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Verknüpfung der Begriffe Unternehmen und Umweltschutz

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Betriebliches Umweltschutzengagement

Part of the book series: Gabler Edition Wissenschaft ((GEW))

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Zusammenfassung

Eine ganzheitliche Sicht berücksichtigt explizit die zumeist interdependenten Beziehungen zwischen System und Umgebung.1 Problematisch ist jedoch die Abgrenzung zwischen System und Umgebung. “Ein System ist ein dynamisches Ganzes, das als solches bestimmte Eigenschaften und Verhaltensweisen besitzt. Es besteht aus Teilen, die so miteinander verknüpft sind, daß kein Teil unabhängig ist von anderen Teilen und das Verhalten des Ganzen beeinflußt wird vom Zusammenwirken aller Teile.”2 Ulrich/Probst nennen als Beispiele einen Motor und ein Automobil. Beide bestehen aus Teilen, und beide sind nach obiger Definition Systeme — das Automobil ist jedoch das umfassendere System. Die Abgrenzung könnte lauten: Das Automobil ist ein System, das als Teil den Motor beinhaltet. Ebenso könnte die Abgrenzung aber lauten: Der Motor ist ein System, das sich in der Umgebung Automobil befindet.3 Was also als Umgebung, als System und als Teil eines Systems bezeichnet wird, hängt letztlich von den jeweiligen Interessen und der zu bearbeitenden Fragestellung ab.4

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Referenzen

  1. Vgl. Kratky, K. W., (Denken), S. 18. Bei der Betrachtung isolierter und abgeschlossener Systeme findet die Umgebung keine Berücksichtigung.

    Google Scholar 

  2. Ulrich, H., Probst, G. J. B., (Anleitung), S. 30. “Ein Haufen Sand z. B. ist danach kein System. Man kann Teile davon miteinander vertauschen, kann sogar eine Handvoll wegnehmen oder hinzutun, es bleibt ein Haufen Sand.” Vester, F., (Neuland), S. 27.

    Google Scholar 

  3. Ulrich, H., Probst, G. J. B., (Anleitung), S. 31 ff.

    Google Scholar 

  4. Ulrich, H., Probst, G. J. B., (Anleitung), S. 33.

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  5. Die Begriffe Unternehmung und Unternehmen werden im folgenden als Synonyme verstanden.

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  6. Einen Überblick über die verschiedenen Sichten der betriebswirtschaftlichen Literatur gibt beispielsweise Wöhe, G., (Einführung), S. 12 f.

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  7. Vgl Kosiol, E., Unternehmung, Sp. 5540 ff. und Schweitzer, M, (Betriebswirtschaftslehre), S. 23 ff.

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  8. Die Aussagen dieser Arbeit gelten prinzipiell für beide Gruppen.

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  9. Anteilseigner privater Unternehmen sind Privatpersonen bzw. private Gesellschaften, die betont privatwirtschaftliche Ziele, wie Gewinnsteigerung, Umsatzsteigerung, Imageverbesserung, Mindestrentabilität oder Erhöhung des Marktanteils, verfolgen. Vgl. Schweitzer, M., (Betriebswirtschaftslehre), S. 28 f.

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  10. Anteilseigner öffentlicher Unternehmen ist ganz oder überwiegend die öffentliche Hand. Diese Unternehmen orientieren sich i. d. R. an gemeinwirtschaftlichen Zielen, wie Kostendeckung, Verlustreduktion oder Verlustminimierung. Vgl. Schweitzer, M., (Betriebswirtschaftslehre), S. 29.

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  11. Beispielsweise: Das Unternehmen ist eine “technische, soziale, wirtschaftliche und umweltbezogene Einheit mit der Aufgabe der Fremdbedarfsdeckung, mit selbständigen Entscheidungen und eigenen Risiken”. Schweitzer, M., (Betriebswirtschaftslehre), S. 35.

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  12. Vgl. Rühli, E., (Zürcher Ansatz), S. 347 f.

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  13. Vgl. Ulrich, H., (Unternehmung), S. 13 ff.

