Zusammenfassung
Mit der Verankerung der Personalplanung in der Betriebsverfassung in der vorgeschlagenen Weise und der daraus folgenden Verpflichtung des Arbeitgebers zur Durchführung einer an den Grundsätzen der Personalplanung orientierten Planung der Beschäftigungsentwicklung wird es dem Betriebsrat nun möglich, seine festgeschriebenen Partizipationsrechte durch Kenntnis der strategischen Vorhaben des Unternehmens, wie vom Gesetzgeber intendiert, in adäquater Weise zu nutzen. Die nun dem Arbeitgeber und dem Betriebsrat vorliegenden Informationen über die sich im Kontext der Unternehmensstrategie ergebende Beschäftigungsentwicklung können im Rahmen einer vertrauensvollen Zusammenarbeit692 beider Seiten zur Durchführung eines auf die Unternehmenssituation zugeschnittenen Human Resource Management genutzt werden.
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Referenzen
Zur vertrauensvollen Zusammenarbeit vgl. Zitscher, W., 1984, S. 1395–1403; ferner Fabricius, F.; Kraft, A.; Wiese, G.; Kreutz, P.; Oetker, H., 1998, § 2, Rn. 5ff.; Kador, F-J.; Pornschlegel, H., 1989, S. 24.
Ein Beispiel für die Notwendigkeit der Schaffung umfassender Flexibilisierungsspielräume für Unternehmen zeigt sich in der Luftverkehrsbranche. So haben sowohl der Ausbruch des Golfkrieges im Jahr 1992 als auch die Anschläge in den USA im September 2001 zu enormen Buchungsausfällen im Luftverkehrsmarkt geführt (vgl. o.V., 2001a, S. 1.). In der Folge versuchen sich diese Unternehmen durch den Aufbau monetärer und zeitlicher Flexibilisierungspotenziale vor Diskontinuitäten zu schützen. Vgl. Bertelsmann Stiftung (Hrsg.), 1999, S. 24ff.
Vgl. Oechsler, W. A., 1998d, S. 237–270, hier S. 239f.
vgl. Zöllner, W., 1976, S. 221–246; ferner Kreutz, P., 1979, S. 165 ff.; Jahnke, V., 1984, S. 124.
Vgl. Oechsler, W. A., 1993a, S. 709–712, hier S. 710f.
Vgl. Köstler, R., 1987.
Vgl. Arnold, M., 1979.
Vgl. Oechsler, W. A., 1996b, S. 139–155, hier S. 151.
Vgl. Oechsler, W. A., 2000b, S. 1–17, hier S. 16f.
Vgl. Bertelsmann Stiftung (Hrsg.), 1999, S. 18ff.
Vgl. Oechsler, W. A., 2000d, S. 42–49, hier S. 42ff.
Vgl. Drumm, H. J., 1997, S. 221–229, hier S. 222f; Wiskemann, G., 2000, S. 220f.
Trotz dieser Flexibilisierungsbemühungen kann nicht von einem systematischen Vorgehen des Gesetzgebers gesprochen werden, vielmehr handelt es sich um eher zufällige Entwicklungen. Vgl. Beck, U., 1986; ferner Oechsler, W. A., 1994a, S. 57–60, hier S. 31.
Oechsler, W. A., 1994a, S. 57–60, hier S. 29ff.
Vgl. Oechsler, W. A., 1995, S. 13–37, hier S. 27ff.
Vgl. Oechsler, W. A., 1999a, S. 69–86, hier S. 83f.
Vgl. Oechsler, W. A., 1994b, S. 24–32, hier, S. 24ff.
Vgl. Oechsler, W. A., 1999a, S. 69–86, hier S. 82ff.
Vgl. Wiskemann, G., 2000, S. 248ff.
Vgl. Oechsler, W.A., 2000b, S. 1–17, hier S. 16f.
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Beck, M. (2002). Schlussbetrachtung: Die Rolle der Grundsätze in einer neuen Betriebsverfassung. In: Grundsätze der Personalplanung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08536-2_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08536-2_5
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-7721-0
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