Zusammenfassung
Wie in der Einfuhrung bereits deutlich gemacht wurde, soll das hier vorgestellte Organisationskonzept für Universitäten sowohl theoretisch als auch empirisch fundiert sein. Zur empirischen Fundierung wurden strukturierte Interviews mit Experten auf dem Gebiet des Universitätsmanagements, der Hochschulreform und der Organisationswissenschaften gefuhrt.1 Die theoretischen Grundlagen der Arbeit werden im folgenden aufgezeigt.
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Literatur
Vgl. hierzu die Liste der Interviewpartner sowie die Gesprächsprotokolle im Anhang.
Vgl. Kieser (1993d),S. 1.
Vgl. hierzu Kieser (1993d), S. If.; Frese (1992), Sp. 1708.
Vgl. hierzu Frese (1992), Sp. 1708.
Vgl. Kieser/Kubicek (1992), S. 45ff.; Kieser (1993a), S. 161ff.; Picot (1993), S. 114.
Die Human-Relations-Ansätze fußen auf organisationspsychologischen Erkenntnissen und zeigen auf,wie Arbeitsbedingungen und insbesondere zwischenmenschliche Beziehungen das Leistungsverhalten von Mitarbeitern beeinflussen. Begründet wurde die Human-Relations-Bewegung von Roethlisberger/Dickson mit ihren berühmten Hawthorne-Experimenten, vgl. dazu Roethlisberger/Dickson (1984), S. 86ff. Eine gute Darstellung der Human-Relations-Ansätze findet sich bei Kieser (1993c), S. 95ff.
Evolutionstheoretische Organisationsansätze gründen sich auf der Evolutionstheorie der Biologie. Hauptmerkmal ist das Konzept der Selektion: Strukturelle Vielfalt von Organisationen ist bedingt durch die Selektionen durch die Umwelt. Analyseeinheiten sind nicht einzelne Organisationen oder Individuen, sondern Gruppen von Organisationen (sog. Populationen). Die Kernaussage lautet: Nicht die organisatorische Gestaltung, sondern die Auslese durch die Umwelt entscheidet darüber, welche organisationalen Variationen von Nutzen sind und überleben. Wichtige Vertreter der evolutionstheoretischen Ansätze sind unter anderem Hannan/Freeman und Luhmann, vgl. dazu Hannan/Freeman (1986), S. 50ff.; Luhmann (1975), Morel (1989), S. 173ff. Durch Kirsch bzw. die St. Galler Schule wurden die evolutionstheoretischen Ansätze zu betriebswirtschaftlichen Managementtheorien weiterentwickelt, vgl. dazu beispielhaft Kirsch (1992) und Bleicher (1992). Dazu auch Kieser (1993b), S. 243ff.
Die Politische Ökonomie der Gesellschaft ist primär auf gesamtgesellschaftlicher Ebene angesiedelt und damit eher den soziologischen Theorien zuzuordnen. Sie thematisiert v.a. das Entstehen von Vergemeinschaftung und das Verhältnis von Herrschaft, Macht und Organisation, vgl. dazu Turk (1993), S. 297ff.
Vgl. Kieser/Kubicek (1992), S. 45ff.; Kieser (1993a), S. 161ff.; Picot (1993), S. 114. Seinen Ausgangspunkt nahm der Situative Ansatz, auch als Kontingenzansatz bzw. -théorie bezeichnet, in großzahlig angelegten empirischen Untersuchungen zur Organisation, die maßgeblich von zwei Forschergruppen an der University of Chicago (Blau, Schoenherr, Meyer) und an der Aston University Birmingham (Hickson, Pugh, Hinings) ausgingen, vgl. dazu beispielhaft Blau/Schoenherr (1971); Pugh/Hickson (1976). Der
Kernpunkt der Betrachtungen lag in der Analyse der Organisationsstruktur und ihres Einflusses auf die Effizienz einer Organisation. Unterschiede in der Organisationsstruktur wurden auf Unterschiede in der zugrundeliegenden Situation zurückgeführt. Trotz zahlreicher Kritikpunkte am Forschungsdesign und der Aussagekraft der empirischen Ergebnisse sowie an der These, die Situation sei die einzige Determinante der Organisationsstruktur, ist die Kernaussage, nämlich die Abhängigkeit organisatorischer Gestaltungsempfehlungen von der spezifischen Situation der Organisation, allgemein akzeptiert. Zur Kritik am situativen Ansatz vgl. Frese (1992), Sp. 1709f.; Kieser (1993a), S. 175ff.; Kieser/Kubicek (1992), S. 410ff.
Vgl. Kieser/Kubicek (1992), S. 200; Hill/Fehlbaum/Ulrich (1994), S. 321.
Vgl. dazu Kieser/Kubicek (1992), S. 208; Kappler/Rehkugler (1991), S. 131.
Vgl. Kieser/Kubicek (1992), S. 209.
Picot sieht die zugrundeliegende Aufgabe als einzige zentrale Bedingungsgröße, vgl. dazu Picot (1993), S. 115.
Hill/Fehlbaum/Ulrich sehen zwei zentrale Situationsfaktoren: Die Eigenschaften von Aufgaben und Organisationsmitgliedern, vgl. dazu Hill/Fehlbaum/Ulrich (1994), S. 323. zur besonderen Rolle der Organisationsmitglieder siehe auch Kieser/Kubicek (1992), S. 206ff.
