Zusammenfassung
Im Gegensatz zur endogenen werden bei einer exogenen Faktorstrukturbestimmung für die Schätzung der Faktorsensitivitäten und Risikoprämien neben den Aktienrenditezeitreihen auch „exogen“ vorgegebene Faktorzeitreihen verwendet. Da die unbekannten Faktoren gemeinsame Faktoren sein sollen, die die systematische Varianzkomponente aller Wertpapiere erklären, handelt es sich bei diesen Zeitreihen vor allem um volkswirtschaftliche Aggregate. Dazu zählen beispielsweise die Entwicklung der Inflationsrate, das Auftragsvolumen der Industrie oder diverse kurz- und langfristige Zinssätze. Für eine kleine offene Volkswirtschaft wie Österreich spielen aber neben rein binnenwirtschaftlichen Größen auch außenwirtschaftliche Faktoren eine Rolle. Die konjunkturelle Entwicklung der wichtigsten Handelspartner und die entsprechenden Wechselkursrelationen sind dabei von besonderer Bedeutung. Potentielle Faktoren, die den Einfluß auf die österreichische Wirtschaft aus dem Ausland abbilden, sind beispielsweise die Entwicklung der Industrieproduktion in Deutschland und die Wechselkursrelation zwischen dem österreichischen Schilling und dem US-Dollar.
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Aussenegg, W. (1995). Verfahren zur exogenen Faktorstrukturbestimmung. In: Die Ermittlung der Faktorstruktur. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08385-6_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08385-6_5
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6259-9
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