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Einleitung

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Part of the book series: Gabler Edition Wissenschaft ((GEW))

Zusammenfassung

“In spätestens hundert Jahren [wird] das ökologische System unserer Welt zusammenbrechen und Massensterben einsetzen”.1 Mit dieser düsteren Zukunftsvision, die eintreten würde, sofern die Menschheit ihr Verhalten, das sie zu Beginn der 70er Jahre zeigte, unverändert beibehielte, rüttelte der Club of Rome als Herausgeber einer MIT-Studie im Jahre 1972 die Weltöffentlichkeit auf.2 Die weitere Entwicklung, die u. a. durch ökologische Katastrophenmeldungen, verstärkte naturwissenschaftliche Forschungsaktivitäten sowie die Arbeit ökologisch engagierter Personengruppen gekennzeichnet war, führte dazu, daß die zuvor kaum beachtete Umweltverschmutzung in den Vordergrund der gesellschaftlichen Betrachtung rückte. Heute fühlt sich ein großer Teil der Menschen individuell von Umweltproblemen betroffen, und es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über ökologische Aspekte berichtet und diskutiert wird. Spätestens seit der zwangsweisen Stillegung des Boehringer-Werkes in Hamburg 19843 hat auch die Wirtschaft die Bedeutung ökologischer Fragestellungen erkannt. Mittlerweile fließen ökologische Gesichtspunkte in eine Vielzahl von Entscheidungen ein.

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Referenzen

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  15. Vgl. Hill, W., (Basisperspektiven), S. 14 und Wöhe, G., (Entwicklungstendenzen), S. 227. Darüber hinaus siehe zur überblickartigen Darstellung älterer und neuerer betriebswirtschaftlicher Ansätze beispielsweise Nienhüser, W., (Nutzung), S. 20 ff; Schanz, G., (Methodologie), S. 85 ff; Schneider, D., (Betriebswirtschaftslehre), S. 203 ff. und Schanz, G., (Wissenschaftsprogramme), S. 70 ff.

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  16. Holismus soll nicht im Sinne eines Panholismus verstanden werden, der sämtliche Systeme der Welt, als Supersystem, im Zusammenhang sieht, sondern im Sinne des traditionellen Holismus von Einzelsystemen. Einzelsystem ist in diesem Falle das System Unternehmen inklusive der unternehmensrelevanten Umsysteme. Siehe hierzu Leinfellner, W., (Holismus), S. 67 ff.

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  17. Vgl. Ulrich, H., (Plädoyer), S. 8.

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  19. Vgl. Hill, W., (Basisperspektiven), S. 2 f.

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  20. Zur Abgrenzung kleiner, mittlerer und großer Unternehmen vgl. beispielsweise Dietz, J.-W., (Gründung), S. 13 ff.

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© 1998 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Schulz, K. (1998). Einleitung. In: Betriebliches Umweltschutzengagement. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08284-2_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08284-2_1

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-6563-7

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