Zusammenfassung
Nach Trow2 ist der Hochschulbereich “ein vielschichtiges System von Institutionen, formal oder informell, gestaffelt nach Status und Prestige, nach Vermögen, Macht und unterschiedlichem Einfluss”, wobei sich die Grundelemente immer sehr ähnlich sehen, insbesondere was die Gliederung in organisatorische Einheiten wie Departemente oder Fakultäten anbelangt.
Da die Forschung die geistigste und komplizierteste Komponente der modernen Welt ist, ist die Diskrepanz zwischen Aufgabe und Leistung nirgends grösser als in den für die Forschung zuständigen Bürokratien.1
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Kornhuber, H.H.: Mehr Forschungseffizienz durch objektive Beurteilung von Forschungsleistungen, in: Daniel, H.-D./Fisch, R. (Hrsg.): Evaluation von Forschung, Universitätsverlag, Konstanz, 1998, Seite 376.
Trow, M.: The Analysis of Status, in: Clark, B.R. (ed.): Perspectives on Higher Education, University of California, Berkeley, 1984, Seite 132 und 137.
Goedegebuure, L./Kaiser, F./Maassen, P./Meek, L./Van Vught, F./De Weert, E.: Hochschulpolitik international: Trends-Probleme-Lösungsansätze, Herausgeber: Bertelsmann Sitftung, Gütersloh, 1992, Seite 25.
Nach Kerr finden sich unter den Universitäten und Hochschulen einige, die ihre Stabilität und Geschichte geradezu zelebrieren und sich gegen jede Änderung wehren, obwohl gerade die Hochschulen und Universitäten eines Landes immer massgeblich an dessen Fortschritt beteiligt waren. Kerr stellte fest, dass “about 85 institutions in the Western world established by 1520 still exist in recognisable forms, with similar functions and unbroken histories, including the Catholic church, the parliaments of the Isle of Man, of Iceland, of Great Britain, several Swiss cantons, and seventy universities. Kings that rule, feudal lords with vassals, guilds with monopolies are gone. These seventy universities, however, are still in the same locations with some of the same buildings, with professors and students doing much the same things, and with governance carried on in much the same ways.” Kerr, C: The uses of the University, Harvard University, Cambridge, 1982, Seite 152.
Van Vught, F.A.: Autonomy and Accountability in Government/University Relationships, Beitrag zum World Bank Senior Policy Seminar on Improvement and Innovation of Higher Education in Developing Countries, Kuala Lumpur, 30. Juni — 4. Juli 1991.
Ipsen, K.: Führung und Organisation in Universitäten, in: Carl Bertelsmann-Preis, Symposium 1990, Evolution im Hochschulbereich, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh, 1990, Seite 47 ff.
Nach den sechziger und siebziger Jahren wird heute vermehrt das Modell des sogenannten “professionellen Management” praktiziert. Nach Goedegebuure, L./Kaiser, F./ Maassen, P./Meek, L./Van Vught, F./De Weert, E., Führung und Organisation in Universitäten, in: Carl Bertelsmann-Preis, Symposium 1990, Evolution im Hochschulbereich, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh, 1992, Seite 30.
Nach Van Vught, F.: Governmental Strategies in Practice, in: Van Vught, F. (ed.): Governmental Strategies and Innovation in Higher Education, Jessica Kingsley, London, 1989, Seite 114.
Tavernier, K.: Strategisches Management in den Universitäten, in: Carl Bertelsmann-Preis, Symposium 1990, Evolution im Hochschulbereich, Bertelsmann Stiftung. Gütersloh, 1990, Seite 59.
Simon, D.: Aufgabenverteilung zwischen Staat und Universitäten in der Bundesrepublik Deutschland, in: Carl Bertelsmann-Preis, a.a.O., 1990, Seite 19.
Schedler, K.: Marktmechanismen im öffentlichen Sektor, Stand und Erfahrungen mit dem “New Public Management” in Neuseeland und Australien, Referat vom 3. März 1994, Hotel Zürich, Zürich, 1994, Seite 12.
vgl. dazu Blümle, E.-B.: Rechnungswesen in Non-Profit-Organisationen, in krp, Heft 3, 1991, Seite 149–151.
vgl. dazu Schmidberger, J.: Controlling für öffentliche Verwaltungen, 2. aktualisierte Auflage, Gabler, Wiesbaden, 1994, Seite 374.
Mohn, R.: Evolution im Hochschulbereich, in: Carl Bertelsmann-Preis, a.a.O., 1990, Seite 7.
Nach dem Department of the Treasury, Financial Management Service: Performance Measurement Guide, London, November 1993, Seite 3.
Da nach Mastronardi der Spielraum, welcher der Exekutive übrigbleibt, um diesen Gesetzesartikel im Sinne des New Public Management Ansatzes zu spezifizieren, eher klein ist, kann aus Art. 2 kein eigentlicher Leistungsauftrag im Sinne des New Public Managements abgeleitet werden. In: Schenker, A./Schedler, K./Mastronardi, Ph./Buschor, E.: Die Parlamentarische Mitwirkung und Aufsicht im ETH-Bereich mit besonderer Gewichtung der Finanzaufsicht, Gutachten zuhanden der Finanzkommission des Ständerates, St. Gallen und Zürich, 1995.
