Zusammenfassung
Im Vorwege, quasi als „Teaser“, Auszüge aus einer für mich recht abenteuerlichen Geschichte:
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Letztes Jahr war ich zum ersten Mal in meinem Leben in Tokyo, Japan. Ich nahm an einer internationalen Konferenz zur Sprichwörterforschung teil. Um möglichst kostengünstig zu reisen, ließ es sich nicht anders einrichten, als eine ganze Woche zu verreisen und bereits drei Tage vor Beginn der Konferenz anzukommen. Ein Hotelzimmer war gebucht und ich erhielt von den Veranstaltern zwei Skizzen: Die eine zeigte mir den Weg vom Flughafen zum Hotel, die andere den Weg zum Tagungsort. Auch erhielt ich einen U-Bahn-Plan der dortigen Bahngesellschaft. Ich selber traf keine besonderen Reisevorbereitungen (außer meinen Vortrag auszuarbeiten), denn ich hatte keine Zeit dafür und ich lasse mich auch gerne „ins kalte Wasser schubsen“.
„Um Grenzen zu erfahren, muß man wagen, sie zu ignorieren. Anders formuliert: Wir dürfen nicht — aus Angst davor, bestehende Grenzen zu überrennen — vor Expeditionen ins Grenzenlose zurückschrecken. Wir müssen darauf vertrauen, daß die Wahrheit stärker bleibt als unser Übermut. ‘Das Erforschliche erforschen und das Un-erforschliche ruhig verehren’ — diese Maxime darf, wie Konrad LORENZ zu sagen pflegt, nicht dazu führen, daß man, aus Angst vor Profanierung, für unerforschlich deklariert, was man verehren will.
Die Wahrheit hat viele Feinde. Die Bosheit zum Beispiel, oder die Arroganz, die Bequemlichkeit, und natürlich die Dummheit. Der Todfeind der Wahrheit aber ist die Angst.“
(Norbert Bischof, 1969, S.256)
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Literatur
Natürlich wurden diese Theorien nicht von den genannten Einzelpersonen über die Jahre ihrer Entwicklung allein ersonnen und ausgebaut. Zu jeder genannten Theorie (wohl überhaupt zu den meisten Theorien) gehört ein ganzes Forschungsteam, das für die Entwicklung verantwortlich zeichnet. Es dient hier lediglich der Einfachheit, die Theorie mit nur einem Namen zu belegen; anhand der später aufgeführten Literatur werden maßgebliche Beteiligungen auch anderer Personen deutlich werden.
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Detje, F. (1999). Einleitung. In: Handeln erklären. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08224-8_1
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
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