Zusammenfassung
Die deutsche Industrie hat in den vergangenen Jahren wiederholt Spitzenexportüberschüsse erwirtschaftet. So erzielte sie im Jahre 1996 einen Handelsbilanzüberschuß von über 110 Mrd DM. Lediglich mit sechs Ländern wies die deutsche Handelsbilanz ein Defizit aus. Unter diesen sechs Ländern war der auf Japan entfallende Anteil mit 12,7 Mrd DM am größten1. Dieses Handelsbilanzdefizit gegenüber Japan ist weder ein neues Phänomen, noch ein Phänomen, das nur auf die deutsche Industrie beschränkt ist. So führt das große Handelsbilanzdefizit der USA gegenüber Japan immer wieder zu starken Handelskonflikten, bei denen häufig der Vorwurf des Protektionismus zu hören ist2. Während bis Anfang der siebziger Jahre rechtliche Restriktionen für japanische Importe bestanden, gibt es heute kaum noch Hinweise auf staatlich verordnete Handelshemmnisse3. Trotzdem hat sich an dem Handelsbilanzdefizit Deutschlands gegenüber Japan nicht viel geändert. Dies legt den Schluß nahe, daß der Zugang zum japanischen Markt in erster Linie durch nicht staatlich verordnete Eintrittsbarrieren behindert wird.
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Referenzen
Vgl. Deutsche Bundesbank (1997b) S. 11. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Direktinvestitio nen. 1995 betrugen die unmittelbaren und mittelbaren deutschen Direktinvestitionen in Japan 7.659 Mio DM, während derselbe Wert fär japanische Direktinvestitionen in Deutschland bei 15.465 Mio DM lag. Vgl. Deutsche Bundesbank (1997a) S. 18 und 55.
Vgl. ACCJ(1997)S. 146ff.
Vgl. Krugman (1995) S. 2 und Steinmann/Kumar/Dolles (1992) S. 1009.
Vgl. Abschnitt 3.1.3.
Vgl. Abschnitt 3.1.4.
Vgl. Kapitel 4.
Vgl. Wink (1995) S. 99.
Man denke an Umweltpolitik, Umweltmanagement oder Umweltverträglichkeitsprutung.
Diese Definition entspricht weitgehend der in der Literatur verwendeten. Vgl. Halstrick-Schwenk et al. (1994) S. 25f und die dort angegebene Literatur.
Die Auflistung ist abgewandelt von Halstrick-Schwenk et al. übernommen worden. Sie stellen fest, daß damit die meisten detaillierteren Auflistungen der Literatur abgedeckt sind. Vgl. Halstrick-Schwenk et al. (1994) S. 24 und die dort angegebene Literatur.
Vgl. Gehrke et al. (1995) S. 68.
Zu den Problemen der Abgrenzung und statistischen Erfassung von Umwelttechnik vgl. ausführlich Halstrick-Schwenk et al. (1994) S. 20ff
Vgl. zur Definition von Markt auch Stackelberg (1951) S. 18f.
Vgl. Simon (1989) Sp. 1441.
Vgl. z. B. Bain (1956) S. 44, Hoppmann (1967) S. 166, Stigler (1968) S. 67, Caves/Porter (1977) S 241ff. Yip (1982) S. 85f. und Karakaya/Stahl (1989) S. 8.
Dieser Ausdruck stammt von Minderlein (1989) S. 200.
Vgl. Bain (1956) S. 3.
Vgl. Bain (1956) S. 53.
Vgl. Bain (1956) S. 114ff. Im Grunde beschreibt er hierbei lediglich die Methode, Teilmärkte zu schaffen.
Vgl. Bain (1956) S. 144ff. Vgl. zu dieser Beschränkung des Begriffs auch Kühn (1995) Sp. 1759.
Vgl. Hoppmann (1967) S. 166. Vgl. auch Porter (1992) S. 29ff.
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Krohn, C. (1999). Einleitung. In: Eintrittsbarrieren in japanische Märkte. ebs-Forschung, Schriftenreihe der European business School Schloß Reichartshausen, vol 14. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08226-2_1
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0426-1
Online ISBN: 978-3-663-08226-2
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