Unter wissenschaftlichen Dienstleistungen werden alle Dienstleistungen verstanden, die im Wissenschaftsbereich für Dritte erbracht werden.
vgl. auch Fiebiger, N.: Möglichkeiten und Grenzen von Kennzahlen, in: Westdeutsche Rektorenkonferenz, Bonn, 1980, Seite 201 ff.
Bramsemann, R.: Handbuch Controlling, 3. durchgesehene Auflage, Carl Hanser, München/Wien, 1993, Seite 90.
In der Praxis ist es möglich, dass nicht zu allen Teilaspekten eine Aussage gemacht wird, weil einzelne Bereiche für eine spezifische Hochschule als nicht prioritär eingeschätzt werden.
Im Zusammenhang mit relativen Grössen spricht man allerdings eher von Kennzahlen.
vgl. Häusermann: Bericht Organisationsstudie ETHZ, Avanti 1, 15.5.86, Seite 3.14,
Hummel, T.R.: Kennzahlensysteme zur Hochschulplanung. Ergebnisse einer internationalen Vergleichsstudie, in: Hummel, T.R. (Hrsg.): Leistungsorientierte Kennzahlen im Spannungsfeld von Hochschulen und Staat, Peter Lang, Frankfurt/Bern/New York/Paris, 1988, Seite 34.
Gutherie, J.: Performance Indicators in the Australian Public Sector, in: Buschor, E./Schedler, K. (eds.): Perspectives on Performance Measurements and Public Sector Accounting, Paul Haupt, Bern/Stuttgart/Wien, 1994, Seite 272.
Arvidsson, G.: Performance Evaluation, in: Kaufmann, F.-X./Majone, G./Ostrum, V./Wirth, W. (eds.): Guidance, Control and Evaluation in the Public Sector, de Gruyter, Berlin, 1986, Seite 625–643.
Nach Tavernier kann ein allzu starres Effizienzstreben im Hochschulbereich zu Problemen Anlass geben, da dies der Innovationstheorie widerspricht. Die Innovationstheorie plädiert für ein Maximum an Anreizen und eine Vielfalt sowie dezentrale Machtstrukturen, “sie ist dagegen, Effizienz überzubewerten und befürwortet eine Intensivierung der Aussenkontakte durch jedes Organisationsmitglied.” In: Tavernier, K., a.a.O., 1990, Seite 70.
zu den Indikatoren im Hochschulbereich siehe auch Kemmler, W.: Controlling für Hochschulen, Schriftenreihe des Instituts für betriebswirtschaftliche Forschung an der Universität Zürich, Band 64, Paul Haupt, Bern und Zürich, 1990, Seite 311 ff.
Bussmann, W.: Evaluationen staatlicher Massnahmen erfolgreich begleiten und nutzen. Ein Leitfaden, Rüegger, Chur/Zürich, 1995, Seite 53.
Nach Sen und Biswas in: Schenker-Wicki, A.G.M.: The Conceptual Definition of a Crisis Management Decision Support System CMDSS, Universitätsverlag, Fribourg, 1990, Seite 3.
Im Zusammenhang mit dem ursprünglichen Zweck der Peer Review, nämlich der Durchsicht von Artikeln vorgängig einer Publikation in anerkannten Fachzeitschriften, bemängelt Kornhuber, dass Peer Review heute nicht der Wissenschaft sondern in erster Linie dem Prestige der Verlage zu Gute komme. In diesem Sinne erwähnt er das Beispiel von Bednorz und Müller, den Nobelpreisträgern für Physik, die ihre Arbeiten nicht im Nature oder Science, sondern in der relativ unbedeutenden Zeitschrift für Physik publiziert haben, um dem geistigen Diebstahl vorzubeugen. Kornhuber übt ebenfalls heftige Kritik an der Vorausbegutachtung von Projekten, in welchen oft aus Gründen des Selbstschutzes die Forschungsideen nur unvollständig skizziert werden. Nach Kornhuber funktioniert das Peer Review System schon lange nicht mehr, weil in den Forschungsanträgen nicht die besten Ideen Eingang finden, damit diese Ideen nicht gestohlen werden. In: Kornhuber, H.H., a.a.O., Seite 364 ff.
So werden zum Beispiel im ETH-Bereich die Leistungen der Hochschulprofessoren im Bereich der Lehre regelmässig von Experten und von der Studentenschaft beurteilt. Diese Beurteilung erfolgt durch das Didaktikzentrum der ETH Zürich. Auch externe Evaluationen werden im ETH-Bereich für den Bereich der Wissenschaft departementsweise vorgenommen, um die Wissenschaftlichkeit und die forschungspolitische Bedeutung auf nationaler und internationaler Ebene zu analysieren.
Sizer, J.: Performance Indicators and the Management of Universities in the UK — A Summary of Developments with Commentary, in: Dochy, F.J.R.C./Segers, M.R.S./Wijnen, W.H.F. (eds.): Management Information and Performance Indicators in Higher Education — An International Issue, Van Gorcum, Assen/Maastricht, 1990, Seite 25.
