Zusammenfassung
Die Projekt-Erstplanung wird als ein zentraler Prozeß definiert, in dem die Leistungsanforderungen des Auftraggebers geklärt werden. Anhand des Leistungsumfangs des Projekts werden Arbeitsgruppen gebildet, in denen die Leistungen in nachgelagerten, dezentralen Prozessen erbracht werden. In den Arbeitsgruppen sind die am Projekt zu beteiligenden Fachdisziplinen vertreten. Sie haben das spezielle Fachwissen, die Leistungen zu erbringen.
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Referenzen
Vgl. beispielsweise Zimmermann, Hans-Jürgen: Netzplantechnik, Sammlung Göschen, Verlag Walter de Gruyter, Berlin — New York 1971, S. 13
Vgl. Madauss, Bernd: Projektmanagement, a.a.O., S. 316
Die Systemspezifikation eines technischen Produkts drückt aus, wie das Endprodukt des Projekts aussehen und wie es funktionieren soll. Vgl. Madauss, Bernd: Projektmanagement, a.a.O., S. 325 und Rinza, Peter: Projektmanagement, a.a.O., S. 47
Vgl. Madauss, Bernd: Projektmanagement a.a.O., S. 204–206
Vgl. Burghardt, Manfred: Projektmanagement, PM-Merkblätter, Beiheft zum Buch ›Projektmanage-ment‹, a.a.O. und Weber, Kurt E.: Vertragsrechtliche Fragen, in: Reschke, Hasso/ Schelle, Heinz/ Schnopp, Rainer (Hrsg.): Handbuch Projektmanagement, Band 1, a.a.O., S. 953
Vgl. Platz, Jochen: Produkt- und Projektstrukturpläne ..., a.a.O., S. 233
vgl. Platz, Jochen: Produkt- und Projektstrukturpläne ..., a.a.O., S. 234–235
Vgl. Rinza, Peter: Projektmanagement, a.a.O., S. 39
Vgl. Klein, Jürgen/ König, Wolfgang/ Stiasni, Christian: Wissensbasierte Generierung von Projektplänen bei Dienstleistungsprojekten mit Kleinseriencharakter — Ein Ansatz mit den wissensbasierten Systemen Netex und Berex, in: Ehrenberg, Dieter/ Krallmann, Hermann/ Rieger, Bodo (Hrsg.): Wissensbasierte Systeme in der Betriebswirtschaft, Verlag E. Schmitt, Berlin 1990, S. 455–456
Vgl. Rinza, Peter: Projektmanagement, a.a.O., S. 127
Die Vorgesetzten der Fachdisziplinen haben in einem Unternehmen mit Matrix-Projektorganisation aufgrund ihrer Verantwortung für die fachgerechte Durchführung ein aufgabengebundenes Weisungsrecht. Vgl. Rinza, Peter: Projektmanagement, a.a.O., S. 125–126
Beispielsweise treten bei der Planung einer verfahrenstechnischen Anlage in Abhängigkeit von der Planungszeit erhebliche Schwankungen der Beschäftigung der beteiligten Fachdisziplinen auf. Vgl. Bernecker, Gerhard: Planung und Bau verfahrenstechnischer Anlagen: Projektmanagement und Fachplanungsfunktionen, 3. neubearbeitete Aufl., VDI-Verlag, Düsseldorf 1984, S. 37
Der Begriff ‘Revision’ kommt aus dem lateinischen und heißt ‘etwas wieder anschauen’.
Eine zusätzliche Restriktion bilden beispielsweise die begrenzt verfügbaren, finanziellen Mittel einer Unternehmung.
Vgl. Madauss, Bernd: Projektmanagement, a.a.O., S. 181
Es gibt bereits Standard-Strukturpläne aus denen mit geringem Aufwand relativ schnell ein individueller Projektstrukturplan abgeleitet werden kann. Speziell für Bauvorhaben wird in der DIN 276 ein Standard-Strukturplan vorgeschlagen. Vgl. Rinza, Peter: Projektmanagement, a.a.O., S. 42
Vgl Rademacher, Günter: Projektorganisation; in: Management Enzyklopädie, 2. Aufl., Landsberg 1984, S. 885–905
Vgl Bergfeld, Heinz/ Miketta, Eckhard: Standardprozeßpläne, in: Harvard Manager, Heft III, 1984, S. 77. Sie konzipieren die Standardprozeßpläne als Maximalpläne.
