Zusammenfassung
Die Entwicklung des Strategischen Managements ist eine Erfolgs- und eine Mißerfolgsgeschichte zugleich. Als junge akademische Disziplin, deren Anfänge in den USA der 60er Jahre liegen, erlebte das Strategische Management eine steile Karriere. Rasch setzte der Prozeß der Institutionalisierung ein, und die Zahl der Veröffentlichungen zum Thema wuchs dramatisch an. An den Business Schools boomten die Strategiekurse. In den etablierten Nachbardisziplinen verfolgte man das Strategische Management mit regem Interesse, und man übernahm bald das Anhängsel „strategisch“, um die eigenen Forschungen damit zu schmücken. Parallel dazu wurde „Strategie“ in der Unternehmenspraxis populär und zu einem gern verwandten Begriff. Maßgeblich beteiligt an dem Aufschwung waren jene Consulting-Companies, die sich explizit als Strategieberatungen begriffen. Ferner griff die Wirtschaftspresse das Thema bereitwillig auf, und viele weltweit verkaufte populärwissenschaftliche Bestseller trugen den Strategiebegriff im Titel. Eine regelrechte „Strategie-Industrie“ entstand.
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Nicolai, A.T. (2000). Einleitung. In: Die Strategie-Industrie. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08415-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08415-0_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-7244-4
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