Zusammenfassung
Wie im ersten Teil dieser Arbeit beschrieben, werden in der Literatur verschiedene Gründe für die Aufnahme einer Teilzeitbeschäftigung genannt, wobei zweifelsohne das Argument der Vereinbarkeit von Familie und Beruf als bedeutendstes Motiv angesehen wird. Interdependent hiermit sind tradierte Rollenvorstellungen, die als weitere Ursache für Teilzeitarbeit herangezogen werden. Daneben gewinnt vor allem in jüngerer Zeit die Diskussion um den Wertewandel und damit um die Stellung des Berufs im Lebenskonzept eine zunehmende Bedeutung.1
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Vgl. Abschnitt IV. 2.2.2.1, Teil A.
Vgl. Bäcker/Schäfer/Seifert 1994: S. 16.
Vgl. Lorenz/Gasen 1997: S. 9. Im Vergleich hierzu waren es in Westdeutschland 37,43 Stunden.
Vgl. ibv 1997: S. 1990.
Zwischen Geschlecht und Familienstand besteht ein Zusammenhang in Höhe von phi = 0,16594 bei einer Signifikanz von p =1.000.
Der Phi-Koeffizient beträgt in bezug auf alle möglichen Formen des Erwerbsstatus 0,33973 bei hoher Signifikanz (p = .000). Wenn ausschließlich der Zusammenhang zwischen Teilzeit- bzw. Vollzeitarbeit und Familienstand betrachtet wird, beträgt der Phi-Koeffizient 0,10546 bei einer Signifikanz von p = .0374.
Bei ausschließlicher Betrachtung der weiblichen Arbeitnehmer ergaben sich in diesem Fail für die Vollzeitmitarbeiterinnen ebenfalls 53,8% und für die Teilzeitmitarbeiterinnen 57,7%.
Bei Vergleich der durchschnittlichen Anzahl der Kinder nur von den Teilnehmern/innen, die überhaupt Kinder haben, liegt die Zahl bei etwa 1,8 und unterscheidet sich damit nicht.
n=110
Nicht enthalten sind Vollzeitmitarbeiter/innen, die einen beruflichen Bildungsabschluß und einen Hochschulab-crhlnR vorweisen. Diese sind ausschließlich unter der Kategorie „Hochschulabschluß“ subsumiert.
In diesen Abschnitt werden ausschließlich Daten aus den Interviews (Teilzeitkräfte und Vollzeitkräfte ohne Personalverantwortung) einbezogen.
Vgl zB Schilling 1992- S 41 ff. in Schilling/Groß 1992. Auch die Vollzeitmitarbeiter/innen, die nach den ihrer Meinung wichtigsten Gründen für Teilzeitarbeit in den neuen Bundesländern befragt wurden, nannten an erster Stelle die Kinderbetreuung (81,4%).
Nur eine Person hat ausschließlich den Grund der persönlichen überlastung angegeben, alle anderen haben den Grund der Kinderbetreuung/Haushaltsversorgung ebenfalls explizit genannt.
Die Abkürzungen am Ende eines jeden Interview-Zitates beziehen sich auf das Unternehmen (Nr. 1 bis 7) (vgl. Abschnitt I. 1.2.1, Teil B), die jeweilige Arbeitsgruppe im Unternehmen, den Status (TZ = Teilzeitkraft, VZ = Vollzeitkraft, VG = Vorgesetzte/r) sowie das Geschlecht des/der Interviewpartners/in (F = weiblich, M = männlich).
Das Motiv „mehr Zeit für den Partner“ wurde jedoch nur von 25% der Teilzeitmitarbeiter/innen genannt.
Inhaltlich sind vier Aussagen der Befragungsteilnehmer/innen zu unterscheiden. Die Vereinbarkeit wird als „sehr schlecht“, als „unter bestimmten Voraussetzungen möglich“ oder als „sehr gut“ betrachtet. Daneben wurde von einer in Teilzeit arbeitenden Interviewpartnerin die Kategorie „weiß ich nicht“ gewählt.
Eine Betrachtung der unfreiwillig in Teilzeit Arbeitenden zeigt, daß die Vereinbarkeit zwar besser beurteilt wird als von den übrigen Teilzeitmitarbeiterinnen, jedoch nicht in vergleichbarer Weise wie von den Vollzeitbeschäftigten.
