Zusammenfassung
In Kapitel A haben die zivilrechtlichen und ökonomischen Besonderheiten der Entgelt-Differenz zu der Frage geführt, ob in den Fällen, in denen die Gesellschaft keinen schuldvertraglichen Anspruch auf Ausgleich der Entgelt-Differenz hat oder diesen nicht geltend macht, die verdeckte Gewinnausschüttung trotz ihres fehlenden Ausschüttungscharakters mit den steuerlichen Rechtsfolgen einer Ausschüttung verknüpft werden oder wegen der Unterschiede andere Rechtsfolgen auslösen soll.
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Literatur
Vgl. Schulze-Osterloh, StuW 1994 S. 131; Erle (1990) S. 158f
Vgl. BFH-Urteil vom 13.3.1985, BFH/NV 1986 S. 116.
Für die außerbilanzielle Hinzurechnung votieren Döllerer, BB 1979 S. 60; Knobbe-Keuk (1993) S. 658f.; Pezzer (1986) S. 122f.; Herzig, StuW 1976 S. 329f.
Vgl. Wassermeyer, DB 1987 S. 1117.
Für die Interpretation als Gewinnermittlungsvorschrift Raupach, FR 1978 S. 576; Wassermeyer, FR 1993 S. 793ff.; Lehmann (1994), S. 1029ff.
So im Ergebnis auch Förster, DB 1986 S. 2629.
Anders Schulze-Osterloh, StuW 1994 S. 131, welcher der Hinzurechnungsvorschrift keine eigenständige Bedeutung zuschreibt, weil es in allen Fällen der verdeckten Gewinnausschüttung handelsrechtlich zu einem Ertragsausweis kommen soll. Wie jedoch bereits gezeigt wurde, kann es sehr wohl zivilrechtlich zulässige verdeckte Gewinnausschüttungen und damit Fälle geben, in denen kein Ertragsausweis vorzunehmen ist, obwohl der steuerliche Tatbestand einer verdeckten Gewinnausschüttung erfüllt ist.
Vgl. Lehmann (1994) S. 1055ff., insbesondere Fußnote 61 auf S. 1057.
BFH-Urteil vom 29.6.1994, FR 1994 S. 833ff.
Der mehrperiodische Charakter des Steueraufwands ist auf die Gliedeningsrechnung zurückzuführen, die als Körperschaftsteuerspeicher dient, der je nach Zugang oder Abgang in oder aus einer Eigen-kapitalie aufgefüllt oder geleert wird. Vgl. Wimmer (1982) S. 49f.
Vgl. Bullinger, RIW/AWD 1980 S. 176; Palitzsch, StBp 1978 S. 59f.
Z.B. BFH-Urteile vom 27.9.67, BStBl. II 1968, S. 50ff., vom 14.7.1976, BStBl. II S. 731ff.; so auch Streck (1995), § 8 Anm. 103; Döllerer, BB 1979 S. 59.
Vgl. Lange (1987) Rdnr. 348.
Vgl. BFH-Urteil vom 29.6.1994, FR 1994 S. 833ff.
Vgl. Knobbe-Keuk (1993) S. 658ff.; Döllerer (1990) S. 130; Grieger, StbJb 1962/63 S. 120; Bliese, DB 1983 S. 846f.; Pezzer (1986) S. 122 oben; Tries (1991) S. 93ff.
Vgl. Schulze-Osterloh, StuW 1994 S. 135, der den Abschreibungsaurwand mit einer Vermögensminderung identifiziert.
Vgl. Bock/Maas, Beilage zu H.22/FR 1961 S. 6ff.; ablehnend Herzig, FR 1977 S. 406; Budde/Müller in Beck’ scher Bilanzkommentar (1990), § 278 HGB Rdnr. 111.
Vgl. Glade, Beilage zu FR H. 1/1966 S. 12ff.
Vgl. Bullinger, RIW/AWD 1980 S. 176.
Vgl. BFH-Urteil vom 29.6.1994, FR 1994 S. 833ff.
Vgl. Bullinger, RIW/AWD 1980 S. 173 und 176.
Vgl. hierzu Wagner, FR 1978 S. 480; Wagner/Dirrigl (1980) S. 193ff.
Vgl. Breithecker (1985) S. 62.
Vgl. Wagner, FR 1978 S. 480f.; Siegel, GmbHR 1979 S. 91ff.
Vgl. Wöhe (1988) S. 160. Die gewichteten durchschnittlichen Grenzsteuersätze aller Anteilseigner S können unter Einbezug der Kirchensteuer auch über 53% liegen. Effekte des Solidaritäts/uschlagcs werden nicht berücksichtigt. Vgl. Breithecker (1985) S. 64.
Die in der Literatur weit verbreitete Sicht beschränkt sich auf die Ebene der Kapitalgesellschaft und verschweigt, daß trotz der definitiven Belastung der sonstigen nichtabziehbaren Ausgaben eine Kompensation duch die einkommensteuerliche Schattenwirkung möglich ist. Vgl. Brönner (1988) Rdnr. III 292ff.; Euler/Rzepka, BB 1979 S. 1137; Greif (1977) S. 103f; Hemsteg, GmbHR 1978 S. 236ff.; Kießling (1991) S. 347ff.; Zenthöfer/Leben (1988) S. 56; weitere Nachweise bei Wagner, FR 1978 S. 481 Fußnote 2.
So im Ergebnis auch Finanzgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 20.8.1992, EFG 1993 S. 177.
Bei Umgliederung des verwendbaren Eigenkapitals sieht § 54 Abs. 11a KStG die Aufspaltung des EK50 in einen positiven Zugang zu EK45 und einen negativen Zugang zu EK02 vor. Vgl. Kirchgesser, INF 1994 S. 496.
Vgl. Dorozala, SteuerStud 1994 S. 63.
Vgl. Lehmann/Kirchgesser, DB 1994 S. 2057.
Siehe zum Begriff der anderen Ausschüttung Kapitel A 2.
So auch Dötsch u.a. (1995) Rdnr. 1765.
Vgl. Lange/Reiß (1994) Rdnr. 294.
Vgl. Heinen (1986) S. 499; Hohner in Hachenburg (1984), § 71 GmbHG Anm. 20.
Zum Zeitpunkt der Erfassung der Körperschaftsteueränderung siehe Abschnitt C 1.2, vgl. auch Marx, WiSt 1994 S. 606f.
Siehe § 233a AO.
Vgl. Heimfarth, DB 1983 S. 1734ff.; Herzig, BFuP 1979 S. 325ff.; Kirchgesser, INF 1994 S. 490f.
Siehe hierzu die ausführliche Analyse von Bullinger, RIW/AWD 1980 S. 173ff.
Standortsicheningsgesetz vom 13.9.1993, BGBl. 11993, S. 1569.
Siehe hierzu die Formel zur Berechnung des optimalen Verlustrücktrages bei Kirchgesser, SteuerStud 1994 S. 495.
Vgl. Lehmann/Kirchgesser, INF 1994 S. 675.
Vgl. mit ausführlichen Beispielen Knobbe-Keuk (1993) S. 659ff.; Döllerer, DStR 1980 S. 399f.
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Kirchgesser, K. (1996). Alternative Konzepte gesonderter steuerlicher Rechtsfolgen der Entgelt-Differenz im Nicht-Ausgleichsfall. In: Die verdeckte Gewinnausschüttung als Entgelt-Differenz. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08418-1_4
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
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