In Anlehnung an Kieser/Kubicek (1992), S. 206f.
Das Sachziel bezeichnet die sachlich-inhaltliche Komponente des organisationalen Zielsystems, während das Formalziel das ökonomische Anspruchniveau (z.B. Gewinn, Rentabilität) festlegt, vgl. Dazu Kieser/Kubicek (1992), S. 226 und Picot (1993), S. 117.
Vgl. dazu Kieser/Kubicek (1992), S. 225; Picot (1993), S. 117; Staehle (1994), S. 433.
In Anlehnung an Picot (1993), S. 118ff.; Hill/Fehlbaum/Ulrich (1994), S. 325ff.; Thom (1993), S. 97.
Vgl. dazu beispielhaft Kieser/Kubicek (1992), S. 292ff.; Staehle (1994), S. 434ff.
Große Universitäten sind i.d.R. in ausgeprägter Weise standortverteilt, vgl. bspw. LMU München, TU München (mit den Standorten in München, Garching, etc.) oder Erlangen-Nürnberg.
Vgl. dazuHill/Fehlbaum/Ulrich (1994), S. 328ff.; Thom (1993), S. 96; Sporn (1992), S. lllff.
Vgl. dazu und im folgenden Hill/Fehlbaum/Ulrich (1994), S. 354ff.
Vgl. dazu Backes-Gellner (1989), S. 1 lOff.; Sporn (1992), S. 152.
Vgl. hierzu und auch im folgenden Berger/Bernhard-Mehlich (1993), S. 127 ff.
Vgl. Cyert/March (1995), S. 157; Cyert/March (1975), S. 71; March/Simon (1958), S. 132; Kupsch/Marr
(1991), S. 743.
Vgl. Berger/Bernhard-Mehlich (1993), S. 130.
Vgl. Cyert/March (1995), S. 206 ff.
Genau diese Annahmen werden auch in der Transaktionskosten- und Principal-Agent-Theorie zugrundegelegt, vgl. hierzu Picot/Reichwald/Wigand (1996), S. 43 oder Ebers/Gotsch (1993), S. 204 u. 217.
Vgl. dazu und im folgenden Cyert/March (1995), S. 156f.; Cyert/March (1975), S. 70.
Vgl. dazu Cyert/March (1995); S. 93. Die Einflußgrößen auf die Erwartungen der Organisationsmitglieder werden im Erwartungs-Valenz-Ansatz nach Porter/Lawler detailliert behandelt, vgl. dazu auch die Ausführungen in Punkt 3.2.3.
Vgl. dazu Heinen (1991), S. 12.
Vgl. Berger/Bernhard-Mehlich (1993); S. 128.
Vgl. dazu ausführlich March/Simon (1958), S. 84 ff; Simon (1981), S. 141 ff; Kupsch/Marr (1991),
S. 745ff. Die Anreiz-Beitrags-Theorie bildet auch die Grundlage des Erwartungs-Valenz-Ansatzes, auf den in Punkt 3.2.3. näher eingegangen wird.
Berger/Bernhard-Mehlich (1993); S. 131.
Vgl. Simon (1981), S. 52–55; Budäus (1975), S. 54 ff.
Vgl. beispielsweise Frankfurter Institut für wirtschaftspolitische Forschung (1993), S. 32; Williams
(1995), S. 183; Glotz (1996), S. 37.
Vgl. dazu Backes-Gellner (1989a) S. 104ff.
So ist an den Universitäten exakt festgelegt, welche Entscheidungen in welchen Gremien zu treffen sind, wie sich diese Gremien aus den Universitätsmitgliedern anteilsmäßig zusammensetzen müssen und welche gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten sind, vgl. dazu die Bestimmungen im Hochschulrahmengesetz bzw. im bayerischen Hochschulgesetz.
Vgl. beispielhaft Müller-Böling (1995b), S. 6ff.; v. Trotha (1993), S. 4ff.; Wolff, K.D. (1995), S. 61ff.; Landesrektorenkonferenz Nordrhein-Westfalen (1995), S. Iff.; Joffe (1996).
So z.B. die Erweiterung der ursprünglichen Annahmen um die Annahme beschränkten Wissens und unvollkommener Theorien, die Annahme inkonsistenter, unklarer und unoperationaler Ziele sowie um die Annahme fluktuierender Teilnehmer, die unter dem Begriff Mülleimer-Modell (garbage can model) bekannt wurde, vgl. dazu ausführlich Cohen/March/Olsen (1972), S. Iff. und Cohen/March/Olsen (1976), S.24ff. Weitere Erweiterungen von March/Olsen bestehen in der Modifikation des Konzeptes des Oganisa-tionalen Lernens durch Anpassungsprozesse an die Umwelt in mehrdeutigen Situationen. So wird Organisationales Lernen verhindert durch unklare oder konfliktäre Ziele, nicht eindeutig bestimmbaren Erfolg bzw. Mißerfolg, unklare Ereignisse sowie eine schwierige kausale Zuordnung von Ereignissen, vgl. dazu March/Olsen (1976a), S. l0ff. und March/Olsen (1976b), S. 54ff.