Wenn alle Vollzeitkräfte betrachtet werden, also auch Männer, dann ergeben sich folgende Zahlen: 40,9%: schlecht/gar nicht möglich, 36,4%: unter bestimmten Voraussetzungen möglich, 22,7%: gut. Die verbleibenden Prozente entfielen auf die Antwort „weiß ich nicht.“
Die Differenzierung in freiwillig und unfreiwillig in Teilzeit Arbeitende zeigt eine leicht positivere Bewertung der freiwillig in Teilzeit Arbeitenden im Vergleich zu den übrigen Teilzeitkräften. Im Vergleich zu den Vollzeitkräften bleiben jedoch deutliche Unterschiede bestehen.
Werden ausschließlich verheiratete Teilzeit- und Vollzeitmitarbeiterinnen betrachtet, so ergeben sich für die gleichen Bereiche signifikante Werte.
Eine Unterscheidung in freiwillige und unfreiwillige Teilzeitarbeit zeigt, daß sich unfreiwillig in Teilzeit Arbeitende ausnahmslos eine solche Aufteilung nicht vorstellen können.
Anzumerken ist, daß diese Teilnehmerinnen nicht zu den unfreiwillig in Teilzeit Arbeitenden gehören.
Unterschiede zwischen den Antworten der Männer und Frauen sind nicht gegeben.
n = 3
Die Karriereorientierung geht nicht direkt aus dem Motivkatalog hervor, soll aber im Rahmen dieses Themenkomplexes ebenfalls behandelt werden.
Vgl. Abschnitt IV. 2.2.2.1, Teil A.
Die Höhe des Phi-Koeffizienten beträgt 0,5223 bei einer Signifikanz von p = .01952. Zwar gibt der I Koeffizient keine Richtung des Zusammenhanges an, da bei den vorliegenden Datenmerkmalen der i Koeffizient jedoch in die Pearsonsche Produkt-Moment-Korrelation übergeht, ist hier von einem positiven sammenhang auszugehen.
1= sehr wichtig, 4 = ganz unwichtig
Prozentual ist die Größe zwar weitaus höher als bei den weiblichen Mitarbeitern, jedoch aufgrund der nicht interpretationsfähig.
Vgl. z.B. Penrose 1990: S. 75.
Vgl. auch Teil B Abschnitt II. 1.4.4.
Vgl. Sessar-Karpp/Harder 1994: S. 568.
Vgl. ibv 1997: S. 1975 und 1985. In diesem Abschnitt werden vorwiegend Daten der Interviews analysiert. 5 Vgl. von Rosenstiel/Stengel 1987: S. 106ff.; vgl. von Rosenstiel/Nerdinger/Spieß 1991: S. 41ff.
Vgl. Kaschube 1994: S. 190f.; vgl. auch Rappensperger 1994: S. 300.
Vgl. hierzu Kaschube 1997: S.91ff.
Die Mittelwert-Differenz liegt hier bei 1,4 und ist zudem signifikant (p = .020).
Siehe Anhang Nr. 3
Im Rahmen des SOEP wurde u.a. nach der Bewertung des Erfolges im Beruf für das eigene Wohlbefinden bzw. für die eigene Zufriedenheit anhand einer Vierer-Skala gefragt. Hier sind im Gegensatz zur Wertung der Arbeitstätigkeit Unterschiede zwischen Teilzeit- und Vollzeitmitarbeitern/innen zu verzeichnen. Zwar bewerten Teilzeitbeschäftigte den Erfolg im Beruf mit einem durchschnittlichen Wert von etwa 2 als wichtig, jedoch ist im Vergleich zu Vollzeitkräften die Bedeutung des beruflichen Erfolges für Teilzeitmitarbeiterinnen geringer. Die Mittelwert-Differenz von etwa 0,25 ist bei heterogenen Varianzen hochsignifikant. (Der Mittelwert von Vollzeitbeschäftigten liegt bei 1,7575 (n = 804), der der Teilzeitbeschäftigten bei 2,009 (n = 111). Dabei ist das Ergebnis vergleichbar, wenn ausschließlich weibliche Befragungsteilnehmer betrachtet werden.
Bei Selektion der Antworten bezüglich der Arbeitszeitwünsche wurde deutlich, daß es bei weitem mehr Teilzeitkräfte sind, die wieder in Vollzeit arbeiten möchten, als die, die dies explizit als berufliches Ziel angaben.
