Zusammenfassung
Viele Unternehmen sehen in Standardsoftware ein geeignetes Mittel, schlanke und flexible Prozesse in ihre Organisation einzuziehen; folgerichtig gewinnen die Systeme in den Unternehmen einen hohen Stellenwert. Für das Prozessmanagement hat dieser Umstand, der im nächsten Abschnitt noch genauer beleuchtet wird, zweifache Bedeutung:
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Standardsoftware kann in Verbindung mit Messsystemen und Benchmarks das Regelkreiskonzept des Prozessmanagements unterstützen. Eine Methode, die diese Potentiale ausschöpfen will, muss die Rahmenbedingungen des Prozessmanagements in der Praxis kennen und Ideen und Konzepte der Praxis einbinden.
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Nach der Einführung von Standardsoftware stellt sich für ein Unternehmen generell die Frage, ob die Projektziele erreicht wurden oder ob weiteres Verbesserungspotential besteht. Dabei existiert, wie anhand von Fallstudien und Berichten über gescheiterte Projekte [s. z.B. Davenport 1998, S. 122] zu zeigen ist, angesichts der komplexen Verflechtung von organisatorischer und IS-bezogener Umgestaltung ein prinzipieller Bedarf für eine Methode, die zur Ausschöpfung der Verbesserungspotentiale beiträgt. Zu klären sind Ausmass und Art dieser Verbesserungsmöglichkeiten nach Implementierung der neuen Prozesse und Systeme.
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Muschter, S. (1999). Prozessmanagement nach der Einführung von Standardsoftware: Bedarf und Anforderungen der Praxis. In: IS-gestütztes Prozessmanagement. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08212-5_2
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