Heinen(1991), S. 12.
Vgl. dazu und im folgenden Heinen (1976) sowie Heinen (1991), S. 12fif.
Vgl. dazu Heinen (1991), S. 13.
Vgl. Frese (1992), Sp. 1706ff.
Vgl. Frese (1992), Sp. 1725.
Vgl. dazu Frese (1995), S.3f.
Frese (1995), S. 4.
Frese (1995), S. 4.
Vgl. dazu und im folgenden Frese (1995), S. 5f.
Vgl. Frese (1995), S. 6 und S. 12. Unter Koordination werden z.T. sehr unterschiedliche Aspekte verstanden. Während beispielsweise Frese, Kieser/Kubicek und Wolff, B. den Koordinationsbegriff im Kontext der Organisationslehre verwenden und darunter eine sachlogisch-strukturelle Abstimmung auf ein übergeordnetes Gesamtziel verstehen (vgl. dazu Frese (1995), S. 12; Kieser/Kubicek (1992), S. 95f.; Wolff, B. (1995), S. 21), verwendet Küpper den Koordinationsbegriff nicht im Kontext der Organisationslehre sondern des Controllings. Controlling ist die Koordination des Führungsgesamtsystems. Dabei subsumiert Küpper unter Koordination sowohl strukturelle als auch motivationale Komponenten, vgl. dazu Küpper (1995), S.12f.
Vgl. dazu und im folgenden Frese (1995), S. 13f.
Frese (1995), S. 124.
Vgl. dazu Frese (1995), S. 14f.
Vgl. dazu und im folgenden Frese (1995), S. 16.
Vgl. dazu und im folgenden Frese (1995), S. 20ff.
Als Beispiele fur die Bedeutung von Zielen in unterschiedlichen Ansätzen der Organisationslehre seien genannt: Hill/Fehlbaum/Ulrich (1994), S. 27 und S. 141ff.; Kieser/Kubicek (1992), S. 5ff.; Picot (1993), S. 104; Bleicher (1992), S. 68f.; Milgrom/Roberts (1992), S. 19; Etzioni (1978), S. 15ff.
Unter Koordination soll hier vor allem der strukturelle Aspekt der Organisation, unter Motivation der personale/verhaltensorientierte Aspekt der Organisation verstanden werden, vgl. dazu ausfuhrlich Punkt 3.3.
Vgl. Frese (1995), S. 4.
Vgl. dazu und im folgenden Locke/Latham (1996), S. 95ff.; Latham/Locke (1995), Sp. 2222ff.; Latham/Locke (1979), S. 198ff.; Staehle (1994), S. 221f.; Ford (1992), S. 83ff.
Vgl. Lamam/Locke (1995), Sp. 2222.
Vgl. dazu auch Moorhead/Griffin (1995), S. 113ff.
Vgl. Latham/Locke (1995), Sp. 2225.
Zielsetzungstheorie nach Locke/Latham, in Anlehnung an Staehle (1994), S. 222 und Moorhead/Griffin
(1995), S. 114.
Vgl. dazu obige Ausführungen.
Bei den Motivationstheorien werden Inhalts- und Prozeßtheorien unterschieden. Inhaltstheorien befassen sich mit der Analyse der Bedürfnisse und Motive, die das Verhalten von Individuen bestimmen, während Prozeßtheorien sich mit den Wirkungen von Stimuli und den daraus resultierenden Prozessen des individuellen Leistungsverhaltens auseinandersetzen. Einen systematischen Überblick über diese beiden Kategorien der Motivationstheorien liefern unter anderem v. Rosenstiel (1995b), S. 166 ff; Staehle (1994), S. 204ff.; Moorhead/Griffin (1995), S. 76ff.
Vgl. dazu Vroom (1964).
Vgl. dazu Lawler/Porter (1967), S. 122ff.; Porter/Lawler (1968), Lawler (1970), S. 223ff.
Vgl. dazu auch Küpper (1995), S. 224 und Moorhead/Griffin (1995), S. 108.
Vgl. dazu und im folgenden auch Staehle (1994), S. 222ff.; Nadler/Hackman/Lawler (1979), S. 28ff.; Moorhead/Griffin (1995), S. 108ff.; Berthel (1989), S. 20ff.; Wunderer/Grunwald (1980a), S. 137.
Erwartungs-Valenz-Modell nach Porter/Lawler (1968), entnommen aus Staehle (1994), S. 223 und Moorhead/Griffin (1995), S. 111.
Vgl. dazu Staehle (1994), S. 224; Moorhead/Griffin (1995), S. 111.
Vgl. dazu Berthel (1989), S. 26ff.
Vgl. dazu und im folgenden Evans (1995), Sp. 1075ff.; Evans (1970), S. 277ff.; House (1971), S. 321ff.
Vgl. dazu die Ausführungen in Punkt 3.1.1.
Vgl. dazu und im folgenden Evans (1995), Sp. 1077ff.
Diese Erkenntnis wurde im Konzept des Cafeteria-Systems für die Gestaltung von Anreizsystemen berücksichtigt. Bei Cafeteria-Systemen als Konzepte flexible Entgeltgestaltung erhalten die Mitarbeiter die Möglichkeit, Belohnungen aus vorgegebenen Alternativen entsprechend den persönlichen Bedürfhissen und Präferenzen auszuwählen, vgl. dazu Dycke/Schulte (1986), S. 577ff.
