Zusammenfassung
Da eine große Anzahl von Bestimmungsfaktoren1 u.U. gegensätzlich auf den Gesamteinsatz von Produktionsfaktoren einwirkt, kann die Größe eines Betriebes nicht einfach maximiert oder minimiert werden2, sondern muß unter Nebenbedingungen3 langfristig optimiert werden4. Eine solche Optimierung der Betriebsgröße kann durch kapazitative Anpassung erzielt werden, d.h. indem die Produktionsmenge bei gleichbleibenden Arbeitszeiten und Leistungsgraden durch eine Erhöhung oder Verringerung der begrenzt teilbaren Produktionsfaktoren, im wesentlichen also der Anzahl der Mitarbeiter und Betriebsanlagen, verändert wird. Hierbei fällt jedoch auf, daß kapazitative Anpassungen durch Fusion und Erwerb ganzer Bankunternehmen bzw. deren Verkauf und das Abstoßen von Geschäftszweigen in Deutschland in den vergangenen ein bis zwei Dekaden zunehmende Bedeutung erlangt haben5. Eine Optimierung der Betriebsgröße findet also auf einzel- wie auch gesamtbetrieblicher Ebene statt.
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Literatur
Wie z.B. gesetzliche Bestimmungen, Standort, Produktionstiefe, Absatzvolumen, Bedarfsstruktur etc.
Daß eine Gewinnmaximierung bzw. Kostenminimierung nicht unbedingt mit dem größt-bzw. kleinstmöglichen Betrieb erreicht werden kann, mag ein Beispiel aus der frühen Automobilindustrie illustrieren: Fords Strategie, den US-amerikanischen Automobilmarkt mit einem unschlagbar billigen Fahrzeug zu dominieren, führte letztendlich zu einer zentralen Fabrik maximaler Große, der River Rouge plant, die von der Rohstahl-und Reifenproduktion bis hin zum Fertigprodukt alles unter einem Dach produzierte. Dagegen ließ der Konkurrent Durant seine Fahrzeuge in einer Vielzahl von dezentralen Fabriken geringstmöglicher Größe aus von Zulieferern bezogenen Teilen montieren. Ford mußte die River Rouge plant wegen unüberwindbarer Unwirtschaftlichkeit 1927 zeitweilig und nach 1945 dann endgültig schließen. Durant verlor seine Sammlung unprofitabel kleiner Fabriken, die dann als General Motors zusammengefaßt wurden. Heute wird die optimale Betriebsgröße in der Automobilindustrie mit 200.000 bis 300.000 Einheiten pro Jahr zwischen den ursprünglichen Extremen geschätzt. Vergl. u.a. Sloan (1972), Rothschild (1973) und Adams (1990), S.109.
Wie z.B. einer Gewinnmaximierung oder Kostenminimierung.
So mag z.B. eine betriebswirtschaftlich mögliche Maximierung der Gewinne in einem bestimmten - Wirtschaftsbereich durch eine beschränkte Anzahl von Großbetrieben oder durch Monopolisierung wegen kartellrechtlicher Beschränkungen nicht möglich sein.
Vergl. zu diesem Trend die Nachweise in Abschnitt 4.1.
Vergl. hierzu die Diskussionen in Abschnitten 4.1 und 4.2.
Skalenerträge, auch als Niveaugrenzprodukte bezeichnet, vergleichen die Kosten von Unternehmungen, die sich hinsichtlich ihrer Betriebskosten unterscheiden und nicht hinsichtlich ihrer Produktpalette. Dagegen vergleichen Verbundvorteile (dazu Abschnitt 2.2) die Kosten von Unternehmungen, die sich in der Produktpalette unterscheiden und nicht in der Betriebsgröße. Einige Definitionen in diesem Abschnitt sind Layard/Walters (1978), Varian (1984, 1985) und Nicholson (1985) entlehnt. Wegen der Wichtigkeit der US-amerikanischen empirischen Literatur folgen die theoretischen Darstellungen jedoch weitestgehend den dortigen Erörterungen, z.B. also Gilligan/Smirlock (1984).