Vgl. Klein, Jürgen/ König, Wolfgang/ Stiasni, Christian: Wissensbasierte Generierung von Projektplänen ..., a.a.O., S. 455
Vgl. Selig, Jürgen: EDV-Management: Eine empirische Untersuchung der Entwicklung von Anwendungssystemen in deutschen Unternehmen, Berlin 1986, S. 219 oder Lehmann, John H.: How Software Projekts are really managed, in: Datamation Vol. 25, January 1979, S. 120
Vgl. Rohpohl, Günter: Baukastensysteme, in: Szyperski, Norbert (Hrsg.): HWPlan, a.a.O., Sp. 293
Mit den Prototypen Netex und Berex wurden dazu Erfahrungen gesammelt. Vgl. Klein, Jürgen/ König, Wolfgang/ Stiasni, Christian: Wissensbasierte Generierung von Projektplänen ... a.a.O.; S. 466–467
Zur klassischen Netzplantechnik vgl. z.B. Runzheimer, Bodo: Operations Research I, a.a.O.; Schwarze, Jochen, Netzplantechnik, a.a.O.; Küpper, Willi/ Lüder, Klaus/ Streitferdt, Lothar: Netzplantechnik, a.a.O.; Neumann, Klaus: Operations Research, Band III, a.a.O.
Vgl. Scheer August-Wilhelm: EDV-orientierte Betriebswirtschaftslehre, 4. Aufl., Springer-Verlag, Berlin — Heidelberg 1990, S. 32
Vgl. Scheer August-Wilhelm: EDV-orientierte Betriebswirtschaftslehre, a.a.O., S. 34–35
Es wird von einer durchschnittlichen Arbeitsproduktivität des Fachpersonals ausgegangen. In diesem Planungsstadium reicht es aus, von den unterschiedlichen Arbeitsproduktivitäten der individuellen Mitarbeiter und der einzelnen Arbeitsstunden zu abstrahieren.
Meredith, Jack R./ Mantel Jr., Samuel J.: Project Management..., a.a.O., pp. 7–8
Das Histogramm des geplanten Stundenverbrauchs für den Bau einer Salpeteranlage wird wie folgt erklärt: “Zu Beginn der Planung ist der Personalbedarf für die endgültige verfahrenstechnische Berechnung und die Auslegung relativ gering. Mit der Detailkonstruktion steigt er bis zur Fertigstellung der Unterlagen für den Einkauf und ergibt das erste Maximum. Dann sinkt das Arbeitsvolumen der Planungsgruppe ab, weil die für die Endplanung erforderlichen Unterlagen der Lieferanten noch nicht verfügbar sind. Nach deren Eintreffen beginnt die umfangreich Endplanung, und es folgt das zweite Maximum. Nach Fertigstellung der Rohrleitungszeichnungen und der Dokumentation ist nur noch wenig Personal für die Abwicklung bis zur Inbetriebnahme einzusetzen.” Dieses Zitat stammt von Witzel, Kurt Wolfgang: Kostenfaktoren für den Bau von Chemieanlagen und ihre Abhängigkeiten, Diss. Rwth Aachen 1970, aus: Bernecker, Gerhard: Planung und Bau ..., a.a.O., S. 37
Berex ist eine Abkürzung von Beratungs-Expertensystem. Vgl. Klein, Jürgen/ König, Wolfgang: EDV-gestützte Planung von Beratungsprojekten — ein regelbasierter Ansatz, in: Wirtschaftsinformatik, Jg. 34, Heft 5, Oktober 1992, S. 494–508
Erste Erfahrungen hierzu wurden in einem britischen Forschungsprojekt gesammelt. Die Forscher stellten fest, daß dem Management mit Hilfe von Computersystemen eine Vielzahl an Informationen aufbereitet werden kann. Sie bemängelten, daß diese Systeme nicht in der Lage sind, das Wissen über den Kontext zu verarbeiten, in dem die Informationen stehen. Sie entwarfen deshalb ein wissensbasiertes System, in dem das fachspezifische Wissen über bestimmte Leistungen, die dafür einzuplanenden Teilaufgaben und deren einzuhaltende Reihenfolgebeziehungen in einer Wissensbasis abgebildet wurde. Das System stellt hohe Anforderungen an die Nomenklatur des betrachteten Arbeitsgebiets. Verglichen mit der Verwendung von Standards muß der Nutzen durch die Unterstützung der aktiven Planungszeit mit einem erhöhten Pflegeaufwand der Wissensbasis teuer erkauft werden. Vgl. Levene, A.A.: The Interactive Planning Assistant — An Expert System For Achieving Project Goals, in: Project Management Institute Seminar/ Symposium Milwaukee, Wiskonsin, October 2–7, 1987, pp. 95–109
Dieses Beispiel ist einem internen Erfahrungsbericht der Firma Lurgi Öl-Gas-Chemie GmbH entnommen. Vgl. Stiasni, Christian: Standarderhebung von Projekten der Lurgi Öl-Gas-Chemie GmbH, Unveröffentlichter Projektbericht, Frankfurt, Juli 1992
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Stiasni, C. (1994). Entscheidungsunterstützung bei der Projekt-Erstplanung. In: Entscheidungsgestützte Projektplanung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08458-7_3
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