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  14. Vgl. Hansen, H.-R., (Aufbau), S. 23.

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  15. Vgl. Fischer, H., Kriese, R., (Gedanken), S. 908.

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  16. Im überwiegenden Teil der Literatur wird dieses Merkmal mit dem Wort ‘komplex’ beschrieben. Vgl. beispielsweise Sauter-Sachs, S., (Umwelt), S. 190 und Raffée, H., (Betriebswirtschaftslehre), S. 81. Der Begriff’Komplexität’ wird in dieser Arbeit jedoch in anderer Weise aufgefaßt. Vgl. die Gliederungspunkte 5.1. und 6.1.1.

    Google Scholar 

  17. Vgl. beispielsweise Sauter-Sachs, S., (Umwelt), S. 190 und Raffee, H., (Betriebswirtschaftslehre), S. 82.

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  18. Vgl. Bertalanffy, L. v., Beier, W., Laue, R., (Biophysik), S. 29 f. Der Ansicht, daß alle Systeme offen sind, weil man sie ohne Informationen, die sie an die Umgebung abgeben, gar nicht wahrnähme, ist nicht zu folgen.

    Google Scholar 

  19. Ludwig von Bertalanffy “hat als einer der ersten das Problem der Erweiterung der Theorie auf offene Systeme in allgemeiner Form aufgezeigt.” Bertalanffy, L. v., Beier, W., Laue, R., (Biophysik), S. 2.

    Google Scholar 

  20. Bertalanffy, L. v., Beier, W., Laue, R., (Biophysik), S. 30. Diese aus den Biowissenschaften stammende Definition ist in modifizierter Form auch auf die Wirtschaftswissenschaften anwendbar.

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  21. Siehe hierzu beispielsweise Bea, F. X., Wirtschaftsordnung, S. 143–159.

    Google Scholar 

  22. So schreibt beispielsweise Erich Gutenberg: “Der Betrieb ist mehr als lediglich eine Kombination von Produktivfaktoren, die nach dem Prinzip der Wirtschaftlichkeit vollzogen wird. Denn stets sind in ihm noch Elemente enthalten, die aus dem Wirtschaftssystem stammen, dem der Betrieb jeweils angehört.” Gutenberg, E., (Grundlagen), S. 457.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Biethahn, J., Mucksch, H., Ruf, W., (Informationsmanagement), S. 34; Diese Auffassung von ‘sozial’ entstammt der Unterteilung von Systemen nach der Art ihrer Elemente. Aus dieser Sicht heraus kann ein Unternehmen z. B. auch als technisches System oder Mischsystem bezeichnet werden.

    Google Scholar 

  24. Vgl. Sauter-Sachs, S., (Umwelt), S. 190 und Fischer, H., Kriese, R., (Gedanken), S. 908.

    Google Scholar 

  25. Vgl. Hill, W., (Basisperspektiven), S. 14.

    Google Scholar 

  26. Siehe hierzu Ulrich, P., (Großunternehmung), S. 212 ff.

    Google Scholar 

  27. Vgl. Sauter-Sachs, S., (Umwelt), S. 190.

    Google Scholar 

  28. Vgl. Kropfberger, D., (Erfolgsmanagement), S. 180. Es sind durchaus Unternehmen denkbar, die nicht auf Dauer ausgerichtet sind — z. B. die Treuhandanstalt Berlin -, obwohl darüber diskutiert werden könnte, ob es sich dann noch um Unternehmen im eigentlichen Sinne handelt. Die folgenden Betrachtungen sollen auf dauerhaft ausgerichtete Unternehmen zugeschnitten werden.

    Google Scholar 

  29. Vgl. Vester, F., (Neuland), S. 29.

    Google Scholar 

  30. Von diesem Prinzip geht auch der Gesetzgeber aus. Vgl. § 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB.

    Google Scholar 

  31. Vgl. beispielsweise Biethahn, J., Mucksch, H., Ruf, W., (Informationsmanagement), S. 35.

    Google Scholar 

  32. Vgl. hierzu Gliederungspunkt 2.2.3.

    Google Scholar 

  33. Letztere konkretisiert sich in nach innen und außen gerichtetem Unternehmensverhalten. Dabei kann selbstverständlich auch die Änderung der Unternehmensstruktur eine Reaktion auf veränderte Rahmenbedingungen darstellen.