Vergl. insoweit Abschnitte 4.2.1 f.
Vergl. hierzu insbesondere die Abschnitte 4.2.3.1.1 f.
Vergl. hierzu die Abschnitte 4.2.3.1.1 f. und 5.1.3. Dies scheint jedoch keinen nennenswerten Einfluß auf die Ergebnisse zu haben, vergl. Abschnitt 4.2.3.1.1 und Tabelle 4.1.
Vergl. Vergl. z.B. Layard/Walters (1978), S.224 ff. bzw. Abbildung 2.1.
So können z.B. die Löhne fir Programmierer mit der Verbreitung von Computern steigen, so daß sich negative externe Skalenerträge ergeben. Dagegen können positive externe Skalenerträge entstehen, wenn diese Löhne mit zunehmender Verbreitung von Computern fallen, etwa weil das zusätzliche Angebot die Durchschnittskosten für die Ausbildung von Programmierern aufgrund positiver interner Skalenerträge reduziert. Vergl. Layard/Walters (1978), S.224.
Negative (technische) Skalenerträge () rträge würden sich z.B. dann ergeben, wenn der Gebrauch von Telefonleitungen, die fir die Übertragung von Bankdaten reserviert sind, so sehr zunimmt, daß es zu Überlastungen des Netzes und somit zu längeren Warte-und Bearbeitungszeiten kommt. Vergl. Layard/Walters (1978) mit weiteren Beispielen.
Vergl. Layard/Walters (1978), S.225.
Vergl. in diesem Zusammenhang z.B. die Diskussionen um die Kosteneffizienz der Filialnetze gegenüber Einzelbanken (sogenannte “Unit-branch-controversy”) in Abschnitt 4.
Vergl. zu Skalenerträgen und Technologie z.B. die in den Abschnitten 4.2.5.1.3.1 und 4.2.6.1.3 diskutierten Studien.
Vergl. z.B. Humphrey (198la) zur Skaleneffizienz automatisierter Abrechnungsstellen und Gilbert (1983) zur Skaleneffizienz der Korrespondenzbanken.
Hierher mag im Bankenbereich z.B. eine Analyse der optimalen Länge der Warteschlangen gehören, also die Minimierung der Gesamtkosten einer Veränderung der Größe eines Schalterraumes und/oder eines Filialnetzes einer Bank und der Wege-, Warte-und anderen Kosten der Bankkunden. Vergl. u.a. Stevenson (1982), S.573 ff., und Layard/Walters (1978), S.198 ff.
mag bei der Bestimmung des Aufstellungsortes eines Geldautomaten z.B. das Optimal-clubsize-problem relevant sein, nämlich die Frage, wie hoch eine Kundenfrequenz mindestens sein muß, um die Einrichtung kostendeckend arbeiten zu lassen, und wie hoch die Kundenfrequenz höchstens sein darf, um keine Kunden zu verlieren. Vergl. u.a. Stevenson (1982), S.586 ff.
Vergl. in diesem Zusammenhang auch die Diskussionen um Bank holding companies in Abschnitt 4.
Vergl. insofern Abschnitt 2.2.
Vergleiche zu Einlagenversicherungen in den USA die Abschnitte 3.1.2.3, 3.2.2.3, 3.2.3 und 3.4.2 sowie den Abschnitt 3.4.1 fir die deutsche Einlagenversicherung. Vergl. den Abschnitt 3.3.1 zu Sicherungsaufgaben und damit zusammenhängenden Zielen der deutschen Bankenaufsicht sowie Abschnitt 3.3.2 zu denen der US-amerikanischen Bankaufsichtsbehörden.
Vergl. Lang/Welzel (1994b), S.4, m.w.N.
Vergl. Abschnitt 2.2.