Evans (1995), Sp. 1081.
Vgl. dazu auch Wunderer (1993), S. 34.
Einen guten Überblick über die Ansätze der Neuen Institutionenökonomik bietet Picot (1991b), S. 143ff.; ebenso Ebers/Gotsch (1993), S. 193 ff. und Picot/Reichwald/Wigand (1996), S. 35 ff.
Ebers/Gotsch (1993), S. 193f.
Grundlagen und Hauptaussagen der Property-Rights-Theorie bilden die Ausführungen von Coase (1937), S. 18fT.; Alchian (1965), S. 816ff.; Demsetz (1967), S. 347ff.; Alchian/Demsetz (1972), S. 777ff.; Furobotn/Pejovich (1972), S. 1137ff.; Grossman/Hart (1986), S. 691flf.
Die Property-Rights-Theorie findet häufig im Bereich öffentlich-rechtlicher Institutionen Anwendung. Dabei wird häufig die These zugrundegelegt, daß Entscheidungsträger in öffentlichen Institutionen im Vergleich zu privatwirtschaftlichen Unternehmen geringere Anreize haben, die Ressourcen, über die sie verfugen, möglichst effizient einzusetzen. Gründe hierfür sind insbesondere die fehlende Marktkonkurrenz sowie ein relativ geringer Druck der „Eigentümer“ der öffentlich-rechtlichen Institution (nämlich
der Staatsbürger) in bezug auf eine effiziente Ressourcenallokation, der auf die hohen Informations-, Kontroll- und Durchsetzungskosten (Transaktionskosten) zurückzuführen ist, die mit den dafür notwendigen Maßnahmen verbunden wären. Vgl. dazu auch Picot/Wolff, B. (1994), S. 11 Iff Zu einem Performance-Vergleich von im Staatsbesitz befindlichen und privaten Industrieunternehmen zwischen 6 Ländern vgl. auch Picot/Kaulmann (1989), S. 298ff.
Hauptvertreter der Principal-Agent-Theorie sind Jensen/Meckling (1976), S. 305ff; Pratt/Zeckhauser (1985), S. Iff.; Fama (1980), S. 288ff.; Fama/Jensen (1983), S. 327ff. Der internen Organisation als Principal-Agent-Problem widmet sich Föhr (1991), S. 124ff. Einen guten Überblick bietet auch Picot (1991b),
S. 143ff
Vgl. dazu und im folgenden Picot/Reichwald/Wigand (1996), S. 47ff; Ebers/Gotsch (1993), S. 203ff
Es wird des öfteren eingewendet, daß die Annahme opportunistischen Verhaltens auf einem nicht realistischen Menschenbild basiert und daß loyales und altruistisches Verhalten durch die Vertrags- bzw. Principal-Agent-Theorie nicht abgebildet werden. Dazu erklärt Wolff, B.: „... Dies bedeutet nicht, daß es ‘Anstand’ oder ‘Moral’ nicht geben kann. ‘Moralisches’Verhalten der Akteure wird jedoch nicht als exogene Voraussetzung angenommen, so daß die Aussage der Modelle auch dann noch Bestand hat, wenn die Ak-teure sich ‘unmoralisch’ verhalten. Somit wird die Stabilität der ökonomischen Modelle erhöht.“ (Wolff, B. 1995, S. 24).
Begründet wurde die Transaktionskostentheorie durch Coase und Williamson, vgl. dazu Coase (1937), S. 18ff; Williamson (1993a), S. Iff; Williamson (1993b), S. 90ff. Eine gute Darstellung der Transaktionskostentheorie findet sich auch bei Picot/Dietl (1990), S. 178ff. Michaelis liefert Ausführungen zu Transaktionskosten als Beurteilungskriterium für die Organisation unternehmerischer Aufgaben und deren Anwendung auf unternehmerische Entscheidungen, vgl. dazu Michaelis (1985), S. 61ff Ebenso legt Föhr die Anwendung der Transaktionskostentheorie auf die interne Organisation dar, vgl. dazu Föhr (1991), S. 52ff
Vgl. dazu und im folgenden auch Ebers/Gotsch (1993), S. 216ff
Vgl. Picot/Reichwald/Wigand (1996), S. 4L
Milgrom/Roberts (1992), S. 29.
