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Sortimentspolitische Überlegungen zur Leistungsprogrammerweiterung der POSTBANK

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Die Leistungs-programmerweiterung der POSTBANK

Part of the book series: Gabler Edition Wissenschaft ((GEW))

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Zusammenfassung

Die bereits im ersten Teil dieser Arbeit skizzierten Strukturveränderungen auf den Märkten für Finanzdienstleistungen haben die Rahmenbedingungen für die Geschäftstätigkeit der POSTBANK in den vergangenen Jahren in erheblichem Maße zu deren Nachteil verändert. So brachte es die verstärkte Nutzung höherverzinslicher Anlageformen durch breite Bevölkerungsschichten beispielsweise mit sich, daß bestimmte Sparformen - insbesondere das Wertpapiersparen, das Investmentsparen, Kapitallebensversicherungen, Sparbriefe und bestimmte Varianten des Festgeldsparens - erhebliche Zuwächse erzielen konnten. Während viele Kreditinstitute bereits frühzeitig auf sich abzeichnende Entwicklungstendenzen mit einer größeren Vielfalt des Leistungsangebots reagierten, verzichtete die POSTBANK aufgrund regelmäßig wiederkehrender verfassungsrechtlicher Bedenken zunächst weitgehend auf eine Anpassung des Leistungsprogramms an geänderte Marktverhältnisse.1) Dadurch wurde nicht zuletzt auch eine konsequente Nutzung von Verbundvorteilen in hohem Maße gefährdet, denn das Festhalten an einer nicht mehr zeitgemäßen Produktpalette birgt die Gefahr in sich, auch auf angestammten Märkten Marktanteile zu verlieren.

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Literatur

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Hempel, K. (1995). Sortimentspolitische Überlegungen zur Leistungsprogrammerweiterung der POSTBANK. In: Die Leistungs-programmerweiterung der POSTBANK. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08395-5_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08395-5_7

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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