Als schwache bzw. mittlere Korrelationen werden hier Zusammenhänge bis 0,66 definiert.
p = .039, Mittelwert-Differenz: 0,6273
Hier liegt ein hochsignifikantes Ergebnis vor: p = .000, Mittelwert-Differenz: 1,9714.
Die Mittelwert-Differenz liegt bei 0,3045.
Vgl. Becker 1990: S. 9.
Der Vergleich von Teilzeitkräften mit ihren Vorgesetzten zeigt eine Mittelwert-Differenz von 0,557 (p = .031). Die Mittelwert-Differenz beträgt beim Vergleich von Vorgesetzten mit Vollzeitmitarbeitern/innen 0,6299 (p = .017).
1 = vergleichsweise unwichtig, 5= sehr wichtig
Der Begriff Lebenskarriere ist nicht zu verwechseln mit einer Karriere im Verlauf des Lebens.
n = 898
Die vereinbarte Arbeitszeit beträgt 26,8 Stunden/Woche (n = 103).
Basis bilden hier 102 Teilzeitkräfte.
Darunter sind zwei Mitarbeiterinnen, die bereits eine vereinbarte Arbeitszeit von 35 Stunden oder mehr haben.
Die vereinbarte Arbeitszeit beträgt hier durchschnittlich 39,39 Stunden/Woche (n = 467).
Basis bilden 467 Teilnehmerinnen, die sich selbst als Vollzeitbeschäftigte eingestuft haben.
Allerdings ist die Fallzahl mit n = 23 hier sehr gering.
n= 126 (Vollzeit) Einbezogen sind hier Befragungsteilnehmer, die sich selbst als Teilzeit- bzw. Vollzeitbeschäftigte eingestuft haben, deren vereinbarte Arbeitszeit kleiner 35 Wochenstunden, bei Vollzeitbeschäftigten größer bzw. gleich 35 Stunden ist und sich eine Arbeitszeit von 35 Stunden und mehr, bei den Vollzeitbeschäftigten von weniger als 35 Stunden wünschen.
Der Phi-Koeffizient beträgt in diesem Fall .34364.
Einbezogen wurden hier nur Teilnehmer/innen, die in Zukunft „ganz sicher“ und „möglichst sofort“ wieder arbeiten möchten.
Die Vollzeitbeschäftigten wurden in diesem Zusammenhang nach den ihrer Meinung wichtigsten Motiven der Teilzeitarbeit in den neuen Bundesländern befragt. Hiernach wurde das Motiv der Kinderbetreuung/Haushaltsversorgung und der Arbeits- bzw. Unternehmenslage gleichbedeutend gewertet und an erster Stelle genannt.
Der Phi-Koeffizient beträgt 0.8112 bei einer Signifikanz von p = .00029. Bei der gegebenen Datenkonstellation geht dieser Phi-Koeffizient in die Pearson-Produkt-Moment-Korrelation (hier mit einer negativen Ausprägung) über.
Lediglich in einem Fall wurde zusätzlich angegeben, daß es keine finanzielle Notwendigkeit für eine Vollzeitbeschäftigung gäbe. Dies ist in diesem Zusammenhang jedoch nicht als Motiv, sondern eher als Nebenbedingung zu betrachten, da auch diese Interviewpartnerin wieder in Vollzeit beschäftigt sein möchte.
Etwa 40% derjenigen, die weiterhin teilzeitbeschäftigt sein möchten, befristen diesen Wunsch jedoch explizit auf den Zeitpunkt, ab dem eine Kinderbetreuung nicht mehr erforderlich ist. Die letztgenannte Gruppe ist überwiegend auch mit der Lage ihrer Arbeitszeit zufrieden, d.h. sie wünschen weiterhin eine reduzierte Arbeitszeit pro Tag. 40% hingegen würden bei freier Wahl eine Konzentration der Arbeitszeit auf bestimmte Tage bevorzugen.
Vgl. Abschnitt IV. 2.1.1, Teil A.
Vgl. Abschnitt IV. 2.2.3.2.2, Teil A.
Zudem haben diese Befragungsteilnehmer/innen mit einer Ausnahme alle zwei oder mehr Kinder, die überwiegend sehr jung sind (lediglich zwei Kinder im Alter von 17 Jahren, alle anderen sind 10 Jahre und jünger).