Die Transaktionskostentheorie sieht sich jedoch auch mit zahlreichen Kritikpunkten konfrontiert. So wird bemängelt, daß sie überwiegend Tendenzaussagen trifft und aufgrund des hohen Allgemeinheitsgradeskaum zu spezifischen Aussagen kommt. Insbesondere in bezug auf die interne Organisationsstruktur wird der Erklärungsgehalt der Transaktionskostentheorie als unzureichend eingestuft (vgl. dazu Ebers/Gotsch (1993), S. 235; Frese (1992), Sp. 1713). Milgrom/Roberts weisen auf die Diskrepanz zwischen den Aussagen der Transaktionskostentheorie und der tatsächlich in der Praxis beobachtbaren Situation hin: Unternehmen organisieren sich in der Realität nicht transaktionskostenminimal. Es gibt in der Realität sehr viele unterschiedliche aber gleich effiziente Organisationsformen, so daß das Effizienzkriterium der
Transaktionskosten in bezug auf Aussagen zur Organisationsstruktur nicht mehr aussagekräftig ist (vgl. Milgrom/Roberts (1992), S. 34). Konzeptionell wird die mangelnde Operationalisierung der Transaktionskosten bemängelt. Bislang existiert keine exakte Definition, welche Kosten tatsächlich als Transak-tionskosten gelten und v.a. wie diese Kosten gemessen werden können. Hinzu kommt, daß sich die Ge-samtkosten nicht als Summe aus Produktionskosten und Transaktionskosten ableiten lassen. Vielmehr sind Produktions- und Transaktionskosten voneinander abhängig und daher nicht eindeutig zuordenbar (vgl. Ebers/Gotsch (1993), S. 236ff; Milgrom/Roberts (1992), S. 33f.).
Vgl. dazu und im folgenden Wunderer (1993), S. 39f.; Picot/Neuburger (1995), Sp. 14ff.; Picot (1995), Sp. 2106ff.
Siehe dazu ausführlich Punkt 4.5.1.2. dieser Arbeit.
Vgl. dazu die Ausruhrungen zur veränderten Rolle des Staates bei der Steuerung der Universitäten in Punkt 2.2. sowie zur Grundmaxime der gesamthaften Prozeßverantwortlichkeit in Punkt
Zur Rolle der Universitätskultur als transaktionskostensenkende Variable im Rahmen der organisatorischen Neuorientierung siehe Punkt 4.5.3.
Vgl. dazu beispielhaft Kieser/Kubicek (1992), S. 67; Picot (1993), S. 103; Hill/Fehlbaum/Ulrich (1994), S. 17; Picot/Reichwald/Wigand (1996), S. 34.
Frese (1995), S. 14.
Der Begriff Koordination wird mit einer etwas anderen Definition auch im Controlling verwendet: Controlling bedeutet bei Küpper die Koordination des Führungssystems, d.h. die Koordination der Organisation, der Personalfuhrung, der Planung und Kontrolle sowie des Informationssystems, vgl. dazu Küpper (1995), S. 12ff.
Vgl. dazu Rühli (1992), Sp. 1166f
Vgl. dazu Milgrom/Roberts (1992), S. 25.
Wolff, B. (1995), S. 39; Hervorhebungen im Original.
Vgl. Frese (1995), S. 6.
Vgl. dazu Kieser/Kubicek (1992), S. 117; Wunderer (1995a), Sp. 228; Wunderer/Grunwald (1980a), S. 312.
Vgl. Frese (1995), S. 335.
Vgl. dazu Bohr/Drukarczyk/Drumm/Scherrer (1981), S. llff.; Gerum (1992), Sp. 2480; Chmielewicz
(1992), Sp. 2465f.
Vgl. dazu Gerum (1992), Sp. 2480. Die unterschiedliche Verteilung der Verfiigungsrechte ist kennzeichnend für die unterschiedlichen Unter-nehmensverfassungen. So sind in der klassischen Unternehmung alle Verfiigungsrechte, also das Koordi-nationsrecht, das Gewinnaneignungsrecht und das Veräußerungsrecht beim Unternehmer angesiedelt, in der Publikumsgesellschaft liegt das Koordinationsrecht beim Manager, während Gewinnaneignungs- und Veräußerungsrecht bei den Anteilseignern liegen. Zur Interpretation der Unternehmensverfassung durch die Property-Rights-Theorie vgl. Picot (1981), S. 153ff. und Picot/Michaelis (1984), S. 252ff. 107 Diese Definition verwendet auch Chmielewicz (1992), Sp. 2465 bzw. Chmielewicz (1995), Sp. 2074. Diese interessenpluralistische Ausrichtung der unternehmerischen Ziele liegt auch dem Konzept des Stake-Holder-Ansatzes zugrunde, der eine auf den langfristigen Unternehmenserfolg ausgerichtete, plu-ralistische und gesellschaftsorientierte Unternehmenspolitik fordert, vgl. dazu Bleicher (1992), S. 105.
Vgl. Chmielewicz (1995), Sp. 2075.
Vgl. dazu und im folgenden Wolff, B. (1995), S. 116ff.; Bleicher (1992), S. 122ff.; Bleicher (1994), S. 16.
Zur Funktion von Unternehmensleitbildern vgl. ausführlich Bleicher (1994), S. 21ff.
Führungsgrundsätze als Instrument der Unternehmensverfassung thematisiert Wunderer, vgl. Wunderer (1981), S. 405ff. und Wunderer (1993), S. 174.
Vgl. dazu und im folgenden Bleicher (1994), S. 21; Ulrich (1995), Sp. 805; Wunderer (1995b), Sp. 720ff.
Vgl. Bleicher (1994), S. 21.
Vgl. dazu Wolff, B. (1995), S. 126f.
Backes-Gellner (1989a), S. 134.
Vgl. dazu Küpper (1995), S. 67; Kirsch (1971), S. 126.
Vgl. dazu und im folgenden Hill/Fehlbaum/Ulrich (1994), S. 141ff.