    Google Scholar 

  34. Das Gegenstück zu aktivem ist passives Systemantriebsverhalten, und reaktives Systemumweltverhalten kennzeichnet adaptive Systeme.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Biethahn, J., Mucksch, H., Ruf, W., (Informationsmanagement), S. 35.

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  36. Sauter-Sachs, S., (Umwelt), S. 190.

    Google Scholar 

  37. Vgl. Schweitzer, M., (Betriebswirtschaftslehre), S. 23.

    Google Scholar 

  38. Vgl. Hill, W., (Basisperspektiven), S. 10. An Stelle des Begriffes Anspruchsgruppen wird häufig der Begriff Stakeholder verwendet. Siehe dazu Ulrich, P., Fluri, E., Management, S. 77 ff. und Gliederungspunkt 3.2.2.1.

    Google Scholar 

  39. Der Begriff produktiv ist nicht mit dem Begriff Produktivität gleichzusetzen. Vgl. hierzu Lücke, W., Investitionslexikon, S. 313.

    Google Scholar 

  40. Entsprechend werden auch Sach- und Dienstleistungsunternehmen unterschieden. Vgl. Schweitzer, M, (Betriebswirtschaftslehre), S. 29.

    Google Scholar 

  41. Die konkrete Zielsuche und Zielausrichtung des Unternehmens ist beispielsweise davon abhängig, welche Anspruchsgruppen zu berücksichtigen sind — ob das Unternehmen also als mehr oder weniger offen interpretiert wird.

    Google Scholar 

  42. Kubicek und Thom verwenden hierfür den Terminus ‘Umsystem’. Vgl. Kubicek, H., Thom, N., (Umsystem), Sp. 3987.

    Google Scholar 

  43. Vgl. Dülfer, E., (Problem), S. 12.

    Google Scholar 

  44. Vgl. Utz, H. W., (Umweltwandel), S. 21 f. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird unter ‘Um-welt die Natur verstanden. Dieser Bereich wird hier, wie noch zu sehen sein wird, mit dem Begriff’ökologische Umwelt’ umschrieben.

    Google Scholar 

  45. Zum Begriff der Komplexität siehe die Gliederungspunkte 5.1. und 6.1.1.

    Google Scholar 

  46. Vgl. Dülfer, E., (Problem), S. 30.

    Google Scholar 

  47. Vgl. Dülfer, E., (Problem), S. 16.

    Google Scholar 

  48. Vgl. Utz, H. W., (Umweltwandel), S. 20 und Kubicek, H., Thom, N., (Umsystem), Sp. 3981.

    Google Scholar 

  49. Vgl. Pensei, J., (Produktions- und Investitionspolitik), S. 68. Um einen annähernden Eindruck über die Vielzahl nominaler Umweltklassifikationen zu erhalten, siehe beispielsweise Eulgem, S., (Beziehungen), S. 38 und Dülfer, E., (Problem), S. 12 ff.

    Google Scholar 

  50. Es finden sich hierfür beispielsweise auch die Begriffe Umweltdimensionen, Umweltkomponenten und Umweltsphären.

    Google Scholar 

  51. Auch bei diesem Ansatz existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Gestaltungen des Umweltbegriffes. Siehe beispielsweise Bleicher, K., (Unternehmungsentwicklung), S. 27; Rieser, I, (Frühwarnsysteme II), S. 37; Schaltegger, S., Sturm, A, Ökologische Rationalität, S. 274; Hill, W., (Basisperspektiven), S. 11; Kubicek, H., Thom, N., (Umsystem), Sp. 3992 ff. und Zahn, E., Schmid, U., (Wettbewerbsvorteile), S. 83.