In diesem Abschnitt werden ausschließlich Interview-Daten herangezogen.
n = 63
Ein Vorgesetzter vermerkt eine negative Entwicklung. Dies bezieht sich jedoch darauf, daß überwiegend Teilzeitkräfte entlassen wurden.
Vgl. Abschnitt IV. 2.1.1, Teil A.
Vgl. Abschnitt IV. l.Teil A.
n = 7 Exakte Aussagen hinsichtlich der Frage der Personalverantwortung sind hier jedoch nicht möglich, da eine entsprechende Unterscheidung nicht getroffen wurde.
Hier wurden alle Positionen mit Ausnahme des/der Industrie- und Werkmeisters/in berücksichtigt. Letztere nimmt eine besondere Stellung ein und wird nicht von Teilzeitkräften besetzt.
U-Test (von Mann-Whitney): U: 32501.0/ W: 38717.0/ Z: -4.6296/ p = .000/ n = 895 (111 Teilzeitkräfte/ 784 Vollzeitkräfte).
Enthalten sind hier Teilnehmer/innen, die sich selbst als teilzeit- oder vollzeiterwerbstätig eingestuft haben. Darunter fallen dann jedoch Teilnehmer/innen, die z.B. als Teilzeitkraft eine vereinbarte Wochenarbeitszeit von 40 Stunden angeben bzw. Vollzeitmitarbeiter/innen, deren vereinbarte Wochenarbeitszeit 30 Stunden beträgt. Dies ist verwunderlich, so daß vermutet werden kann, daß hier entweder Erfassungsfehler vorliegen oder auch Sonderfälle einbezogen sind. Bezüglich letzterem ist denkbar, daß z.B. eine generelle Wochenarbeitszeit von 43 Stunden im Betrieb vorliegt. In diesem Fall wäre eine Arbeitskraft mit 40 Stunden pro Woche als Teilzeitkraft anzusehen. Die Ergebnisse verändern sich jedoch nur geringfügig, wenn Befragungsteilnehmer/innen mit einer vereinbarten Teilzeitarbeit von 40 oder mehr Wochenstunden bzw. mit einer vereinbarten Vollarbeitszeit von unter 35 bzw. über 48 Stunden herausgerechnet werden.
Hier muß jedoch beachtet werden, daß hochqualifizierte Tätigkeiten nur mit einer geringen Fallzahl vertreten sind.
Eine Ausnahme stellt die Position „Angestellte mit einfacher Tätigkeit ohne Ausbildungsabschluß“ dar. Hier ist die prozentuale Erhöhung der tatsächlichen Arbeitszeit von Teilzeitkräften vergleichsweise niedriger. Allerdings ist die Fallzahl gering.
U-Test: U: 59943.0/ W:165489,0/ Z:-8.7109 /p = .000/ n = 895 (davon 303 Männer, 592 Frauen).
U-Test: Mean Rank 465,26 (Männer), 348,37 (Frauen)/ U: 50687,5/ W: 137716,5/ Z: -7.5115/ p = .000. Betrachtet wurden alle Positionen außer die des/des Industrie- u. Werkmeisters/in. Ein Vergleich (zur Verdeutlichung) zeigt eine Mittelwert-Differenz von .4202. Für die prozentuale Verteilung (inkl. Industrie- und Werkmeister/in) siehe Anhang Nr. 4.
U-Test: p = .0003, Vollzeitkräfte: 307,01 (Mean Rank), Teilzeitkräfte: 247,18 (Mean Rank) (ohne Berücksichtigung des/der Industrie- u. Werkmeisters/in).
Der Zusammenhang ist jedoch sehr gering: rs = .1971, p = .000.
Vgl. Anhang Nr. 5. Auch hier wurde die Position des/ der Industrie- und Werkmeisters/in ausgeklammert.
Dabei wurde jeweils der U-Test angewendet. Schulausbildung: Mean Rank Vollzeitkräfte: 447,15/Teilzeitkräfte: 397,00/ U: 36990.0/ W: 42876,0/ Z: -2.1811/ p = .0292.Schulausbildung — Geschlecht: Mean Rank: Männer 516,59, Frauen 402,17/ U: 64408,0/ W: 154460,0/ Z: -7,1852/p = .0OO.
Nicht enthalten sind Befragungsteilnehmer/innen, die neben dem beruflichen Bildungsabschluß über einen Hochschulabschluß verfugen.