Vgl. dazu auch Heinen (1991), S. 14f. und Küpper (1995), S. 68.
Vgl. dazu Wunderer (1993), S. 216.
Vgl. Herrmann (1997), S. 6ff.; Ursprung (1996), S. 13ff.; Wolff, K.D. (1995), S. 61ff.
Vgl. Heinen (1991), S. 16.
Vgl. Bleicher (1992), S. 101.
Vgl. dazu auch Kappler/Rehkugler (1991), S. 77.
Vgl. dazu Picot/Reichwald/Wigand (1996), S. 10 ff.
Zur Bedeutung der Strategischen Planung für die Universitäten vgl. Punkt 2.5.
Vgl. dazu Bleicher (1992), S. 201 ff.
Vgl. Porter (1992), S. 62ff.
Vgl. dazu und im folgenden Frese (1995), S. 324 ff.
Vgl. Frese (1992), Sp. 1707.
In der Organisationslehre gibt es unterschiedliche Systematisierungen für die Dimensionen der Organisationsstruktur, ein Großteil der Komponenten ist jedoch in allen Konzepten zu finden. Oftmals liegen die Unterschiede auch nur in unterschiedlichen Bezeichnungen desselben Aspekts. Im folgenden wird auf die
Systematisierungen von Kieser/Kubicek, Hill/Fehlbaum/Ulrich, Picot, Kappler/Rehkugler und Frese zu-rückgegriffen und deren gemeinsamer Kern zugrundegelegt. Vgl. dazu Kieser/Kubicek (1992), S. 73 ff.; Hill/Fehlbaum/Ulrich (1994), S. 170 ff; Picot (1993), S. 114f; Kappler/Rehkugler (1991), S. 80ff; Frese (1995), S. 18f. u. S. 35ff. Dazu auch Schanz (1982), S. 99ff.
Vgl. dazu und im folgenden Hill/Fehlbaum/Ulrich (1994), S. 177ff
Dies ist nicht immer der Fall. Häufig sind Fakultäten historisch bedingt auch völlig bunt zusammengewürfelt, d.h. in einer Fakultät sind völlig verschiedene Fachrichtungen vertreten.
Vgl. Picot/Franck (1995), S. 30.
Zu einer ausführlichen Darstellung siehe Kieser/Kubicek (1992), S. 127ff.; Picot (1993), S. 13 Iff.
Die Auseinandersetzung mit dem Delegationsrisiko und die Suche nach einer systematischen Begrenzung dieses Risikos ist das Hauptanliegen der Principal-Agent-Theorie, vgl. dazu Punkt 3.2.5.
Vgl. dazu auch Milgrom/Roberts (1992), S. 113ff.
Vgl. dazu Picot (1991a), S. 102ff.
Vgl. dazu Picot (1993), S. 138ff.
Die Bedeutung der Partizipation für die Akzeptanz von Zielen und ihre Wirkung auf die Motivation der Organisationsmitglieder behandelt die Weg-Ziel-Theorie der Führung, vgl. dazu ausführlich Punkt 3.2.4.
Vgl. dazu Gutenberg (1983), S. 239f.
Vgl. dazu die Ausführungen in Punkt 2.2.
Vgl. dazu und im folgenden Picot/Reichwald/Wigand (1996), S. 201ff.; Hammer/Champy (1994), S. 52ff.
Vgl. Kamiske/Füermann (1995), S. 144; Wagner/Fuchs (1995), S. 150.
Vgl. Picot/Reichwald/Wigand (1996), S. 166ff.
Vgl. dazu Brinckmann (1996), S. 15; Oechsler/Reichwald (1997), S. 283f; Müller-Böling (1995b), S. 13.
Im Projekt „Optimierung von Universitätsprozessen“ wurde durchgängig eine derartige prozeßorientierte Sichtweise verfolgt, vgl. dazu Bodendorf et al. (1996), Teil I. Dazu auch Sinz/Krumbiegel (1995), S. 6.
Vgl. hierzu und im folgenden Reichwald/Koller (1996a), S. 285ff.; Reichwald/Koller (1996b), S. 116ff.
Vgl. dazu die Klassifizierung nach Kieser/Kubicek, wonach persönliche Weisungen, Selbstabstimmung, Programme und Pläne Instrumente der strukturellen Koordination darstellen, während organisationsinterne Märkte, die Organisationskultur sowie die Standardisierung von Rollen zu den nicht-strukturellen
Koordinationsinstrumenten zählen, vgl. dazu Kieser/Kubicek (1992), S. 96–125.
Vgl. Weinert (1992), Sp. 123.
Vgl. dazu und im folgenden Kleinbeck/Quast (1992), Sp. 1420ff; v. Rosenstiel (1995b), S. 161ff.; v. Rosenstiel (1992), S. 363; Katz (1975), S. 193ff.; Katz/Kahn (1978), S. 179ff.; Ford (1992), S. Iff.
Vgl. Reber (1995), Sp. 1590ff. Diese Bestandteile entsprechen im wesentlichen den Elementen des Erwartungs-Valenzmodells, vgl. dazu Punkt 3.2.3.
Vgl. dazu und im folgenden v. Rosenstiel (1995b), S. 176ff.
