Skip to main content

Hystheorie: Theorie und der hysterische Diskurs nach Lacan

  • Chapter
  • 30 Accesses

Zusammenfassung

In der vorliegenden Arbeit komme ich unter verschiedenen Gesichtspunkten immer wieder auf die Frage nach dem Status des Begehrens beim Subjekt zurück. Tatsächlich ist es die Insistenz auf dem Begriff des Begehrens, die dem Lacanschen Ansatz der Psychosemiologie ein Element hinzufügt, das diesen insbesondere von systemtheoretischen und (radikal-)konstruktivistischen Theoriedesigns abhebt und sie, wie ich im vorliegenden Kapitel erläutern möchte, ergänzt. Schließt man sich Lacans Grundannahme an, daß das Subjekt ein konstitutiv begehrendes sei — Lacan sagt, „Desidero, das ist das Freudsche cogito“ (Sem XI/S.:162) — so stellt sich konsequenterweise einerseits die Frage nach dem Begehren des Wissenschaftlers — konkret: ob Psychoanalyse bzw. Lacans Psychosemiologie beanspruchen kann, im herkömmlichen Sinne wissenschaftlich zu sein, oder ob vielmehr angenommen werden muß, daß auch hier die Subjektivität des begehrenden Subjekts, das Wissenschaft treibt, eine Rolle spielt.

Der Psychoanalytiker ist kein Erforscher unbekannter Kontinente oder großer Tiefen, er ist ein Linguist [...].“345

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Frank, Manfred (1978): „Das“wahre Subjekt“ und sein Doppel. Jacques Lacans Hermeneutik. In: Der Wunderblock. Zeitschrift für Psychoanalyse Sondernummer: Lacan Lesen. Ein Symposium. hrsg. v. N. Haas, V. Haas, L.M. Mai, Ch. Schrübbers. Verlag Der Wunderblock. Berlin. S.: 12-37. hier S.:20.

    Google Scholar 

  2. Luhmann, N.; Fuchs, P. (1992): Reden und Schweigen. S.:71.

    Google Scholar 

  3. Safouan, Moustapha (1994): Eröffnung. In: Die Rückkehr der Psychoanalyse über den Rhein. Lacan und das Deutsche. hrsg. v. J. Prasse und C.-D. Rath. Köre Verlag. Freiburg i. Br. S.:28-34. hier S.:31.

    Google Scholar 

  4. Willke, Helmut (1987): Vorwort. In: Theorie als Passion. Niklas Luhmann zum 60. Geburtstag. hrsg. v. D. Baecker et al. Suhrkamp Verlag. Frankfurt/Main. S.:9–13. hier S.:13.

    Google Scholar 

  5. Wagner, Gerhard (1994): Am Ende der systemtheoretischen Soziologie. Niklas Luhmann und die Dialektik. In: Zeitschrift für Soziologie. Jg. 23. Heft 4. Enke Verlag. Stuttgart. S.:275–291. hier: S.:275.

    Google Scholar 

  6. Luhmann, Niklas (1989): Gesellschaft und Differenz. Zu den Beiträgen von Gerhard Wagner und Alfred Bohnen in der Zeitschrift für Soziologie Heft 4: In.: Zeitschrift für Soziologie. Jg. 23. Heft 6. Enke Verlag. Stuttgart. S.:477–481. hier S.:477.

    Google Scholar 

  7. Baas schreibt: „Das Schuldgefühl* ist also nicht Produkt einer Erfahrung von Schuldigsein, sondern im Gegenteil seine Ursache.“ (Baas. Bernhard (1994): Das öffentliche Ding. Die Schuld (an) der Gemeinschaft. In: Ethik und Psychoanalyse. Vom kategorischen Imperativ zum Gesetz des Begehrens: Kant und Lacan. hrsg v. H.-D. Gondekund P. Widmer. Fischer Verlag. Frankfurt/Main. S.:93–130. hier S.: 102).

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1998 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Ort, N. (1998). Hystheorie: Theorie und der hysterische Diskurs nach Lacan. In: Objektkonstitution als Zeichenprozeß. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08156-2_5

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08156-2_5

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-4276-8

  • Online ISBN: 978-3-663-08156-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics