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Theoretische Überlegungen und praktische Erfahrungen beim Lernen mit Bildern im Unterricht anhand der Computeranwendung “Am Limes”

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Multimedia — Informationssysteme zwischen Bild und Sprache

Part of the book series: Multimedia und Telekooperation ((MMTK))

  • 108 Accesses

Zusammenfassung

Das Bild ist eines derältesten Hilfsmittel des Unterrichts. Seine pädagogische Bedeutung wird erstmals erkannt, als es Jan Arnos Comenius 1658 gelingt, einen lange gehegten Wunsch in die Tat umzusetzen, den „Orbis Pictus“ zu veröffentlichen. Die Bebilderung begründet er mit dem Satz „Es ist aber nichts in dem Verstand, wo es nicht zuvor im Sinn gewesen“1. In der Vorrede führt er weiter aus: „Dieses Büchlein, auf diese Art eingerichtet, wird dienen, wie ich hoffe: Erstlich die Gemüter herbeyzulocken, daß sie ihnen in der Schul, keine Marter, sondern eitel Wollust, einbilden. Dann bekand ist, daß die Knaben (stracks von ihrer Jugend an) sich an Gemälden belustigen, und die Augen gerne an solchen Schauwerken weiden. Der aber zuwegenbringt, daß von den Würz-Gärtlein der Weisheit die Schrecksachen hinwegbleiben, der hat etwas Großes geleistet.“

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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Baumann, H., Schäfer, C. (1999). Theoretische Überlegungen und praktische Erfahrungen beim Lernen mit Bildern im Unterricht anhand der Computeranwendung “Am Limes”. In: Lehner, F., Braungart, G., Hitzenberger, L. (eds) Multimedia — Informationssysteme zwischen Bild und Sprache. Multimedia und Telekooperation. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08207-1_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08207-1_4

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-6762-4

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