Der Zusammenhang zwischen Technik, Lernkurveneffekten und Technologie läßt sich mit einem Beispiel aus der Entwicklungsgeschichte der Geldautomaten illustrieren: Die erste Generation der Geldautomaten, die in Israel und in den USA zum Einsatz kam, führte zu vielen Mißbräuchen, da die Kontokarte erst nach Auszahlung des Geldes ausgestoßen und deshalb oft von Kunden vergessen und dann von unautorisierten Personen mißbraucht wurde. Die heute insbesondere in Europa aufgestellte zweite Generation von Geldautomaten ist deshalb so programmiert, daß das Geld nur dann ausgezahlt wird, wenn die zuvor ausgeworfene Kontokarte vom Kunden auch tatsächlich entnommen wird.
Vergl. u.a. Hunter/Timme (1986), S.153, m.w.N., Porter (1986), S.11, und Tebroke (1992), S.79 ff.
Vergl. dagegen Tebroke (1992), S.79, Abbildung B-5, der zwischen pekuniären und realen Skalenerträgen unterscheidet. Bei den realen Skalenerträgen differenziert er dann zwischen Kapazitätsauslastung, Lemeffekten und Arbeitsteilung.
Vergl. u.a. Kmenta (1986), S.207 ff., 392 ff. zu den Grundannahmen: 1) ei ist normal verteilt. 2) E(ei) = 0; Ei ist stetig zwischen -00 und + co und symmetrisch um seinen Mittelwert verteilt, wobei die Verteilung vollkommen durch Mittelwert und Varianz bestimmt wird. 3) Var(ei) = a2; Homoskedastizität: Jede Störung hat die gleiche Varianz, deren Wert unbekannt ist. 4) Cov(Ei, ej) = 0, i # j; Keine Autokorrelation: Störungen bedingen sind nicht gegenseitig. 5) Alle Xi sind nicht stochastisch und haben feste Werte in wiederholten Stichproben. \({\sum\nolimits_i^n {\left( {{X_{ik}} - {X_k}^m} \right)} ^2}/n \ne 0.{\lim _{n \to \infty }}{\sum\nolimits_i^n {\left( {{X_{ik}} - {X_k}^m} \right)} ^2}/n\) ist endlich fir jedes k = 2,3,…, K. Alle Xi sind bestimmbar oder berechenbar, können nicht den gleichen Wert haben und können bei Veränderungen der Probengröße nicht grenzenlos zu-oder abnehmen. 6) Die Anzahl der Beobachtungen ist größer als die Anzahl der zu schätzenden Koeffizienten, um ausreichende Freiheitsgrade zu erzielen. 7) Es besteht keine exakte lineare Relation zwischen den jeweiligen Einflußgrößen X1, um eine perfekte Korrelation zwischen einzelnen Einflußgrößen bzw. zwischen einer Einflußgröße und einer linearen Kombination anderer Einflußgrößen auszuschließen. 8) Alle Informationen über die Regressionsparameter sind in der Probe enthalten.
Vergleiche die Abschnitte 4.2.1 f. zur Anwendung multipler linearer Regressionen und zu deren Kritik in der empirischen Literatur.
Vergl. zur Anwendung der log-linearen Kostenfunktion und zu deren Kritik in der empirischen Literatur u.a. die Abschnitte 4.2.3.1.2 ff.
Vergl. u.a. Kmenta (1986), S.521.
Vergl. Cobb/Douglas (1934), S.132 ff. und Kmenta (1986), 5.511, sowie Abschnitt 2.1.2 zur Verwendung der Cobb-Douglas-in der empirischen Literatur und zur Ableitung aus der CES-Produktionsfunktion.
Vergl. hierzu u.a. Layard/Walters (1978), S.64 ff.
Eine Generalisierung mit n Variablen Xi findet sich z.B. bei Layard/Walters (1978), S.399.
Die folgenden Darlegungen sind Layard/Walters (1978), S.398 ff., entnommen.
Weist also eine Produktionsfunktion konstante Skalenerträge auf, so hängen alle Variablen, die die Betriebsergebnisse beeinflussen, nicht von der Betriebsgröße ab, sondern vom Kapitaleinsatz pro Kopf. Vergl. Layard/Walters (1978), S.65.
Vergl. Layard/Walters (1978), S.64, Axiom 1.
Vergl. z.B. Layard/Walters (1978), S.64 i.V.m. S.399 f.
