Zusammenfassung
In den vorangegangenen Abschnitten wurden Theorien zur Erklärung der Arbeitsmotivation dargestellt und es wurde die Frage behandelt, welche Einflußgrößen in der Arbeitssituation eine motivierende Wirkung ausüben. Dabei läßt sich ein Zusammenhang zwischen der Stärke der Motivationswirkung und der konzeptionellen Ausgestaltung des Problemlösungsprozesses erkennen. Der Ausnahmecharakter der meisten kreativen Problemlösungsprozesse bringt die Notwendigkeit mit sich, eine geeignete Organisationsform für die Durchführung zu finden, da auf die Standardorganisation nicht direkt zurückgegriffen werden kann. Die Erarbeitung von Gestaltungsansätzen und Handlungsempfehlungen zur motivationsbezoge-nen Optimierung des kontinuierlichen Problemlösungsprozesses setzt zunächst eine inhaltliche Konkretisierung des Untersuchungsgegenstands voraus. Deshalb wird im vorliegenden Abschnitt versucht, die unterschiedlichen Gestaltungsaspekte der Konzepte zur Nutzung der Problemlösungskapazität herauszuarbeiten, um eine Übertragung der für die allgemeine Arbeitssituation formulierten Einflußgrößen auf den Problemlösungsprozeß vornehmen zu können. Im Vordergrund der folgenden Charaterisierung von Problemlösungskonzepten stehen die Erörterung der historischen Entwicklung, der Ziele, der Organisation und der erreichten Ergebnisse. Damit wird die Basis zur empirischen Überprüfung realer Ausprägungen, zur Identifizierung der Gestaltungsdefizite und zur Ableitung methodischer Vorschläge geschaffen.
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Bielenberg, K.M. (1996). Problemlösungsprozeß und Problemlösungskonzepte als Untersuchungsgegenstand. In: Der kontinuierliche Problemlösungsprozeß. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08357-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08357-3_3
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6291-9
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