Schneider, W.: Grenzen der Standardisierbarkeit bei der Bewertung von Forschungsergebnissen, in: Daniel, H.-D./Fisch, R. (Hrsg.), Management Information and Performance Indicators in Higher Education — An International Issue, 1988, Seite 440.
Birnbaum, R.: The Quality Cube: How College Presidents Assess Excellence, in: Quality in the Academy, Proceedings From a National Symposium, National Center for Postsecondary Governance and Finance, Washington, 1989, Seite 24 und 45.
Als Ergänzungsliteratur zum Begriff der Qualität: Ball, C: What the hell is quality? in: Ball, C. (ed.): Fitness for Purpose, SRHE, Guildford, 1985.
Mc Clain, C.I./Krueger, D.W./Taylor, T.: Northeast Missouri State University’s Value Added Assessment Programm: A Model for Educational Accountability, in: Kogan, M. (ed.): Evaluating Higher Education, Jessica Kingsley, London, 1989.
Harvey, LV Green, D.: Defining Quality, Assessment and Evaluation in Higher Education, Vol. 18, No. 1, 1993, Seite 9 ff.
Vroeijenstijn, A.I.: Improvement and Accountability: Navigating between Scylla and Charybdis, Higher Education Policy, Series 30, Jessica Kingsley, London, 1995, Seite 13 ff.
Bussmann unterscheidet beim Evaluationsverfahren zwischen Evaluationsstrategie, Forschungstechnik und Evaluationsdesign. Bei der Evaluationsstrategie muss grundsätzlich festgestellt werden, welcher Fragetypus für eine bestimmte Evaluation entscheidend ist. Dabei handelt es sich um normative, kausalorientierte und deskriptive Fragestellungen. Bei der Beschreibung von Sachverhalten oder Objekten geht es um deskriptive Fragestellungen. Nach Bussmann hat zum Beispiel die Berichterstattung der Verwaltung an die Regierung einen deskriptiven Charakter. Im Gegensatz dazu beschäftigen sich die normativen Fragestellungen vorwiegend mit Soll-Ist-Vergleichen, während die kausalorientierten Fragestellungen die Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung herzustellen versuchen. In: Bussmann, W., a.a.O., 1995, Seite 54, 60.
Meier, U.: Wissenschaftliche Publikationsaktivitäten an Hochschulen — ein Vergleich der volkswirtschaftlichen Abteilungen deutschschweizerischer Hochschulen, in: Schw. Zeitschrift für Volkswirtschaft und Statistik, Vol. 130, No. 2, 1994, Seite 207–232.
Seghezzi, H.-D.: Qualitätsmanagement, Ansatz eines St. Galler Konzepts, Entwicklungstendenzen im Management, Band 10, Schäffer-Poeschel, Stuttgart und Zürich, 1994, Seite 17 ff.
Dadurch werden auch die von Birnbaum geforderten drei Bewertungen möglich, nämlich: die meritokratische Bewertung als Konformität der Hochschulen mit allgemeinen, fachlichen und akademischen Normen, die soziale als “Ausmass, in dem die Hochschule die Bedürfnisse wichtiger Klientele berücksichtigt und die individualistische als Beitrag, den die Hochschule zur Entfaltung der Persönlichkeit eines Studierenden leistet.” In: Birnbaum, R., Qualitätsmanagement, Ansatz eines St. Galler Konzepts, Entwicklungstendenzen im Management, Band 10, 1989, Seite 25.
Vroeijenstijn, A., a.a.O., 1995, Seite 142 ff.
vgl. dazu auch Hartenstein, W./Boos, M./Bertl, W.: Entwicklung und Erprobung von Kriterien für die Bewertung der Ergebnisse sozialwissenschaftlicher Forschungsprojekte, in: Daniel, H.-D./Fisch, R.(Hrsg.), Qualitätsmanagement, Ansatz eines St. Galler Konzepts, Entwicklungstendenzen im Management, Band 10, 1988, Seite 397 ff. Die Autoren konnten feststellen, dass unter den Experten bei der Bewertung der theoretischen und methodischen Qualität einer Forschungsleistung ein guter Konsens besteht. Bei der Einschätzung der technologischen oder sozialen Relevanz eines Forschungsprogramms sowie beim Thema Ethik war es jedoch praktisch unmöglich, einen gemeinsamen Nenner zu finden (Seite 405).
Für den Finanzierungsbereich müssen Standards geschaffen werden, anhand derer die Güte der verschiedenen Finanzierungs- oder Kostendeckungsgrade beurteilt werden kann. Diese Standards sind stark kontextabhängig und sind daher für einzelne, vergleichbare Hochschulen oder Universitäten individuell zu bestimmen.
Definiert als Total Einnahmen/Total Ausgaben. Dies entspricht dem Anteil der Gesamtausgaben, die nicht über Steuergelder finanziert werden. In: Schenker, A./Schedler, K./ Mastronardi, PhV; Buschor, E., Qualitätsmanagement, Ansatz eines St. Galler Konzepts, Entwicklungstendenzen im Management, Band 10, 1995, Seite 32.