U-Test: Mean Rank: 382,17 (Vollzeitbeschäftigte, n = 644), 301,38 (Teilzeitbeschäftigte, n = 98)/ U: 24684/ W: 29525/ Z: -3,7737/ p = .0002. Allerdings sind in diesen Daten auch Befragungsteilnehmer/innen enthalten, die neben dem beruflichen Bildungsabschluß einen Hochschulabschluß besitzen.
U-Test: Mean Rank: 342,12 (Vollzeitbeschäftigte, n = 569), 286,87 (Teilzeitbeschäftigte, n = 98)/ U: 23262,0/ W: 28113,0/Z: -2.8863/ p = .0039.
Enthalten sind auch Befragungsteilnehmer/innen, die neben einem beruflichen Bildungsabschluß über ein Hochschulstudium verfügen. Die Anzahl der Befragten, die ausschließlich einen beruflichen Bildungsabschluß haben, ist in Klammern angegeben.
Angaben ohne die Position „Industrie- und Werkmeister/in“ im Angestelltenverhältnis.
Hier wurden die Positionen Angestellte mit einfacher Tätigkeit mit bzw. ohne Ausbildungsabschluß zusammengefaßt.
n = 574
n = 298
Enthalten sind auch Befragte, die neben einem beruflichen Bildungsabschluß über ein Hochschulstudium verfügen. Die Anzahl der Befragten, die ausschließlich einen beruflichen Bildungsabschluß haben, ist in Klammern angegeben.
Hier wurden die Positionen Angestellte mit einfacher Tätigkeit mit bzw. ohne Ausbildungsabschluß zusammengefaßt.
U-Test: Mean Rank: 392,50 (Männer, n = 182), 312,05 (Frauen, n = 485)/ U: 33487,5/ W: 71435,5/ Z: -5.2882/ p = . 000.
U-Test: Mean Rank: 328,19 (Männer, n = 179), 265,18 (Frauen, n = 390)/ U: 27174,5/ W: 58745,5/ Z: -4,6686/ p = .000.
U-Test: Mean Rank: 450,61 (Vollzeitbeschäftigte, n = 772) und 363,42 (Teilzeitbeschäftigte, n = 107)/ U: 33107,5/W: 38885,5/Z: -3,4985/ p = .0005.
U-Test: Mean Rank: 294,01 (Vollzeitmitarbeiterinnen, n = 469), 246,0 (Teilzeitmitarbeiterinnen, n = 101)/ U: 19695,5/ W: 24846,5/ Z: -2,8574/ p = .0043.
Mean Rank: 493,31 (Männer, n = 309) und 411,10 (Frauen, n = 570)/ U: 71591,5/ W: 152433,5/ Z: -4,8164/ p = .000.
Hier wurden die Positionen Angestellte mit einfacher Tätigkeit mit bzw. ohne Ausbildungsabschluß zusammengefaßt.
Enthalten sind auch Befragungsteilnehmer/innen, die neben einem beruflichen Bildungsabschluß über ein Hochschulstudium verfügen. Die Anzahl der Befragten, die ausschließlich einen beruflichen Bildungsabschluß haben, ist in Klammern angegeben.
Hier wurden die Positionen Angestellte mit einfacher Tätigkeit mit bzw. ohne Ausbildungsabschluß zusammengefaßt.
U-Test: Mean Rank: 248,65 (Vollzeitbeschäftigte, n = 390), 219,82 (Teilzeitbeschäftigte, n = 95)/ U: 16322,! W: 20882,5/ Z: -2.0550/ p = .0399.
Davon bestehen 18 Arbeitsgruppen aus jeweils einer Voll-, Teilzeitkraft und einem/einer Vorgesetzten.
U-Test: Mean Rank: 21,73 (Teilzeitmitarbeiterinnen, n = 20) und 21,30 (Vollzeitmitarbeiterinnen, n = 22)/ U: 215,5/ W: 434,5/ Z: -0,1276/ p = .8985.
Der U-Test zeigt entsprechend signifikante Unterschiede zwischen Teilzeitmitarbeiterinnen und Vorgesetzten: Mean Rank: 14,35 (Teilzeitkräfte, n = 20) und 26,65 (Vorgesetzte, n = 20)/ U: 77/ W: 287/ exact p = .0006/ Z: -3,7490/ p = .0002.