Das dem negativen reziproken Verhältnis der Grenzproduktivitäten entsprechende Austauschverhältnis zweier Güter fir infinitesimal kleine Mengenverschiebungen zwischen diesen Gütern. Vergl. u.a. Layard/Walters (1978), S.10 und S.40.
Vergl. Layard/Walters (1978), S.64, Axiom 1.
Die Bedeutung der in diesem Abschnitt verwendeten Symbole folgt Brown/Caves/Christensen
die den von Bothwell/Cooley (1982) benutzten sehr ähnlich sind. Dagegen sind die von Gilligan/Smirlock (1984) gebrauchten Zeichen und Geltungen z.T. entgegengesetzt. “Z Vergl. z.B. Bothwell/Cooley (1982), S.974.
Vergl. u.a. Brown/Caves/Christensen (1979), S.257, m.w.N. und Bothwell/Cooley (1982), S.974.
Vergl. Bothwell/Cooley (1982) und Brown/Caves/Christensen (1979), a.a.O.
Vergl. Brown/Caves/Christensen (1979), S.257, S.259, i.V.m. Bothwell/Cooley (1982), S.975.
Vergl. u.a. Nicholson (1985), S.52 f. und S.295.
Beweis bei Allen (1938), S.343.
Vergl. Nicholson (1985), S.254, Abbildung 7.5 b, sowie Fn.60 unten.
Vergl. Nicholson (1985), S.254, Abbildung 7.5 a.
Eine Kurve ist konvex, wenn zwei beliebige auf der Kurve liegende Punkte mit einer Geraden verbunden werden können und diese immer vollständig oberhalb der Kurve liegt. Vergl. u.a. Nicholson (1985), S.88 f.
Vergl. Nicholson (1985), S.254, Abbildung 7.5 c.
Vergl. u.a. Chiang (1984), S.233–248.
Vergl. zum Gebrauch der CES production function Schmidt (1984), S.659, und Abschnitt 4.2.4.1.1.
Der Effizienzparameter y verschiebt die gesamte Produktionsfunktion.
Der Verteilungsparameter S verändert den Anteil der Faktoren K und L in der Produktion.
Die Substitutionselastizität, die proportionale Veränderung des K/L relativ zur proportionalen Veränderung der RTS, ist konstant, d.h. a = 1/(1 + p) = A% (K/L)/A% RTS = (0Y/ÖL) (òY/OK)/Y (02Y/OL OK). RTS ist die Grenzrate der technischen Substitution, also das Maß für die Krümmung der Isoquanten, und hängt von dem Verhältnis K/L ab, nicht von der Größe des Produktionsapparates. RTSLK = -dK/dL Y = Yo.
Vergl. Kmenta (1986), S.514, Gleichung 11.60, und Nicholson (1985), S.257.
f (pK pL) = y [S @K)“9 + (1+8) (11L)-P]-WP = y [M -P] -1/P [S K P + (1_8) L-P] WP = µ f (K L). Vergl. u.a. Nicholson (1985), S.257 f.
Vergl. die Darlegungen nach Gleichung (2.18). Eine perfekte Substitution der Produktionsfaktoren K, L ist möglich, wenn \(\rho = - 1\left( {\sigma = \infty } \right)\,und\,{Y_1} = \gamma {\left[ {\delta {K_i} + \left( {1 - \delta } \right){L_i}} \right]^\upsilon }{e^{\varepsilon i}}\) oder vereinfacht Y =aK+b L. Skalenerträge sind konstant, da f (p K, p L) =apK+bpL=p (aK+b L)=µf (K, L) für p) 0. K und L sind perfekte Substitute. RTS verändert sich nicht mit K/L. Dagegen ist keine Substitution möglich, wenn p = oo (a = 0) und Yi = γ min [δ K, (1- δ) Li] ° e“ oder vereinfacht Y = min (a K, b L). Skalenerträge sind konstant, da f (p K, µ L) = min (a µ K, b µ L) = µ min (a K, b L) = µ f (K, L) für µ) O. K und L müssen in einem festen Verhältnis b/a verwendet werden. Zwischen diesen Extremen liegen Produktionsfunktionen, deren Substitutionselastizität a eine positive Konstante ist, so daß K und L begrenzt substitutionale Produktionsfaktoren sind. Die Isoquanten dieser Funktionen sind dann konvex, so daß eine stetige Differenzierbarkeit und somit die Bestimmung von Minima und Maxima möglich sind.