Schenker, A./Schedler, K./ Mastronardi, PhV; Buschor, E., Qualitätsmanagement, Ansatz eines St. Galler Konzepts, Entwicklungstendenzen im Management, Band 10, 1995, Seite 32: Definiert als gemeinwirtschaftliche Einnahmen/gemeinwirtschaftliche Ausgaben. Gemeinwirtschaftliche Einnahmen sind im wesentlichen Schulgelder, Beiträge von öffentlichen Forschungsförderungsinstitutionen oder gemeinwirtschaftliche Entgelte wie Gebühren. Unter gemeinwirtschaftlichen Ausgaben werden Personalausgaben, Sachausgaben, Leistungen anderer Verwaltungsstellen (z. Bsp. Sozialleistungen) sowie ev. vorhandene Globalkredite subsummiert.
Schenker, A./Schedler, K./ Mastronardi, PhV; Buschor, E., Qualitätsmanagement, Ansatz eines St. Galler Konzepts, Entwicklungstendenzen im Management, Band 10, 1995, Seite 32: Definiert als Erlöse aus Dienstleistungen/Kosten für Dienstleistungen
Schenker, A./Schedler, K./ Mastronardi, PhV; Buschor, E., Qualitätsmanagement, Ansatz eines St. Galler Konzepts, Entwicklungstendenzen im Management, Band 10, 1995, Seite 33: Definiert als gemeinwirtschaftliche Ausgaben/Total Ausgaben und entspricht damit dem Anteil der gesamten Ausgaben, die für gemeinwirtschaftliche Aufgaben getätigt werden.
vgl. dazu auch Sizer, J.: Resource Management in Universities, in: Pollitt, Ch./Harrison, St. (eds.): Handbook of Public Services Management, Blackwell, Oxford, 1992, Seite 151 ff.
Hartenstein, W./Boos, M./Bertl, W., in: Daniel, H.-D./Fisch, R. (Hrsg.), Handbook of Public Services Management, 1988, Seite 404.
Cole, S./Rubin, L./Cole, J.R.: Peer Review in the National Science Foundation, Phase one of a Study, National Academy, Washington, 1978
Armstrong, J.S.: Research on Scientific Journals: Implications for Editors and Authors, Journal of Forecasting, 1, 1982, Seite 83–104.
Gutherie, J., in: Buschor, E./Schedler, K. (eds.), Handbook of Public Services Management, 1994, Seite 273.
Hartmann, I.: Fachspezifische Beurteilungskriterien von Gutachtern in der Forschungsförderung — dargestellt am Beispiel des Normalverfahrens in der Deutschen Forschungsgemeinschaft, in: Daniel, H.-D./Fisch, R.(Hrsg.), 1988, Seite 386. ff.
Fiebiger, N.: Möglichkeiten und Grenzen von Kennzahlen, in: Westdeutsche Rektorenkonferenz, Bonn, 1980.
Schenker, A./Schedler, K./Mastronardi, Ph./Buschor, E., Fachspezifische Beurteilungskriterien von Gutachtern in der Forschungsförderung — dargestellt am Beispiel des Normalverfahrens in der Deutschen Forschungsgemeinschaft, 1995.
Diese Grösse spielte in der Schweiz, ausser in den medizinischen Fächern, bis heute eine eher untergeordnete Rolle. Steigen die Studentenzahlen hingegen weiterhin an, könnte sie auch für die Schweiz relevant werden. Der Indikator “Anzahl Bewerber pro Studienplatz” kann gleichzeitig ein Hinweis dafür sein, wie attraktiv eine Hochschule für die Studierenden ist.
Das durchschnittliche Alter der Studenten beim Abschluss kann zwar vom volkswirtschaftlichen Standpunkt aus interessant sein, ist aber für die Hochschule selbst von untergeordneter Bedeutung.
Dozentenzahlen müssen immer in Vollzeitpensen umgerechnet werden, da nicht die Anzahl Dozenten interessieren, sondern die tatsächlich geleisteten Pensen, angegeben in Vollzeitpensen.
Die Fachwechselquote ist in erster Linie eine interne Planungsgrösse. Sie wirkt sich bei der Studiendauer aus, indem diese bei häufigem Fachwechsel erhöht wird. Da die Studiendauer aussagekräftiger ist als die Fachwechselquote, wird in diesem Beispiel auf die Verwendung eines Indikators “Fachwechselquote” verzichtet. Fachwechselquoten können u.a. dadurch begünstigt werden, dass sich Studenten, die wegen des Numerus clausus zu einem Studium einer bestimmten Fachrichtung noch nicht zugelassen werden, für ein ähnliches Fach einschreiben, das sie jedoch nicht zu Ende studieren wollen. Dies bedeutet, dass bspw. ein Medizinstudent zuerst einige Semester Biologie studiert, obwohl er nie im Sinn hat, in diesem Fach zu diplomieren.
Wird als Schlussqualifikation bei den Merkmalen der Absolventen im Anhang 2.2 berücksichtigt und fällt daher an dieser Stelle weg.
Diese Grösse wird bereits in den Bewertungsschemata im Anhang 2 berücksichtigt.