    Google Scholar 

  52. Vgl. Ulrich, H., Unternehmungspolitik, S. 66.

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  53. Das Stakeholder-Konzept ist 1963 am Stanford Research Institute (jetzt SRI International, Inc.) entwickelt worden. Vgl. Freeman, R. E., Strategic Management, S. 31.

    Google Scholar 

  54. Vgl. Ulrich, P., Fluri, E., Management, S. 79.

    Google Scholar 

  55. Vgl. Dülfer, E., (Problem), S. 33 und Ulrich, H., Unternehmungspolitik, S. 66.

    Google Scholar 

  56. Vgl. Ulrich, H., Unternehmungspolitik, S. 67 ff.

    Google Scholar 

  57. Vgl. Dülfer, E., (Problem), S. 29 ff.

    Google Scholar 

  58. Ulrich, H., Unternehmungspolitik, S. 67.

    Google Scholar 

  59. Vgl. Ulrich, H., Krieg, W., Das St. Galler Management-Modell, S. 19 f.

    Google Scholar 

  60. Zu den Inhalten der einzelnen Sphären siehe Ulrich, H., Unternehmungspolitik, S. 67 ff. Auf die ökologische Umwelt wird im folgenden Gliederungspunkt ausführlich eingegangen.

    Google Scholar 

  61. Dietz, J.-W., (Gründung), S. 8.

    Google Scholar 

  62. Siehe dazu Sauter-Sachs, S., (Umwelt), S. 193.

    Google Scholar 

  63. In nicht ganz so gravierender Weise gilt dies auch für die Gruppe der Kapitalgeber. Eigenkapitalgeber gelten ebenfalls als interne Anspruchsgruppe. Vgl. Ulrich, P., Fluri, E., Management, S. 79.

    Google Scholar 

  64. Sie weist in anderen Bereichen aber auch einen geringeren Informationsgehalt auf. Beispielsweise werden die externen Interaktionspartner nicht näher unterteilt.

    Google Scholar 

  65. Beispielsweise hat Hans Ulrich die Verbindungen zwischen den Dimensionen größtenteils textlich dargestellt. Vgl. z. B. Ulrich, H., Unternehmungspolitik, S. 74 f.

    Google Scholar 

  66. Dülfer, E., (Problem), S. 32.

    Google Scholar 

  67. Vgl. Dülfer, E., (Problem), S. 30.

    Google Scholar 

  68. Dülfer, E., (Problem), S. 30.

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  69. Zu den Inhalten der einzelnen Schichten siehe Dülfer, E., (Problem), S. 30 ff.

    Google Scholar 

  70. Vgl. Kubicek, H., Thom, N., (Umsystem), Sp. 3988.

    Google Scholar 

  71. Vgl. Dülfer, E., (Problem), S. 32.

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  72. Vgl. Dülfer, E., (Problem), S. 32 und Kubicek, H., Thorn, N., (Umsystem), Sp. 3992.

    Google Scholar 

  73. Vgl. Dülfer, E., (Problem), S. 33.

    Google Scholar 

  74. Mitglieder interner Anspruchsgruppen sind deshalb nicht ausschließlich als interne Partner des Unternehmens zu betrachten. Diese Personen, die Unternehmensentscheidungen von innen heraus sehr stark beeinflussen können, sind durch ihre Umwelt geprägt und gehören i. d. R. auch immer mindestens einer externen Anspruchsgruppe an.

    Google Scholar 

  75. Vgl. Dietz, J.-W., (Gründung), S. 11.

    Google Scholar 

  76. Dülfer, E., (Problem), S. 32 f.

    Google Scholar 

  77. Vgl. Ulrich, H., Unternehmungspolitik, S. 66.

    Google Scholar 

  78. Vgl. Lange, C, (Umweltschutz), S. 21.

    Google Scholar 

  79. Überla, K., (Vorsorgeprinzip), S. 82. Eine Einbeziehung des Weltalls in den als relevant anzusehenden Raum scheint zumindest zur Zeit noch nicht notwendig.

