Zusammenfassung
Das “Trillion-Dollar-Monster”2 Devisenhandel als Gegenstand der Untersuchung bedarf kaum der Rechtfertigung. Rasantes, von der realwirtschaftlichen Entwicklung offenbar weitgehend abgekoppeltes Umsatzwachstum und die jüngsten Turbulenzen im Europäischen Währungssystem haben ihn zunehmend ins Zentrum des Interesses gerückt. Die für einige Länder (u. a. USA, England und Japan) verfügbaren Erlöszahlen deuten gerade in den zurückliegenden Jahren auf eine - auch absolut - enorme Profitabilität hin und werfen die Frage nach ihrer Quelle und Dauerhaftigkeit auf. So verdiente die Citicorp 1993 (vor Kosten) annähernd eine Milliarde Dollar im Devisenhandel, und mit dem Schweizer Bankverein, HSBC/Midland und Crédit Suisse erzielten immerhin drei weitere Banken jeweils mehr als 500 Millionen Dollar. Es besteht der Verdacht, daß hierin spekulative Komponenten erheblichen Ausmaßes enthalten waren, nicht zuletzt angesichts des starken Einbruchs im ersten Halbjahr 1994. Schon steigen auch wieder Sympathien für verstärkte Marktregulierung.3
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© 1995 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Wißkirchen, C. (1995). Einleitung. In: Devisenhandel als Bankgeschäft. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08365-8_1
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6248-3
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