U-Test: Männer (n = 17): Mean Rank: 43,59, Frauen (n = 44): Mean Rank: 26,1/ U: 160,0/ W: 741/ Z- -3,8028/ p = .0001. Es wurde hierbei nicht die Position des/der Industrie- und Werkmeisters/in berücksichtigt. Siehe Anhang Nr. 6.
Vorgesetzte sind nicht einbezogen. Zudem wurde die Stellung des/der Industrie- und Werkmeisters/in ausgeklammert.
U-Test: Frauen (n = 44): Mean Rank: 21,55 (Teilzeitmitarbeiterinnen) und 23,29 (Vollzeitmitarbeiterinnen)/ U: 221/ W: 431/ Z:-0,5099/p = .6101.
U-Test: Mean Rank: 24,58 (Teilzeitmitarbeiterinnen) und 34,13 (Vollzeitmitarbeiter/innen)/ U: 281,5/ W: 491,5/ Z: -2,1809/ p = .0292 (n = 61).
Siehe Anhang Nr. 7.
Der U-Test zeigt hier eine Signifikanz von p =.0033. (Mean Rank: 40,06 (Männer) und 7,5 (Frauen))/ U: 220/ W: 681/Z:-2,9430/n= 61.
Der U-Test zeigt folgende Werte: Mean Rank: 20,1 (Teilzeitmitarbeiterinnen, n = 20), 22,77 (Vollzeitmitarbeiterinnen, n = 22)/ U: 192/ W: 402/ Z: -0,7881/ p = 4306. Siehe Anhang Nr. 8.
Hier ergab der U-Test eine Signifikanz in Höhe von p = .0004 (Mean Rank: 43,66 (Männer, n = 19), (Frauen, n = 44))/ U: 196,5/ W: 829,5/ Z: -3,5534.
Die Hypothesenüberprüfung ist deshalb auf die Daten des SOEP beschränkt.
n = 40
Die generelle Arbeitsmarktlage und infolgedessen die Freude, überhaupt einen Arbeitsplatz zu haben, könnte auch als Grund für die vergleichsweise kritiklose Beantwortung der Frage durch die Teilzeitkräfte herangezogen werden.
Hier n = 62, eine Teilnehmerin konnte dies nicht beurteilen.
Im folgenden werden die Antwortkategorien „kommt darauf an“ und „ja“ zusammengefaßt.
Die Antworten basieren auf der Frage: „Halten Sie es für wichtig, daß ihre Mitarbeiter/innen an Weiterbildungsveranstaltungen teilnehmen? Gilt dies für Voll- und Teilzeitbeschäftigte gleichermaßen?“
Die Antworten basieren auf der Frage: „Würden sie gern vermehrt an Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen?“
Aus Sicht von 83% der Vorgesetzten haben Voll- und Teilzeitkräfte ein vergleichbares Interesse an Weiterbildung. 11% gaben an, daß Vollzeitkräfte ein größeres Interesse haben, ein Vorgesetzter sah Teilzeitmitarbeiter/innen als interessierter an. Bei Betrachtung des tatsächlichen Interesses stimmt die Beurteilung der Vorgesetzten zwar anteilig damit überein — die Ergebnisse, differenziert nach einzelnen Arbeitsfamilien, zeigen jedoch, daß fünf Vorgesetzte ein anderes Bild hatten. Allerdings sind jeweils nur zwei unterstellte Mitarbeiter befragt worden, die dargelegte Meinung der Vorgesetzten beinhaltet jedoch auch die Erfahrungen mit anderen Mitarbeitern/innen.
n = 111
n = 796
Antworten waren im Rahmen einer Vierer-Skala möglich. U-Test: Mean Rank: 416,61 (Männer) und 473,99 (Frauen)/ U: 81563,0/ W: 131649,0/ Z: -3,4803/ p = .0005. Allerdings ist die Mittelwert-Differenz als Vergleichsgröße mit 0,1659 sehr gering.
U-Test: Mean Rank: 364,88 (Männer) und 419,83 (Frauen)/ U: 64851,5/ W: 112746,5/ Z: -3,6282/ p = .0003 (Die Mittelwert-Differenz als Vergleichsgröße beträgt. 1795). Gemäß U-Test sind die Unterschiede zwischen den Antworten der Teilzeitmitarbeiterinnen und den Vollzeitkollegen/innen bzw. auch den Vorgesetzten nicht signifikant.