Interdisziplinarität definiert als fächerübergreifend, indem sowohl geisteswissenschaftliche als auch naturwissenschaftliche Fächer eingebunden werden. Diese Grösse wird bereits bei der Beurteilung der methodischen Qualität eingesetzt und aus diesem Grund an dieser Stelle nicht mehr verwendet.
Die Austauschrate — definiert als Zahl der inländischen Studentinnen/Studenten mit Fremdsemestern im Verhältnis zur Zahl der ausländischen Studentinnen/Studenten — enthält bereits einen Aspekt der Qualität, da diese Zahlen im Wettbewerb der Hochschulen untereinander Zustandekommen. Dabei wird davon ausgegangen, dass eine attraktive Hochschule mehr ausländische Studentinnen und Studenten anzieht als eine unattraktive Hochschule.
Wobei als Austauschrate das Verhältnis der Anzahl inländischer Dozenten, die an ausländischen Hochschulen tätig sind, zur Anzahl ausländischer Dozenten an der zu evaluie-renden Universität oder Hochschule definiert wird.
Da die Gastdoktoranden im allgemeinen nicht in der Lehre, sondern in der Forschung tätig sind, wird die Anzahl Gastdoktoranden an dieser Stelle nicht vertieft behandelt.
Dies ist in der Schweiz nicht von Bedeutung, spielt jedoch in Ländern mit beschränktem Hochschulzugang eine grössere Rolle.
Die Abbruchquote ist ein Indikator, mit dem keine eigentliche Qualitätsdimension in Verbindung gebracht werden kann. Trotzdem wird dieser Indikator in der Literatur häufig verwendet. Die Abbruchquote ist eine Grösse, welche hochschulintern gewisse Steuerungsmöglichkeiten für die Hochschulleitung offenlässt. Um diese Grösse beurteilen zu können, müssten nationale oder internationale Vergleichsstandards geschaffen werden.
Herbst, J.: Lehrleistungen als Kriterium des Hochschulwettbewerbs, die US-amerikanische Erfahrung, in: Webler, W.-D./Otto, H.-W. (Hrsg.): Der Ort der Lehre in der Hochschule, Deutscher Studien Verlag, Weinheim, 1991, Seite 303.
Finkenstaedt, T./Fries, M.: Forschungsmessung in der Anglistik, in: Daniel, H.-D./Fisch, R. (Hrsg.), Der Ort der Lehre in der Hochschule, 1988, Seite 161.
Webler, W.-D.: Zur Steigerung des Prestiges von Lehrleistungen an deutschen Hochschulen — das Bielefelder Memorandum ..., in: Webler, W.-D./Otto, H.-W.(Hrsg.), Der Ort der Lehre in der Hochschule, 1988 Seite 75 ff.
Webler, W.-D./Ottto, H.-U.: Akademische Lehre im Funktionsgeflecht der Hochschule, in: Webler, W.-D./Otto, H.-W.(Hrsg.), Der Ort der Lehre in der Hochschule, 1988, Seite 18.
Die Anzahl Projekte sagt isoliert betrachtet nicht viel aus. Aus diesem Grund sollten anstelle der Anzahl Forschungsprojekte, die Gesamtmittel, die aus den Forschungsprojekten an die einzelnen Institute fliessen, berücksichtigt werden.
Die Anzahl Publikationen ist ein typischer Output-Indikator, der ohne Qualitätsindex nicht viel aussagt. Die Verknüpfung der Anzahl Publikationen mit einem Qualitätsindex wird in den Bewertungsschemata zur Qualitätssicherung in Anhang 2 vorgenommen. Aus diesem Grund kann auf diesen Indikator an dieser Stelle verzichtet werden.
Zum Austausch oder Personaltransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft gibt es verschiedene Modelle. Siehe als Ergänzungsliteratur: Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft: Personaltransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft, Modelle und Programme in Deutschland und im Ausland, Schriftenreihe Studien zu Bildung und Wissenschaft, Nr. 121, Bonn, 1994.
Die Projektleitung in internationalen Forschungsprojekten wird nur an renommierte Abteilungen/Fakultäten und Wissenschaftler vergeben. Da die Schweiz zur Zeit kein Abkommen mit der EU hat, fällt diese Dimension weg.
Darin enthalten sind die Gesamtmittel für Infrastruktur, Professuren und wissenschaftliches Personal.
Hier kann zusätzlich unterschieden werden zwischen hochschuleigenen Projekten, Industrie- oder Verwaltungsprojekten sowie internationalen Projekten. Da aufgrund der knappen Budgetmittel vermehrt Drittmittel beschafft werden müssen, wird ein immer grösserer Prozentsatz der Arbeitszeit mit dem Schreiben und Begutachten von Forschungsanträgen verbracht. Im Bezug auf die grossen internationalen Projekte stellt die Vergabe der Projektleitung in der Regel eine zusätzliche Qualitätsdimension dar. Die Projektleitung für grosse, internationale Projekte wird nur an renommierte Institute und Persönlichkeiten vergeben.
Darunter fallen auch Mitgliedschaften in Editorial Boards renommierter Fachzeitschriften oder Berufungen als Fachgutachter sowie Mitgliedschaften in überregionalen Wissenschaftsgremien.