    Google Scholar 

  80. Die Begriffe ‘Natur’, ‘ökologische Umwelt’ und ‘Ökologie’ werden im folgenden synonym verwendet. Zum Begriff der Ökologie siehe Braunschweig, A., (Ökologische Buchhaltung), S. 23 ff. und Ott, J., Systemtheorie und Ökologie, S. 260 ff

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  81. Vgl. für die Unternehmensumwelt Dülfer, E., (Problem), S. 30.

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  82. Vgl. Siebert, H., (Umweltpolitik), S. 1 f.

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  83. Reststoffe sind auch anfallende nicht weiter verwertbare Kuppelprodukte, wie z. B. Schwefeldioxid bei der Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen.

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  84. Umweltbelastungen sind sämtliche nachteiligen Wirkungen auf die Umweltmedien Boden, Wasser und Luft. Vgl. Lange, C, (Umweltschutz), S. 22. Siehe dazu auch Decker, R., Operation Umwelt, S. 294 ff.

    Google Scholar 

  85. Beispielsweise wird niemand bestreiten, daß jeder Mensch atmen muß. Er nimmt dabei Sauerstoff auf und emittiert zwangsläufig ‘Reststoffe’.

    Google Scholar 

  86. Vgl. Ulrich, H., Unternehmungspolitik, S. 67.

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  87. Vgl. Ulrich, H., Untemehmungspolitik, S. 67 f.

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  88. Nicht-intendierte, d. h. unbeabsichtigte, Wirkungen eines Handelns können auch positiver Natur sein.

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  89. Vgl. Seidel, E., Menn, H., (Betriebswirtschaft), S. 48 f. Als Entstehungsbedingungen unbeabsichtigter Nebenwirkungen nennen Seidel/Menn kognitive Gegebenheiten, Situationsbedingungen und Verflechtungsprozesse. Vgl. Seidel, E., Menn, H., (Betriebswirtschaft), S. 53 ff.

    Google Scholar 

  90. Vorstehende Definition beschreibt das gesellschaftliche Verständnis von Umweltschutz im weiteren Sinne. Vgl. Meyers Lexikonredaktion, (Ökologie), S. 329. Unter Umweltschutz im engeren Sinne versteht man auf dieser allgemeinen Ebene “den Schutz vor negativen Auswirkungen, die von der ökonomischen Tätigkeit des Menschen, seinen technischen Einrichtungen und sonstigen zivilisatorischen Begebenheiten ausgehen”. Meyers Lexikonredaktion, (Ökologie), S. 329. Für spezielle Teilbereiche können abweichende engere Begriffsfassungen Verwendung finden.

    Google Scholar 

  91. Beispielhaft hierfür steht das Verschwinden der Dinosaurier und die heutige relative Bedeutungslosigkeit anaerober Organismen. Vgl. Ott, J., Systemtheorie und Ökologie, S. 265.

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  92. Vgl. Ott, J., Systemtheorie und Ökologie, S. 266.

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  93. Vgl. Adams, H.-W., Wolf, G., (Umweltschutz-Management), S. 21.

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  94. Siehe dazu Cordes, J. F., (Naturwissenschaften), S. 3 ff.

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  95. Vgl. Meffert, H., Kirchgeorg, M., (Leitbild), S. 41.

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  96. Als Beispiel sei das FCKW und dessen Wirkungsweise angeführt.

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  97. Vgl. Ott, J., Systemtheorie und Ökologie, S. 266.

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  98. Vgl. Adams, H. W., Wolf, G., (Umweltschutz-Management), S. 21.

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  99. Betrieblich bezieht sich, wie bereits dargelegt, auf Unternehmen und Haushalte. Die folgenden Ausführungen zum betrieblichen Umweltschutz und seiner Probleme werden der Einfachheit halber textlich zumeist nur auf den Bereich der Unternehmen abstellen. Die getroffenen Aussagen gelten prinzipiell jedoch ebenso für den Bereich der Haushalte.