Vgl. dazu Reichard (1987), S. 204; Budäus (1994), S. 31.
Vgl. dazu die Aussagen der Interviewpartner Coenenberg und Hansen.
Vgl. dazu die detaillierten Ausführungen in Punkt 4.5.1.2.
Vgl. dazu Reichard (1987), S. 204f.; Budäus (1994), S. 31.
Vgl. dazu Pfeffer (1994), S. 3ff.; Picot/Reichwald/Wigand (1996), S. 443ff.
Vgl. dazu Reichwald/Höfer/Weichselbaumer (1996), S. 35 u. S. 60.
Vgl. dazu und im folgenden Becker (1995), Sp. 34ff.; Weinert (1992), Sp. 122ff.; Picot/Reichwald/Wigand (1996), S. 487ff.; Lawler (1996), S. 527ff.; Wild (1973), S. 45ff.; Ondrack (1995), Sp. 307ff.
Becker (1995), Sp. 35; dazu auch Wild (1973), S. 47.
Vgl. dazu Punkt 3.1.2.1.
Vgl. dazu Punkt 3.2.3.
Vgl. dazu Weinert (1992); Sp. 129f.
Zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den gängigen Motivierungsmaßnahmen der Praxis siehe Sprenger (1991), S. 111ff.
Vgl. dazu Weinert (1992), Sp. 130.
Vgl. dazu Pfeffer (1994), S. 30ff.
Die Unternehmensphilosophie, das Commitment gegenüber dieser Philosophie und die dadurch entstehende spezifische Unternehmenskultur gelten als Erfolgsfaktor schlechthin, vgl. dazu unter anderem die Untersuchungen von Ouchi (1981) oder Peters/Waterman (1983). In Punkt 3.3.3.4. wird auf den Aspekt der Organisationskultur als besonderen Einflußfaktor für die Mitarbeitermotivation gesondert eingegangen.
Wie ein auf die individuellen Bedürfhisse zugeschnittenes, gesamthaftes Motivationsmanagement im Unternehmen konkret umgesetzt werden kann, schildert Megerle, vgl. dazu Megerle (1991), S. 401ff.
Becker (1995), Sp. 38.
Vgl. dazu Becker (1995), Sp. 36ff.; Weinert (1992), Sp. 124ff.; Reber (1995), Sp. 1600ff.
Vgl. dazu die Ausführungen in Punkt 4.5.1.
Zur Bedeutung des Commitments im Rahmen der Führung und der Organisationskultur vgl. Punkt 3.3.3.3. und Punkt 3.3.3.4.
Vgl. Wolff (1995), S. 60ff; Oechsler/Reichwald (1997), S. 282; Reichwald/Amrhein (1996), S. 32ff.
Vgl. hierzu und im folgenden Laux (1992), Sp. 112ff.
Vgl. Laux (1992), Sp. 117.
Zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Begriffsverständnis von Führung vgl. unter anderem Liebel (1992), S. 109ff.; Baumgarten (1977), S. 9; Neuberger (1977), S. 81f.
Vgl. Baumgarten (1977), S. 9; v. Rosenstiel (1995a), S. 6.
Vgl. Neuberger (1977), S. 83.
Vgl. dazu Baumgarten (1977), S. 9ff.
Baumgarten (1977), S. 16.
Zu einem umfassenden Überblick über die verschiedenen Ansätze zur Führungsstilforschung vgl. Staehle (1994), S. 314ff; Berthel (1989), S. 53ffi; Baumgarten (1977), S. 25ff; Wunderer/Grunwald (1980a), S. 218ff.
Vgl. dazu Wunderer (1995c), Sp. 1370ff.; Wunderer (1995a), Sp. 227ff.; Wunderer/Grunwald (1980b); Wunderer (1993), S. 184ff.
Vgl. Wunderer (1993), S. 67; Bass (1996), S. 628 ff.; House/Shamir (1995), Sp. 878ff.; Bass/Steyrer (1995), Sp. 2053ff.
Vgl. Wunderer (1995c), Sp. 1378.
Vgl. Wunderer (1995c), Sp. 1383.
Die beiden Begriffe Unternehmenskultur und Organisationskultur werden im folgenden synonym verwendet.
Peters/Waterman stellen in ihrem Bestseller „In Search of Excellence“ fest, daß die Organisationskultur den maßgeblichen Einflußfaktor für den Erfolg eines Unternehmens darstellt. Die erfolgreichsten US- amerikanischen Unternehmen zeichnen sich durch folgende Kulturmerkmale aus, die als Grundtugenden bezeichnet werden: Primat des Handelns, Nähe zum Kunden, Freiraum für Unternehmertum, Produktivität durch Menschen, sichtbar gelebtes Wertsystem, Bindung an das angestammte Geschäft, einfacher, flexibler Aufbau sowie straff-lockere Führung, vgl. dazu Peters/Waterman (1983), S. 115ff.