Die Qualität der Fachzeitschriften wird bereits beim Publikationsverhalten (Art und Menge der Publikationen in den einzelnen Wissenschaftsbereichen) bewertet und kann übernommen werden (siehe Anhang 2.3).
Dabei geht es um eine systematische Evaluation der Reputation nationaler und internationaler Gremien und Kommissionen, in denen die Vertreter der Hochschulen Einsitz haben. Dies bedeutet, dass für jeden Fachbereich eine Rangliste der 5–10 bedeutendsten internationalen Kommissionen erstellt werden muss. Diese Rangliste kann intern in Zusammenarbeit mit allen beteiligten Dozentinnen und Dozenten erarbeitet werden.
Ehrungen, Preise und Auszeichnungen sind typische Outcome-Faktoren, die bereits eine Qualitätsdimension enthalten. Da jedoch die Bedeutung der Ehrungen und Preise sehr unterschiedlich sein kann, muss auch für diesen Indikator zur Beurteilung der Qualität eine Rangliste aufgestellt werden.
Das Gesetz von Lotka hat nach wie vor Gültigkeit, das besagt, dass die Anzahl der Personen, die n Aufsätze produzieren, proportional ist zu l/n2. Daraus lasst sich ableiten, dass die besonders produktiven Wissenschaftler eines Instituts ungefähr der Quadratwurzel der ansässigen Forscher entsprechen In: Daniel H-D.: Methodische Probleme institutsvergleichender Analysen der Forschungsproduktivität, in: Daniel, H.-D./Fisch, R. (Hrsg.), a.a.O., 1988, Seite 229.
Nach Giese sagen Publikationsmasse etwas über die Aktivität, nicht aber über deren Qualität aus. Giese, E, Leistungsmessung Wissenschaftlicher Hochschulen, in der Bundesrepublik Deutschland, in: Daniel, H.-D./Fisch, R. (Hrsg.), a.a.O., 1988, Seite 61
Coe R/Weinstock, I.: Evaluating the Management Journals: A Second Look. In: Academy of Management Journal, 27, 1984, Seite 660–666.
Besonders für die Wirtschaftswissenschaften konnten eigentliche Hauszeitschriften eruiert werden In: Backes-Gellner, U./Sadowski, D.: Validität und Verhaltenswirksamkeit aggregierter Masse für Forschungsleistungen, in: Daniel, H.-D./Fisch, R. (Hrsg.), a.a.O., 1988, Seite 263
vgl. Finkenstaedt, T./Fries, M., in: Daniel, H.-D./Fisch, R. (Hrsg.),Validität und Verhaltenswirksamkeit aggregierter Masse für Forschungsleistungen, 1988 Seite 182. Daneben gibt es auch noch Untersuchungen von Crane 1965 und Backes 1984, die sich alle mit der Gewichtung von Publikationsarten befassen und auf teilweise unterschiedliche Ergebnisse stossen. In: Backes-Gellner, U./Sadowski, D., in: Daniel, H,D./F,sch, R. (Hrsg.), a.a.O., 1988, Seite 267.
Zur Patentanalyse siehe United States General Accounting Office: High-Technology Competitiveness, Trends in U.S. and Foreign Performance, GAO/NSIAD-92–236 September 1992, Seite 32.
Van Raan, A.: Neue Entwicklungen in der Bewertung der Leistungen einer Universität, in: Carl Bertelsmann-Preis, a.a.O., 1990, Seite 98.
Irvine, J.: Evaluation of Scientific Institutions: Lessons from a Bibliometric Study of UK Technical Universities, in: Evered, D./Harnett S. (eds.): The Evaluation of Scientific Research, CIBA Foundation Conference, Wiley, Chichester, 1989.
Finkenstaedt, T./Fries, M., in: Daniel, H.-D./Fisch, R. (Hrsg.), The Evaluation of Scientific Research, 1988, Seite 174.
Grosse Unterschiede bestehen in den einzelnen Fachgebieten nicht nur im Publikations-, sondern auch im Zitationsverhalten, ebenso spielt die Halbwertszeit des Wissens eine grosse Rolle. Naturwissenschaftliche Erkenntnisse sind in der Regel schneller überholt als sozialwissenschaftliche Neuerungen. In: Backes-Gellner, U./Sadowski, D., in: Daniel, H.-D./Fisch, R. (Hrsg.), The Evaluation of Scientific Research, 1988, Seite 282, Anmerkung 2.
Czerwon H.: Nutzung bibliographischer Datenbanken für die Evaluation von Forschungsleistungen: Möglichkeiten und Grenzen, Nachrichten für Dokumentation, Heft 2, 1992, Seite 101–107.
Spiegel-Rösing, LS.: Messung der Forschungsleistung: Kontext der Fragestellung und Stand der Forschung. In: Bundesminister für Bildung und Wissenschaft, Bonn, 1975, Seite 4 ff.
Um dieser Situation Herr zu werden, schlägt Kornhuber vor, zusätzlich zum Science Citation Index die “Ausgangslage und die Art der Leistung zu betrachten und Grosse aus Nachbargebieten zu fragen, wie das Nobel-Komitee es tut.” In: Kornhuber, H H a a O 1988, Seite 373.