Die Frage des SOEP lautet: „Wie war das im letzten Monat: Haben Sie da überstunden geleistet und wenn ja, wieviele?“
Aufgrund der geringen Anzahl an männlichen Teilzeitkräften werden hier nur Vollzeitkräfte betrachtet.
Differenziert nach der beruflichen Stellung zeigt sich, daß die Differenz zwischen anteiliger Arbeitszeit und anteiligem Einkommen — gemessen an der Arbeitszeit bzw. dem Bruttoeinkommen der weiblichen Vollzeitkräfte — bei Teilzeitmitarbeiterinnen in niedrigeren Positionen größer ist als in qualifizierteren Positionen.
19,4% der Teilzeitmitarbeiter/innen (n = 108) und 12,1% der Vollzeitmitarbeiter/innen (n = 788) gaben an, keine überstunden zu leisten.
Die verbleibenden Prozente entfielen auf die Antwort „weiß ich nicht.“
So lag der durchschnittliche Brutto-Monatslohn 1996 von Angestellten in den neuen Bundesländern bei DM 3.988 und betrug damit 72,8% des Brutto-Monatslohns der Vergleichsgruppe in Westdeutschland (Statistisches Bundesamt).
Damit ist diese Quote im Vergleich zu Westdeutschland (9,8%) deutlich höher (Statistisches Bundesamt).
Hier wird eine Benachteiligung allerdings vergleichsweise selten konstatiert.
Vgl. Weinert 1992b: S. 268.
Eine Differenzierung der Antworten nach Geschlecht zeigt keine auffälligen Unterschiede in der Beurteilung.
Bezüglich der Informationsweitergabe sahen femer 43% der Vollzeitmitarbeiter/innen und 19% der Vorgesetzen Nachteile für in Teilzeit Beschäftigte.
Der Mittelwert-Vergleich zwischen der Bewertung seitens der Teilzeitmitarbeiterinnen (der Mittelwert beträgt 4,6) und seitens der Vollzeitbeschäftigten (der Mittelwert beträgt 4,5455) zeigt in diesem Punkt keine signifikanten Unterschiede auf.
Allerdings ist hier zu berücksichtigen, daß das gute Verhältnis zur/zum Vorgesetzten nur in allgemeiner Form erhoben wurde.
Vgl. Tannenbaum/Schmidt 1958: S. 96.
Die Problematik der Entwicklung eines geeigneten Instrumentes zur Erhebung von Führungsverhalten bzw. Führungsstil wird in der Literatur hinreichend diskutiert. Insbesondere die Frage, inwieweit die abgebildeten Fragen eines Instrumentes einen relevanten Ausschnitt des Führungsverhaltens darstellen, wird in der Führungsstilforschung allgemein als ungelöstes oder gar unlösbares Problem bezeichnet (vgl. z.B. Neuberger 1994: S. 135ff.).
Vgl. Staehle 1994: S. 317.
Werden ausschließlich vollständige Arbeitsgruppen betrachtet, so zeigt sich ein vergleichbares Ergebnis. Hier wird die Differenz jedoch noch geringer mit 0,6 und einem Mittelwert von 2,9117.
Werden nur Vorgesetzte aus vollständigen Arbeitsgruppen betrachtet, erhöht sich der Mittelwert minimal um 0,022.
Vgl. Pullig 1992: S. 155f.; vgl. auch Esser 1990: S. 529ff. oder Moser/Donat/Schuler/Funke/Roloff 1994: S. 473ff.
Vgl. Schuler 1989: S. 410.
Zur Vorgesetztenbeurteilung vgl. Domsch 1992 oder Domsch 1995: S. 463ff.
Allerdings muß berücksichtigt werden, daß es sich hier um eine hypothetische Frage handelte. Mit größeren Widerständen ist zu rechnen, wenn es um eine tatsächliche Umsetzung im eigenen Unternehmen gehen würde.
Tendenzielle Unterschiede zwischen den Antworten der vollzeitbeschäftigten Männer (n = 4) und Frauen nicht zu erkennen.
Rights and permissions
Copyright information
© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Macke, H. (1999). Ergebnisse. In: Arbeitszeitgestaltung in den neuen Bundesländern. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08232-3_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08232-3_7
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6882-9
Online ISBN: 978-3-663-08232-3
eBook Packages: Springer Book Archive