Zusammenfassung
Als erste Annäherung an die Rahmenbedingungen, die bei der Beschäftigung mit Ironie in Zeitungen und Zeitschriften zu berücksichtigen sind, soll die Rolle der Massenmedien — und damit auch der Printmedien — in der Gesellschaft betrachtet werden. Pürer (1990, 21) weist auf die “Eingebundenheit aller Prozesse von Massenkommunikation in das soziopolitische Gesamtsystem” hin und hebt insbesondere den Einfluß politischer und wirtschaftlicher Gegebenheiten hervor. Eine ausführliche Diskussion aller diesbezüglichen Komponenten würde den Rahmen der vorliegenden Arbeit sprengen und unterbleibt deshalb an dieser Stelle. Von Bedeutung ist jedoch die sowohl in der Publizistikwissenschaft als auch in der Praxis kontrovers geführte Debatte über die sogenannte Öffentliche Aufgabe der Massenmedien, deren Kernaussagen im folgenden nachgezeichnet werden sollen (Kapitel 9.1). Vor diesem Hintergrund lassen sich anschließend verschiedene Annahmen über das Selbstverständnis der Journalisten erläutern, die eine enge Verbindung zu der jeweiligen Auffassung von der Funktion des Mediums aufweisen (Kapitel 9.2).
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Literatur
Allerdings sind auch die Landespressegesetze in dieser Frage uneinheitlich.
Analog spricht Elliot (1986, 34) von der Verantwortung der Medien gegenüber der Gesellschaft als “institutional obligation to tell the readers / listeners what their society expects of them and to tell members of the audience what they can expect from society”.
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Prestin, E. (2000). Aufgaben der Massenmedien und Rolle der Kommunikatoren. In: Ironie in Printmedien. Psycholinguistische Studien. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08175-3_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08175-3_10
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4403-8
Online ISBN: 978-3-663-08175-3
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