Die Cobb-Douglas-Funktion ist linear in den Logarithmen, In Yi = In α + δ In Ki + (1-δ) In Li + εi. Die Skalenerträge sind konstant, da f (µ K, µ L) = a (µ K)’ (µ L)b = a µ’* K’ Lb = µ a K’ Lb = µ f (K, L) für µ) O. Wenn a + b 1 ((1) dann sind die Skalenerträge negativ (positiv). K und L sind begrenzt substituierbar. Vergl. Kmenta (1986), S.514 f. und Nicholson (1985), S.256 f. Vergleiche zum Gebrauch der Cobb-Douglas-Funktion in der empirischen Literatur die Abschnitte 4.2.3.1 if., 4.2.3.3.2, 4.2.4.1.1, 4.2.4.2. if., 4.2.5.1 und 4.2.6 ff. sowie Tabelle 4.1.
Vergl. zur Verwendung der Translog-Funktion die Abschnitte 4.1.2.4, 4.2.2.1.2, 4.2.3.3.2, 4.2.4.1 ff., 4.2.4.2 ff., 4.2.5.1 ff., 4.2.5.2 ff., 4.2.6 ff. und Tabelle 4.1, sowie den Abschnitt 5.
Vergl. zur direkten Ableitung der Translog-Produktionsfunktion mit zwei Variablen aus der CESProduktionsfunktion u.a. Ktnenta (1986), S.514–517.
Vergl. Kmenta (1986), S.514.
Vergl. Gleichungen (2.11) ff. und u.a. Arrow/Cheney/Mintas/Solow (1961); Chiang (1984), S.233–248; Johnston (1984), S.335 ff.; Kmenta (1986), 5.514 ff.; Layard/Walters (1978), S.272 ff.; Nicholson (1985), 5.253 ff.
Vergl. Gilligan/Smirlock (1984), S.71, m.w.N.
Vergl. u.a. Brown/Caves/Christensen (1979), S.258 f., m.w.N., Bothwell/Cooley (1982), S.975, und Gilligan/Smirlock (1984), S.70 f., m.w.N. Eine weitere Diskussion findet sich in den Abschnitten 4.2.4 ff. und 5.1.2.
Vergl. u.a. Nicholson (1985), S.237 ff. und S.328.
Vergl. u.a. Nicholson (1985), S.289 und S.328.
Vergl. u.a. Nicholson (1985), S.328.
n/OY, I < 0, wobei n die Gewinne und Yi’ die optimalen Produktionsmengen sind. Vergl. u.a. Nicholson (1985), S.329.
Vergl. Layard/Walters (1978), S.209.
Vergl. insoweit Layard/Walters (1978), S.208 ff.
Vergl. u.a. Brown/Caves/Christensen (1979), S.261.
Vergl. Brown/Caves/Christensen (1979), S.26I f.
Vergl. u.a. Bothwell/Cooley (1982), S.980, und Gilligan/Smirlock (1984), S.70, m.w.N.
Vergl. insoweit die identische Definition der Ray scale economies (RSCE) in Berger/Hanweck/Humphrey (1987), S.505 f., Gleichung (2).
Die von Berger/Hanweck/Humphrey (1987) eingebrachte Methode wird von zwei deutschen Studien, Lang/Welzel (1994 b und c), aufgegriffen.
Alternative Ableitungen und Definitionen finden sich je nach verwendeter Methode z.B. auch bei My/Grabowsky/Pasurka/Rangan (1990), S.213.
Vergl. die Definition der Expansion path scale economies (EPSCE) in Berger/Hanweck/Humphrey (1987), S.506, Gleichung (3).
