Zusammenfassung
Für einen nach Gewinnmaximierung strebenden präsumtiven Erwerber ergibt sich der Wert einer zum Verkauf stehenden Unternehmung aus den zukünftigen Zahlungsüberschüssen, die er sich — bezogen auf ein Vergleichsobjekt — aus ihrem Eigentum verspricht. Die Höhe und zeitliche Struktur dieser Nettozahlungen sind dabei unter anderem abhängig von der Kultur des Betriebes, da sie ihren Trägern Lösungsmechanismen zur Bewältigung der Probleme der externen Adaption und internen Integration bereitstellt, damit Orientierungs-, Koordinations- und Motivationseffekte innerhalb der Gruppe der Unternehmungsangehörigen entfaltet und auf diese Weise sowohl die innerbetrieblichen Abläufe als auch das Verhalten der Unternehmung gegenüber ihrer Umwelt beeinflußt. Handelt es sich bei dem Erwerber um einen institutionellen Käufer, der das Akquisitionsobjekt nach erfolgter Übernahme integriert, kann es darüber hinaus zu einem Zusammentreffen der Kulturen von Käuferunternehmung und erworbener Gesellschaft kommen, das zu einem Nebeneinander unterschiedlicher Grundannahmen, Werte und Normen führt und sich damit ebenfalls auf den aus dem Akquisitionsvorhaben erzielbaren Erfolg auswirkt.
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Literatur
Mellerowicz, Wert der Unternehmung (1952), S. 147.
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Olbrich, M. (1999). Die Zusammenfassung der Ergebnisse. In: Unternehmungskultur und Unternehmungswert. Moderne Finanzwirtschaft & Unternehmensbewertung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08198-2_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08198-2_5
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6889-8
Online ISBN: 978-3-663-08198-2
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