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Zusammenfassung

Marktwirtschaftlich organisierte Wirtschaftssysteme sind durch Veränderung geprägt. Exogene Anstöße, aber auch endogene Wettbewerbs- und Anpassungsstrategien lösen vielschichtige sozioökonomische Wandlungsprozesse aus, auf die die Wirtschaftssubjekte wiederum reagieren und damit neue Umbildungen herbeiführen. Gerade Industrieunternehmen sehen sich nahezu permanent mit dem Zwang zur strukturellen Anpassung konfrontiert. Flexibilität und Wandel sind zentrale Voraussetzungen für den Aufbau und den Erhalt ihrer nationalen und internationalen Konkurrenzfähigkeit. In marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnungen ist es vor allem Aufgabe der Unternehmen, den Strukturwandel durch Innovationen auszulösen bzw. strukturelle Veränderungen zu erkennen und die Produktion sowie den Einsatz der Produktionsfaktoren hieran möglichst rasch und effizient anzupassen. So notwendig solche Umformungsprozesse sind, so sicher ist es auch, daß sie nicht immer reibungslos und für die betroffenen Wirtschaftssubjekte angenehm ablaufen. Häufig passen sich die Wirtschaftsakteure erst verspätet und unter erheblichem Druck an Veränderungen der Nachfrage-, Angebots- und Beschäftigungsparameter an. Gewinneinbußen auf der Unternehmensseite und soziale Härten für die Beschäftigten sind die Folgen. Für die Befürworter einer aktiven Strukturpolitik sind solche Anpassungsprobleme nicht allein das Ergebnis individueller Versäumnisse und Fehleinschätzungen. Vielmehr resultieren sie zu einem erheblichen Teil aus Unvollkommenheiten, die dem marktwirtschaftlichen System als solchem innewohnen1.

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Referenzen

  1. Vgl. dazu etwa Ewers/Fritsch (1987): S. 108ff

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  2. Vgl. Rahmeyer (1986): S. 132f

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  3. Dem üblichen Sprachgebrauch folgend, werden die Europäischen Gemeinschaften hier als “Europäische Gemeinschaft” (EG) bezeichnet. Auch auf die mit der Ratifizierung des Vertrags über die Europäische Union durch die Mitgliedstaaten eingeführte Bezeichnung “Europäische Union” (EU) soll hier aus Gründen der Übersichtlichkeit weitgehend verzichtet werden.

    Google Scholar 

  4. Titel XIII, Vertrag über die Europäische Union.

    Google Scholar 

  5. Vgl. Starbatty/Vetterlein (1992), S.16

    Google Scholar 

  6. Vgl. EG-Kommission: KOM(93) 203: S. 6ff, S. 13f

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Feldt, J. (1995). Einführung. In: EG-Technologiepolitik und Kohäsion. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08444-0_1

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  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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