Zusammenfassung
»Malina« —Ingeborg Bachmanns einzig vollendeter Roman des »Todesarten«Projekts -2 ist ohne Berücksichtigung des in den Text integrierten Zitatmaterials kaum angemessen zu würdigen.
Wir glauben immer, wir können uns auf diese sogenannten Bedeutenden und Großen, wie immer, im entscheidenden Augenblick, also im lebensentscheidenden Augenblick, verlassen [...] (Thomas Bernhard)1
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Literatur
Bernhard, Thomas: Alte Meister. Frankfurt/M. 1985, S. 286.
Bachmann, Ingeborg: “Todesarten”-Projekt. Kritische Ausgabe. Unter Leitung von Robert Pichl hrsg. v. Monika Albrecht und Dirk Göttsche. München / Zürich 1995. Wo nicht anders vermerkt, wird im Text aus dem Band 3: Malina. lediglich unter Angabe der Seitenzahl zitiert, aus den übrigen Bänden zusätzlich unter Angabe der arabischen Bandnummer.
Vgl. dazu ausführlich in dieser Arbeit die Einleitung in das Kapitel: 2.3. Intertextuelle Verweise in “Malina”. Dort wird eine Übersicht über die —bezeichnenderweise massiv erst in jüngster Zeit sich häufenden —Einzelstudien zu intertextuellen Beziehungen Bachmanns gegeben. Auffällig dabei ist, daß in keinem der Aufsätze eine Perspektive auf eine umfassende Bedeutung der Bezugnahme Bachmanns auf andere Autoren eröffnet wird.
Vgl. Kunze, Barbara: Ein Geheimnis der Prinzessin von Kagran: Die ungewöhnliche Quelle zu der “Legende” in Ingeborg Bachmanns “Malina”. In: Modern Austrian Literature. Vol. 18, Nr. 3/4: Special Ingeborg Bachmann Issue. Riverside/CA. 1985, S. 105–119. Zitiert als: Kunze.
Zum Material vgl. die Übersicht im Anhang. Die neu erschlossenen, in der Sekundärliteratur bisher nicht nachweisbaren Zitate, Paraphrasen, Allusionen alle einzeln aufzuführen, würde die Arbeit unnötig aufblähen. Die betreffenden Verweise sind in der Regel dadurch kenntlich, daß in den Anmerkungen der Zitatübersicht keine Sekundärquelle angegeben wird.
Vgl. etwa die Allusion: [...] die Sprache ist die Strafe. In sie müssen alle Dinge eingehen, und in ihr müssen sie wieder vergehen nach ihrer Schuld und dem Ausmaß ihrer Schuld [...] (393), die auf Anaximander zurückgeht.
Meyrink, Gustav: Der Golem. Leipzig und Weimar 1983, S. 92.
Was beim Umfang der Verweise auch unmöglich ist, denn bei über dreihundert ‘Zitaten’ kann kaum jedes einzelne motivgeschichtlich gedeutet werden.
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Brachmann, J. (1999). Einleitung. In: Enteignetes Material. Literaturwissenschaft / Kulturwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08169-2_1
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