Giese, E.: Leistungsmessung Wissenschaftlicher Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland, in: Daniel, H.-D./Fisch, R. (Hrsg.), Bundesminister für Bildung und Wissenschaft, 1988, Seite 61.
Winterhager, M./Weingart, P./Sehringer, R.: Die Cozitationsanalyse als bibliometrisches Verfahren zur Messung der nationalen und institutionellen Forschungsperformanz, in Daniel, H.-D./Fisch, R. (Hrsg.), Bundesminister für Bildung und Wissenschaft, 1998, Seite 324.
Forschungsfront definiert als Gesamtheit aller zitierenden Publikationen, die Zitationsbezüge zu einem entsprechenden Clusterkern aufweisen. In: Weingart, P./Sehringer, R./Strate, J./Winterhager, M.: Der Stand der schweizerischen Grundlagenforschung im internationalen Vergleich, Wissenschaftsindikatoren auf der Grundlage biblometrischer Daten, in: Schweizerischer Wissenschaftsrat/Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (Hrsg.), Wissenschaftspolitik, Beiheft 44, Bern 1989, Seite 2.
Weingart, P./Sehringer, R./Strate, J./Winterhager, M.: Der Stand der schweizerischen Grundlagenforschung im internationalen Vergleich, Wissenschaftsindikatoren auf der Grundlage biblometrischer Daten, in: Schweizerischer Wissenschaftsrat/Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (Hrsg.), Wissenschaftspolitik, Beiheft 44, Bern 1989, Seite 2: Gemäss Weingart et al. versteht man unter Zitation das direkte Zitieren einer früher erschienenen Publikation durch eine andere (später veröffentlichte). Nach den gleichen Autoren ist die Clusteranalyse eine Methode zur Gruppierung von Daten aufgrund von Ähnlichkeitsbeziehungen. Bei der Clusteranalyse von Cozitationen werden Publikationen aufgrund der bestehenden Cozitationsbezüge gruppiert.
vgl. Weingart, P./Sehringer, R./Strate, J./Winterhager, M.: Der Stand der schweizerischen Grundlagenforschung im internationalen Vergleich, Wissenschaftsindikatoren auf der Grundlage biblometrischer Daten, in: Schweizerischer Wissenschaftsrat/Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (Hrsg.), Wissenschaftspolitik, Beiheft 44, Bern 1989, Seite 23, 25, 86. Nach Weingart et al. ist die Schnelligkeit des Zitiertwerdens allerdings direkt von der Entwicklung eines Spezialgebietes abhängig. Gentechnologische Arbeiten machen beispielsweise einen schnelleren Alterungsprozess durch als mathematische Arbeiten.
Nach Klingemann ist die Zitationshäufigkeit kongruent zu den Expertenbefragungen und sagt daher über die wissenschaftliche Effektivität mehr aus als das reine Publikationsverhalten. Klingemann, H.-D.: Zitierhäufikgeit als Qualitätsindikator, in: Daniel, H.-D./Fisch, R. (Hrsg.), Wissenschaftspolitik, Beiheft 44, 1988, Seite 207.
Für die Ausbildung der Studentinnen und Studenten ist die direkte Betreuung durch die Professoren massgebend und nicht die Anzahl Studenten pro Etatstelle. Für den Staat hingegen sind die Kosten relevant, die in diesem Zusammenhang allerdings besser in einer Kostengrösse, zum Beispiel als Kosten/Student(in), ausgedrückt werden sollten.
Werden bereits beim Thema Forschung behandelt und daher an dieser Stelle nicht mehr weiter vertieft.
Darin enthalten sind Kosten für Gesundheitsdienst, Berufsberatungsdienst, Bewachungsdienst, Sporteinrichtungen, Mieten, Abgaben für Heizung, Wasser, Elektrizität sowie Wartung und Unterhalt von Mobilien und Gebäuden.
Definiert als Total Einnahmen/Total Ausgaben. Dies entspricht dem Anteil der Gesamtausgaben, die nicht über Steuergelder finanziert werden. In: Schenker, A./Schedler, K./Mastronardi, Ph./Buschor, E.: Die Parlamentarische Mitwirkung und Aufsicht im ETH-Bereich mit besonderer Gewichtung der Finanzaufsicht, Gutachten zuhanden der Finanzkommission des Ständerates, St. Gallen und Zürich, 1995, Seite 32.
Schenker, A./Schedler, K./Mastronardi, Ph./Buschor, E.: Die Parlamentarische Mitwirkung und Aufsicht im ETH-Bereich mit besonderer Gewichtung der Finanzaufsicht, Gutachten zuhanden der Finanzkommission des Ständerates, St. Gallen und Zürich, 1995, Seite 32: Definiert als gemeinwirtschaftliche Einnahmen/gemeinwirtschaftliche Ausgaben. Gemeinwirtschaftliche Einnahmen sind im wesentlichen Schulgelder, Beiträge von öffentlichen Forschungsförderungsinstitutionen oder gemeinwirtschaftliche Entgelte wie Gebühren. Unter gemeinwirtschaftlichen Ausgaben werden Personalausgaben, Sachausgaben, Leistungen anderer Verwaltungsstellen (z. Bsp. Sozialleistungen) sowie ev. vorhandene Globalkredite subsummiert.