    Google Scholar 

  100. Siehe dazu beispielsweise Hofmann, M, (Umweltschutz), S. 100.

    Google Scholar 

  101. Vgl. Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege, (Begriffe), S. 38 und Meyers Lexikonredaktion, (Ökologie), S. 329.

    Google Scholar 

  102. Siehe hierzu Wicke, L., Umweltökonomie, S. 9 ff. und Wicke, L. et al., Betriebliche Umweltökonomie, S. 34 ff.

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  103. Die folgende Aufteilung besitzt auch für alle anderen Problemstellungen Gültigkeit.

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  104. Vgl beispielsweise Hofbauer, W., (Lernfähige Unternehmen), S. 30. Die folgenden Aus-fuhrungen beschränken sich auf die Untersuchung des bewußten Verhaltens der Unternehmen. Siehe dazu auch Kirchgeorg, M, (Unternehmensverhalten), S. 45.

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  105. Andere Unterteilungen, z. B. über die Funktionsbereiche des Unternehmens, sind denkbar.

    Google Scholar 

  106. Vgl. Krüger, W., (Umweltwandel), S. 64 f.

    Google Scholar 

  107. In Anlehnung an Krüger, W., (Umweltwandel), S. 65 und Eulgem, S., (Beziehungen), S. 143.

    Google Scholar 

  108. Gleiches gilt auch für die noch folgenden Unterteilungen.

    Google Scholar 

  109. Vgl. Krüger, W., (Umweltwandel), S. 65.

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  110. Vgl. Krüger, W., (Umweltwandel), S. 65.

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  111. Die von Eulgem durchgeführte exakte Zuordnung der aktiven Verhaltensformen ‘Anpassung’, ‘Beeinflussung’ und ‘Verhandlung’ zu einzelnen Feldern erscheint jedoch problematisch. Vgl. Eulgem, S., (Beziehungen), S. 147.

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  112. Vgl. beispielsweise § 13 StGB.

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  113. Siehe dazu Krüger, W., (Umweltwandel), S. 63 f.; Wild, J., (Grundlagen), S. 35 ff. und Hammer, R. M., (Strategische Planung), S. 264 ff. Eine detailliertere oder grobere Untergliederung ist ohne weiteres möglich. Beispielsweise enthält Punkt 5) die Aufgaben ‘Bewertung’ und ‘Entscheidung’, die leicht als eigene Stufen benannt werden könnten. Darüber hinaus sei darauf hingewiesen, daß auf die Verknüpfung der einzelnen Stufen — vor allem den Stellenwert der Kontrolle — nicht eingegangen wird.

    Google Scholar 

  114. Alle drei Stufen sind in der Planungsliteratur implizit unter dem Punkt ‘Problemerkennung’ zusammengefaßt

    Google Scholar 

  115. Vgl. Krüger, W., (Umweltwandel), S. 66 f.

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  116. Diese Typen könnten auch als aktives Verhalten im engeren Sinne bezeichnet werden.

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  117. Vgl. Krüger, W., (Umweltwandel), S. 65.

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  118. Vgl. Krüger, W., (Umweltwandel), S. 66.

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  119. Vgl. Krüger, W., (Umweltwandel), S. 66.

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  120. Anpassungsfähig bzw. adaptiv sind Systeme dann, “wenn sie im Stande sind, sich auf veränderte Gegebenheiten innerhalb oder außerhalb des Systems selbständig einzustellen”. Haberfellner, R., (Unternehmung), S. 25.

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  121. Vgl. Flechtner, H. J., (Grundbegriffe), S. 44.

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  122. Vgl. Krüger, W., (Umweltwandel), S. 66.

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  123. Vgl. Eulgem, S., (Beziehungen), S. 142.

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  124. Vgl beispielsweise Krüger, W., (Umweltwandel), S. 68 f., der fünf zeitpunktorientierte Verhaltenstypen unterscheidet.

    Google Scholar 

  125. Eine genauere Stufung würde die Zuordenbarkeit realer Situationen und deren Aussagegehalt nur unwesentlich verbessern.

