 112 ff., Dreger S. 15.

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  29. Vgl. Fama 1970, S. 384 ff.

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  30. Vgl. Billingslev. S. 407 ff. Ein stochastischer Prozeß (Xt) ist ein Martingal in bezug auf eine gegebene Informationsstruktur It, wenn die Folge der unbedingten Erwartungswerte für alle t beschränkt ist und die bedingten Erwartungswerte für alle Zeitpunkte t+n konstant und gleich der Realisation des Prozesses in t sind \( (E({X_{t + n}}|{I_t})={X_t},mit\,n > 0)\).

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  31. Vgl. hierzu Roberts S. 1–10, Fama. 1970, S. 389 ff., Samuelson 1965, S. 41 ff., Mandelbrot S. 242 ff., Wentz S. 126 ff. Howard/D ’Antonio S. 698 f., zeigen, daß sich ein Random Walk als Spezialfeil eines Markov-Prozesses ergibt, felis der Autoregressionskoeffizient 1 beträgt.

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  32. Vgl. hierzu Casai S. 189 f., Frenkel 1994, S. 56 ff, Dreger S. 75–79, Braunhart S. 33 f., Wallner S. 69 ff. Thießen. S. 198 ff, Fischer-Erlach S. 120 f., Gaab S. 66 ff, Cornell S. 303 ff.

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Seethaler, P. (1999). Hedging von Währungsrisikopositionen und Darstellung finanzmarkttheoretischer Wechselkursprognosen. In: Hedging von Währungsrisikopositionen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08541-6_2

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