Darin ist die Zahl der Studentinnen und Studenten indirekt enthalten.
Darunter können auch Grössen wie etwa die Nettonutzfläche pro Student subsummiert werden.
Hier muss die Hochschulleitung bestimmen, welche Hochschulen/Universitäten für sie international von Bedeutung sind und von denen eine Anerkennung der eigenen Diplome gewünscht wird. Nur diese Diplome sollten dann bei der Berechnung der Anerkennungsrate berücksichtigt werden.
Definiert als Gesamterlöse/Gesamtkosten.
Der Kostendeckungsgrad hat per definitionem über den Erlös bereits eine qualitative Dimension, er sagt allerdings isoliert betrachtet nicht viel aus. Aus diesem Grund müssen zur Beurteilung eines Kostendeckungsgrades Vergleichsstandards geschaffen und beurteilt werden.
Der Selbstfinanzierungsgrad kann vor allem dann verwendet werden, wenn keine aussagefähige Betriebsrechnung existiert. Im Moment, wo eine Kostenrechnung vorhanden ist, kann auf diesen Indikator weitgehend verzichtet werden.
Darin enthalten sind auch alle Leistungen anderer staatlicher Stellen, die für den Hochschulbereich erbracht werden (Bauten, Anlagen, Informatikmittel, Arbeitgeberbeiträge an die Personalvorsorge).
Heckhausen, H.: Wozu ortsvergleichende Produktivitäts-Ranglisten von Fachbereichen und wie deshalb vorgegangen werden sollte, in: Daniel, H.-D./Fisch, R. (Hrsg.), a.a.O., 1988, Seite 37.
United States General Accounting Office: High-Technology Competitiveness, a.a.O., September 1992, Seite 31.
Van Raan, A., in: Carl Bertelsmann-Preis, a.a.O., 1990, Seite 98 ff
Die theoretische und methodische Qualität der Forschung spiegelt sich indirekt im Publikationsverhalten (bereinigte Datenbasis), sodass an dieser Stelle auf einen Leistungsindikator Basisdisziplinen oder Schwerpunktdisziplinen gekoppelt mit theoretischer und methodischer Qualität verzichtet werden kann.
Damit ist die Zahl der Studentinnen und Studenten indirekt enthalten.
Vgl Staropoli, A.: Evaluating Universities, in: Orsi Battaglini, A./Lesage, M./Merloni, F. (eds.): Scientific Research in France, Handbook of the Law of Science, Comparative Studies, Vol. 4, Nomos, Baden-Baden, 1992, Seite 68
Sizer, J.: Performance Indicators and the Management of Universities in the UK — A Summary of Developments with Commentary, in: Dochy, F.J.R.C./Segers, M.R.S./Wijnen, W.H.F. (eds.), Scientific Research in France, Handbook of the Law of Science, Comparative Studies, Vol. 4, 1990, Seite 16.
Bussmann, W., Performance Indicators and the Management of Universities in the UK — A Summary of Developments with Commentary, in: Dochy, F.J.R.C./Segers, M.R.S./Wijnen, W.H.F. (eds.), Scientific Research in France, Handbook of the Law of Science, Comparative Studies, Vol. 4, 1995, Seite 63.
Bussmann, W., Performance Indicators and the Management of Universities in the UK — A Summary of Developments with Commentary, in: Dochy, F.J.R.C./Segers, M.R.S./Wijnen, W.H.F. (eds.), Scientific Research in France, Handbook of the Law of Science, Comparative Studies, Vol. 4, 1995, Seite 54 ff.
Aufgrund externer Effekte können sich beispielsweise positive Trends ergeben, ohne dass eine Massnahme eingeführt wurde. Aus diesem Grund müssen bei einer Wirksamkeitsanalyse diese Effekte mittels mathematischer Verfahren eliminiert werden.
Da eine Kostensenkung gewünscht wird, muss die Präferenzrichtung beim Qualitätsindex entsprechend angepasst werden, sodass: - internationaler Standard der Ausbildung sehr gut: 0,75 - intenationaler Standard der Ausbildung gut: 1 - internationaler Standard der Ausbildung genügend: 1,5
Der im Zusammenhang mit Qualität häufig verwendete Begriff der Effizienz hat nur bedingt etwas mit Qualität zu tun. Es kann beispielsweise sehr effizient sein, eine Vorlesung vor tausend Studenten zu halten. Es ist allerdings fraglich, ob dies ein geeignetes Mittel ist, um die Studenten gut auszubilden.
Als Ergänzung siehe Pollitt, Ch./Cave, M./Joss, R.: International Benchmarking as a tool to improve public sector performance: a critical overview, in OECD, 1994, Seite 7–22.
The Joint Committee on Standards for Educational Evaluation: The Program Evaluation Standards, 2 nd edition, Sage Publications, California, 1994, Seite 25.
Rights and permissions
Copyright information
© 1996 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Schenker-Wicki, A. (1996). Evaluation von Leistungsindikatoren im Hochschulbereich. In: Evaluation von Hochschulleistungen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08485-3_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08485-3_5
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0309-7
Online ISBN: 978-3-663-08485-3
eBook Packages: Springer Book Archive