Zusammenfassung
Multimediale Lern- und Masseninformationssysteme sind Anwendungssoftwareprodukte. Durch die ingenieurmäßige Methodik des Software-Engineerings wurde versucht den Prozess zur Entwicklung von Software zu rationalisieren und auf hohem technischen Niveau zu gestalten. Der Begriff des Software Engineering wurde Ende der 60er Jahre geprägt, zu einer Zeit, als sich die Softwareentwicklung bei zunehmendem EDV-Einsatz in einer kritischen Phase befand. Die Kosten der Softwareentwicklung stiegen absolut und relativ zu den Hardwarekosten. Zahlreiche große EDV-Projekte scheiterten oder waren sehr fehleranfällig. Die Softwareentwickler wurden den zunehmenden Anforderungen der Softwareprodukte nicht mehr gerecht.1 In dieser Situation, in der von einer Softwarekrise gesprochen wurde, entstand die Suche nach methodischen Ansätzen, die sich an wissenschaftlich fundierten Prinzipien und Theorien orientieren sollten. Die Mehrzahl der Softwareengineering-Vertreter, vor allem aus dem akademischen Hochschulbereich, setzten ausschließlich auf neue technische Methoden (z.B. Programmiertechniken) für die eigentliche Softwareerstellung, um der Softwarekrise zu entkommen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1997 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Jarz, E.M. (1997). Besonderheiten bei der Systemplanung von Multimedialen Lern- und Masseninformationssystemen. In: Entwicklung multimedialer Systeme. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08463-1_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08463-1_5
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6523-1
Online ISBN: 978-3-663-08463-1
eBook Packages: Springer Book Archive