Da die den Vergleichsstudien in Abschnitt 5 zugrundeliegende Studie Gilligan/Smirlock (1984) wie der überwiegende Teil der US-amerikanischen Studien die Definition (2.14) verwenden, wird die von Berger/Hanweck/Humphrey (1987), S.506, eingebrachte Definition im Rahmen der Literaturübersicht in Abschnitt 4.2.5.2.3.2. diskutiert.
Verbundvorteile vergleichen die Kosten von Unternehmungen, die sich in der Produktpalette unterscheiden und nicht in der Betriebsgröße. Dagegen vergleichen Skalenerträge die Kosten von Unternehmungen, die sich hinsichtlich ihrer Betriebsgröße unterscheiden und nicht hinsichtlich ihrer Produktpalette. Da Verbundvorteile nicht Gegenstand der hier vorgelegten Arbeit, aber von Bedeutung fir die Literaturübersicht in Abschnitt 3 sind, werden sie hier eher kursorisch diskutiert.
So sind die Informationen über einen Kreditnehmer oder Inhaber von Geschäftskonten zunächst einmal ein Nebenprodukt der Kreditvergabe bzw. des allgemeinen Dienstleistungsgeschäftes einer Bank. Die systematische Kompilation der einzelnen “Abfall”daten zu einer umfassenden Datenbank kann jedoch zu einem Verbundvorteil fiihren, da die Daten über Kreditnehmer bei späteren Darlehensvergaben wieder verwendet werden können. Ein Verbundvorteil kann sich aber z.B. auch aus dem Verkauf von Datensammlungen wie etwa des langjährigen Bestsellers der Commerzbank “Wer gehört zu wem?” ergeben.
Dies kann z.B. durch Ausweitung des Einlagengeschäftes vom traditionellen Sparen auf Bausparen geschehen.
Vergl. insoweit z.B. die Diskussion zur Allfinanz in Abschnitt 3.1.1.2.
Vergl. u.a. Gilligan/Smirlock (1984), S.68.
Dies zeigt sich z.B. in der bei vielen Banken üblich gewordenen Praxis, die verschiedenen Konten eines Kunden unter einer Stammnummer zusammenzufassen und mit einer Kodifizierung nach Kontenart zu differenzieren.
Vergl. insoweit Berger/Hanweck/Humphrey (1987), S.503 f.
Vergl. insofern Abschnitt 2.1.
Vergleiche zur Einlagenversicherung in den USA die Abschnitte 3.1.2.3, 3.2.2.3, 3.2.3 und 3.4.2 sowie den Abschnitt 3.4.1 fir die deutsche Einlagenversicherung. Vergl. den Abschnitt 3.3.1 zu Sicherungsaufgaben und damit zusammenhängenden Zielen der deutschen Bankenaufsicht sowie Abschnitt 3.3.2 zu denen der US-amerikanischen Bankaufsichtsbehörden.
Vergl u.a. Berger/Hanweck/Humphrey (1987), S.503 f.
Vergl. Abschnitt 2.1.
Zur Vereinfachung der Diskussion wird in den Abschnitten 2.3 bis 2.3.2 nicht immer zwischen Skalenerträgen und Verbundvorteilen differenziert.
Vergl. Abschnitt 2.1. Externe Skalenerträge entstehen dagegen dann, wenn die Ausdehnung einer gesamten Industrie oder Gruppe von Unternehmen zu einem Sinken der Durchschnittskosten jedes Einzeluntemehmens in dieser Industrie oder Gruppe fithrt.
Vergl. Yip (1989), S.32.
Vergl. Porter (1986), S.18 f.
Vergl. u.a. Winkelmann (1978) und Gerlach (1993).
Vergl. u.a. Hamel/Prahalad (1989), S.74, und Wiedemann (1992).
Vergl. zu Skalenerträgen im Correspondent banking u.a. Flannery (1983) und Gilbert (1983).
Vergl. Humphrey (1981a) zu Skalenerträgen in Automated clearinghouses, bzw. Humphrey (1981b) zu Skalenerträgen des Federal Reserve Systems bei der Verarbeitung von Bankschecks.
Vergl. auch Hamel/Prahalad (1989), S.74.
Vergl. u.a. Lukas/Lukas (1980).