    Google Scholar 

  126. Diese visuelle Vorstellung bezieht sich jeweils auf eine Handlung, die im Hinblick auf eine bestimmte Veränderung erfolgt.

    Google Scholar 

  127. Vgl. Eulgem, S., (Beziehungen), S. 142 f.

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  128. Der Entstehung von Ungleichgewichten kann bereits im Vorfeld entgegengewirkt werden. Im günstigsten Fall treten sie gar nicht erst auf. Vgl. Eulgem, S., (Beziehungen), S. 145.

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  129. Vgl. Hillebrand, R., (Umweltschutz), S. 1943.

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  130. Siehe beispielsweise Hieber, W. L., (Erfahrungskurveneffekte), S. 14 f. zur Abgrenzung von Lern- und Erfahrungskurven und Lücke, W., (Erfahrungskurven), S. 176 ff. zur Erfahrungskurve der Investitionsauszahlungen.

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  131. Vgl. Hillebrand, R., (Umweltschutz), S. 1943.

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  132. Siehe dazu beispielsweise Thommen, J.-P., (Glaubwürdigkeit), S. 42 f.; Kirchgeorg, M, (Unternehmensverhalten), S. 46 ff. und S. 142 ff; Meffert, H. et al., Marketing und Ökologie, S. 40 ff; Raffée, H., Wiedmann, K.-P., (Wertewandel), S. 591 ff; Wicke, L. et al., Betriebliche Umweltökonomie, S. 41 ff

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  133. Siehe dazu beispielsweise Zahn, E., Schmid, U., (Wettbewerbsvorteile), S. 57 ff.

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  134. In diesem Zusammenhang finden sich auch andere Begriffe, wie beispielsweise Umweltschutzstrategien und Normstrategien.

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  135. Vgl. Schmid, U., (Umweltschutz), S. 98.

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  136. Vgl Steger, U., Umweltmanagement, S. 151.

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  137. Schmid, U., (Umweltschutz), S. 98.

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  138. Vgl. Wicke, L. et al., Betriebliche Umweltökonomie, S. 41 ff und S. 597 ff

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  139. Vgl. Wicke, L. et al., Betriebliche Umweltökonomie, S. 43 ff und S. 640 ff

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  140. Vgl. Kirchgeorg, M, (Unternehmensverhalten), S. 50.

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  141. Krüger, W., (Umweltwandel), S. 68.

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  142. Unter einer Unternehmensstrategie soll in diesem Zusammenhang das gesamte strategische Konzept eines Unternehmens, d. h. die Summe aller Teilstrategien, verstanden werden. Zum Strategiebegriff siehe Gliederungspunkt 3.1.3.2.

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  143. Vgl. Hinterhuber, H. H., (Unternehmungsführung II), S. 3 ff Zu den Arten von Strategien siehe beispielsweise Kreikebaum, H., Strategische Unternehmensplanung, S. 52 ff

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  144. In Anlehnung an Hofmann, M., (Umweltschutz), S. 100 f.

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  145. Vgl. Gliederungspunkt 3.1.1.

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  146. Hierfür ließen sich unzählige Beispiele anführen, was jedoch in diesem Rahmen nicht geschehen soll. Um einen annähernden Eindruck über die Vielfalt der Maßnahmen zu erhalten, siehe beispielsweise Hopfenbeck, W., (Umweltorientiertes Management), S. 77 ff.; Gege, M., (Chancen), S. 123 ff.; Umweltbundesamt, Umweltorientierte Unternehmensführung, S. 183 ff. und Wicke, L. et al., Betriebliche Umweltökonomie, S. 34 ff.

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  147. Vgl. Gege, M., (Chancen), S. 155 f.

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  148. Vgl Brauchlin, E., Unternehmung und Umweltschutz, S. 170.

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  149. Vgl. Strunz, H., Ökologieorientierte Unternehmensführung, S. 54.

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  150. Vgl. Steger, U., (Verhalten), S. 36.

