Zusammenfassung
Der deutsche Musikmarkt ist, was die Repertoire-Breite und -Tiefe betrifft, wahrscheinlich der vielseitigste der Welt.19 Allein in Deutschland werden jährlich 17.000 Tonträger aus allen geläufigen Repertoire-Bereichen und in allen Konfigurationen veröffentlicht.20 1994 wurden, laut Bundesverband der phonographischen Wirtschaft, insgesamt 245,4 Millionen Tonträger abgesetzt.21 Dies entspricht einem Umsatzvolumen von 4,66 Milliarden Mark (Basis: Endverbraucherpreise inklusive Mehrwertsteuer).22 Folgt man der Umsatzprognose des Verbands, so werden in den kommenden Jahren in Deutschland Wachstumsraten von zunächst knapp 3% erzielt, die dann gegen Ende des Jahrzehnts auf unter 2% sinken werden. Das nominell noch anhaltende Wachstum ergibt sich vor allem aus dem geänderten Format-Mix mit der CD als Hauptumsatzträger und aus den Absatzmengenzuwächsen durch die deutsche Wiedervereinigung. Die nötigen, aber ausbleibenden nicht-realisierbaren Preissteigerungen werden sich schon bald negativ auf die Erlössituation auswirken. Die Jahre der zweistelligen Zuwachsraten sind vorbei, der Markt konsolidiert sich auf hohem Niveau.
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© 1996 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Schusser, O.W. (1996). Ausgangssituation. In: Die CD-ROM-Technologie — Herausforderung für den deutschen Musikmarkt. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08379-5_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08379-5_2
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0324-0
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