Da die hier vorgelegte Arbeit Skalenerträge im Bankgewerbe, also eine zur Bankbetriebslehre zählende Frage erörtert, und nicht allgemeine Strategien zu Marktpräsenz und -eintritt, d.h. zum Management und Marketing gehörende Probleme, soll in den Abschnitten 2.3.1 und 2.3.2 auf eine vollständige Darstellung der umfangreichen industrieökonomischen Literatur zu Eintritt und Eintrittabwehr zugunsten der die Skalenerträge betreffenden Aspekte verzichtet werden.
Vergl. zur Strategie Porter (1986), S.38 f. Zu den Skalenerträgen bayerischer Genossenschaftsbanken vergl. Lang/Welzel (1994a und b) in Abschnitt 4.1.
Vergl. Yip (1989), S.37 f.
Vergl. u.a. Winkelmann (1978), und Gerlach (1993). Vergl. dagegen u.a. Deutsche Bank AG, Geschäftsbericht 1992, S.15, zum Auf-und Ausbau des Filialnetzes in den neuen Bundesländern. 106 So werden seit einiger Zeit u.a. bei der Commerzbank und anderen großen Geschäftsbanken operative Abteilungen, wie z.B. Großkredite, kleinerer Geschäftsstellen bei Hauptgeschäftsstellen - zusammengefaßt. Vergl. u.a. Commerzbank AG, Kurzfassung des Geschäftsberichtes 1992, S.9 f.
S.14, sowie Deutsche Bank AG, Geschäftsbericht 1992, S.16.
Vergl. z.B. Yip (1989), S.33.
Vergl. dagegen Abschnitte 3.1.1.2 f. zur gesetzlichen Behinderung des Markteintrittes in Deutschland von 1934 bis 1945 durch eine Bedarfsprüfung nach §4 KWG 34. Vergl. die Abschnitte 3.4 ff. zu Bedarfsprüfung und Beteiligungsrechten im jeweiligen Markt bereits Bankgeschäfte betreibender Unternehmen in den USA.
Vergl. z.B. Porter (1986), S.8.
Ein solcher Zusammenschluß mehrerer Unternehmen verschiedener Produktions-bzw. Absatzstufen kann z.B. in der Übernahme von Lebensversicherungsgesellschaften durch Banken gesehen werden, die den Banken nicht nur Refinanzierungsmittel zur Verfiigung stellen, sondern auch das Kreditrisiko durch eine Lebensversicherung absichern. Industriebeteiligungen können eine vertikale Integration darstellen, wenn sie z.B. eine verbilligte oder verbesserte Bezugsquelle für Produktionsmittel, wie z.B. Computer und Telefonsysteme, darstellen oder aber eine ständige Nachfrage nach Finanzierungsdienstleistungen mit sich bringen, wie z.B. Leasing-und Absatzfmanzierungsgesellschallen. Vergl. zur vertikalen Integration der Banken auch Vander Vennet (1993), S.4, m.w.N.
Vergl. Porter (1986), S.9.
Vergl. Porter (1986), S.21 f.
Vergl. hierzu auch die sich in den Abschnitten 4.2.3 ff. widerspiegelnde Differenzierung nach Dienstleistungen in der US-amerikanischen empirischen Literatur ab Mitte der sechziger Jahre.
Vergl. Porter (1986), S.11 f.
So kann es zu einem Transfer durch einfaches Nachahmen, Abwerbung von Mitarbeitern oder Kauf der neuesten Maschinen von Lieferanten bzw. Kauf des Know-hows von Betriebsberatern des oder der führenden Unternehmen kommen, soweit diese ihre Lernkurveneffekte nicht z.B. patent-oder urheberrechtlich wirksam schützen können. Vergl. Porter (1986), S.16.
Vergl. Porter (1986), S.14 f.
Vergl. insofern Porter (1986), S.22.
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Klügel, K. (1996). Skalenerträge und optimale Größe des Bankbetriebes. In: Bankenaufsichtsrecht und Skalenerträge. Empirische Finanzmarktforschung / Empirical Finance. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08264-4_2
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