Zusammenfassung
Die erste Evaluationsstudie zur Einführung eines Ganzheitlichen Managementansatzes des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes fand in einem Werk einer ostdeutschen Braunkohle Aktiengesellschaft statt. In den Tagebauen der Gesellschaft wurden vor der Wende zwei Drittel der insgesamt 70% zur Abdeckung des Primärenergiebedarfes benötigten Braunkohle in der ehemaligen DDR gefördert (Grüneberg, 1993). Zu Beginn der Studie unterstand das Unternehmen der Treuhand. Es wurde im Laufe des Beratungsjahres an Rheinbraun, ein in Westdeutschland marktbestimmendes Braunkohleunternehmen, verkauft. Neben den Veränderungen der Rahmenbedingungen und internen Strukturen war die Situation des Unternehmens vor allem durch einen drastischen Abbau der Produktion und des Personalbestandes geprägt. Von 1989 bis 1993 wurde die Menge der geförderten Rohbraunkohle von 195 auf 44 Millionen Tonnen, d.h. auf weniger als ein Viertel der ursprünglichen Förderungsmenge, reduziert. Die Beschäftigtenzahl ging parallel von ca. 57.000 im Jahre 1989 auf ca. 31.000 Beschäftigte in 1993 zurück. In den nächsten drei Jahren sank die Zahl der Beschäftigten auf unter 10.000.
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Elke, G. (2000). Studie: Einführung von GAMAGS in einem Tagebau. In: Management des Arbeitsschutzes. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08179-1_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08179-1_6
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0511-4
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