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  151. Zur Studie von Meffert, Benkenstein, Schubert und Walther aus den Jahren 1985/86 siehe Meffert, H. et al., (Unternehmensverhalten), S. 7 ff. bzw. Meffert, H. et al., (Umweltschutz), S. 32 ff. Zur Studie von Kirchgeorg aus dem Jahre 1988 siehe Kirchgeorg, M., (Unternehmensverhalten), S. 1 ff.

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  152. Vgl Kirchgeorg, M., (Unternehmensverhalten), S. 126 ff.

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  153. Es sei daraus hingewiesen, daß dies eine äußerst verkürzte Darstellung der Ergebnisse ist, bei der eine Vielzahl relativierender Informationen und Aussagen verloren gehen. Beispielsweise sind die erheblichen Schwankungen zwischen bestimmten Branchen sowie motivationale Anhaltspunkte bestimmter Verhaltensweisen verdeckt.

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  155. Vgl. Umweltbundesamt, Umweltorientierte Unternehmensfuhrung, S. 79.

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  156. Siehe dazu beispielsweise Berekoven, L., Eckert, W., Ellenrieder, P., Marktforschung, S. 32 ff.; Hüttner, M, Grundzüge der Marktforschung, S. 9 ff. und Böhler, H., Marktforschung, S. 25 ff.

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  157. Vgl. Steger, U., Umweltmanagement, S. 152; siehe dazu beispielsweise auch Günther, K., (Umwelt), S. 42 f.

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  158. Handlungsmaxime eines jeden Managers sollte es sein, stets der Situation entsprechend proaktiv zu handeln, das Notwendige standhaft zu tun und das im Hinblick auf die Problemstellung Bestmögliche anzustreben.

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  159. Vgl. Meffert, H. et al., (Unternehmensverhalten), S. 34 und 39.

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  160. Vgl. Meffert, H. et al., (Unternehmensverhalten), S. 34.

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  161. Vgl. Meffert, H. et al., (Unternehmensverhalten), S. 45; siehe dazu auch Necker, T., (Un-teraehmensführung), S. 21, Punkt c).

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  162. Meffert, H., Kirchgeorg, M., (Leitbild), S. 37.

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  163. Zur Relevanz von Branchenzugehörigkeit und Größe eines Unternehmens hinsichtlich dessen umweltschutzorientierten Verhaltens siehe Gliederungspunkt 6.1.1.

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  164. Vgl. Meffert, H. et al., (Unternehmensverhalten), S. 38.

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  165. Vgl. Meffert, H. et al., (Unternehmensverhalten), S. 34 ff.

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  166. Vgl. Meffert, H. et al., (Unternehmensverhalten), S. 34.

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  167. Vgl. Meffert, H. et al., (Unternehmensverhalten), S. 38.

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  168. vgl. Umweltbundesamt, Umweltorientierte Unternehmensführung, S. 79; siehe dazu auch Necker, T., (Unternehmensfîihrung), S. 20 f.

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  169. Vgl. Ulrich, H., Unternehmungspolitik, S. 68.

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  170. Der Vergleich zweier Untersuchungen aus den Jahren 1992 und 1993 zeigt, daß in Zeiten einer Rezession der betriebliche Umweltschutz entgegen vielfaltiger Beteuerungen weniger intensiv verfolgt wird als in wirtschaftlich guten Zeiten. Vgl. o.V., (Unternehmen), S. 6. Ein solches unternehmerisches Verhalten ist keinesfalls überraschend; es läßt sich leicht aus den folgenden Ausführungen heraus erklären.

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  171. Dies findet seinen Ausdruck auch darin, daß die Fülle möglicher konkreter Maßnahmen verhältnismäßig kurz angesprochen wurde. Ausführungen über konkretere Maßnahmen hinsichtlich eines begrenzten Problemkreises (Maßnahmen, die aus der staatlichen Umweltpolitik resultieren) finden sich beispielsweise bei Deike, K., (Auswirkungen), S. 99 ff.

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Schulz, K. (1998). Verknüpfung der Begriffe Unternehmen und Umweltschutz. In: Betriebliches Umweltschutzengagement. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08284-2_2

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