Ouchi verglich in seinen Studien drei Gruppen von Unternehmen: typische US-amerikanische Unternehmen, typische japanische Unternehmen sowie US-amerikanische Unternehmen vom Typ Z. Anhand eines Kriterienkatalogs mit den sieben Merkmalen ‘Commitment to Employees’, ‘Evaluation and Promotion’, ‘Career Paths’, ‘Control Mechanisms’, ‘Decision Making’, ‘Responsibility’ und ‘Concern for People’ verglich er diese drei Gruppen. Dabei stellte er fest, daß typische japanische Firmen und amerikanische Firmen vom Typ Z sich ganz erheblich von den typischen amerikanischen Firmen unterscheiden und daß gerade diese Unterschiede den Erfolg vieler japanischer und amerikanischer Typ Z Firmen ausmacht. Ein Typ Z Unternehmen zeichnet sich durch langfristige, faktisch lebenslange Beschäftigung der Mitarbeiter, durch qualitative Evaluationsmethoden und langsamere Beförderungen, durch breite Karrierepfade, durcheine Balance von impliziten und expliziten Kontrollmechanismen, durch kollektive und konsensusorientierte Entscheidungsfindung, durch individuelle Verantwortung sowie durch eine ganzheitliche Mitarbeiterorientierung aus. Vgl. dazu Ouchi (1981), S. 57ff. sowie auch Moorhead/Griffin (1995), S. 448.
Auch Pascale/Athos leiten ihre Ergebnisse aus einem Kulturvergleich zwischen amerikanischen und japanischen Unternehmen ab. Das 7-S-Modell umfaßt ‘Superordinate Goals’ (übergeordnete Ziele) als zentrales Element, die drei „harten“ S ‘Strategy’ (Strategie), ‘Structure’ (Organisationsstruktur) und ‘Systems’ (Prozesse und Programme) sowie die drei „weichen“ S ‘Skills’ (Fähigkeiten), ‘Staff (Personal) und ‘Style’ (kultureller Stil). Das 7-S-Modell betont, daß alle ‘S’ zur Erreichung der Unternehmensziele beitragen und optimal genutzt werden müssen und daß sie darüber hinaus auch aufeinander abzustimmen sind. Vgl. dazu Pascale/Athos (1981), S. 93ff. und auch Staehle (1994), S. 481ff.
Zur Definition des Begriffs „Organisationskultur“ sowie eine definitorische Klärung und Abgrenzung der Begriffe Organisationskultur, Organisationsklima, Corporate Identity und Organisation siehe beispielhaft Neuberger (1985), S. 3fT.; Ebers (1985), S. 29ff.; Matenaar (1983); S. 26ff.; Keller (1990), S. lfif.; Marr (1989), S. 134; Moorhead/Griffin (1995), S. 440; Conrad/Sydow (1988), S. 77£f.; Kasper (1987), S. lOff; Bögel (1995), S. 661. Schein (1995), S. 25; Thom (1989), S. 86.
Vgl. Heinen (1987), S. 22; Staehle (1994), S. 472.
Vgl. dazu und im folgenden Schreyögg (1992), Sp. 1525f.; Heinen (1987), S. 15fif. Zu den Theorierichtungen und den konzeptionellen Überlegungen zur Unternehmenskultur sowie zu Systematisierungs- ansätzen in bezug auf die unterschiedlichen Kulturkonzepte siehe Dormayer/Kettern (1987), S. 49ff; Kasper (1987), S. 59ff. Mit der Entwicklungsgeschichte der Organisationskulturforschung sowie der theo-retischen Fundierung setzt sich insbesondere Ebers tiefgehend und kritisch auseinander, vgl. dazu Ebers (1985) und Ebers (1988), S. 23ff. Dazu auch Gussmann/Breit (1987), S. 107 ff. Mit dem Anspruch der Organisationskulturforschung, in der Organisationstheorie einen Paradigmenwechsel herbeizuführen, befaßt sich Ochsenbauer/Klofat (1987), S. 67.
Diese Vorstellung einer gezielten Kulturbeeinflussung liegt zahlreichen Management-‘Guides’ zugrunde, die konkrete Instruktionen für die Gestaltung der Unternehmenskultur geben, vgl. dazu beispielhaft Drennan, D. (1992) in seinem Buch „Transforming Company Culture. Getting your company from where you are now to where you want to be“, in dem elf Punkte vorgeschlagen werden, die für einen erfolgreichen Kulturwandel erfüllt werden müssen.
Vgl. dazu Smircich (1983), S. 339ff.; Smircich/Morgan (1982), S. 257ff.
Heinen (1987), S. 25.
Vgl. dazu Heinen (1987), S. 27ff.
Vgl. dazu auch Punkt 3.1.2.2.
Dietel behandelt die Bedeutung der Unternehmenskultur unter dem Blickwinkel anreiz-beitrags- und koalitionstheoretischer Konzepte und stellt die Wirkungen einer starken Unternehmenskultur auf die Beitritts- und Beitragsleistungsentscheidungen von (potentiellen) Organisationsmitgliedern dar. Ebenso geht er im Detail auf den Prozeß der Zielbildung und dessen Wechselwirkung mit der Unternehmenskultur ein, vgl. dazu Dietel (1987), S. 214ff.
Vgl. dazu und im folgenden Dill/Hügler (1987), S. 146ff.
Die „Stärke“ einer Organisationskultur zeichnet sich beispielsweise durch ein hohe Ausprägung der oben beschriebenen Merkmale Verankerung, Übereinstimmungsgrad und Systemvereinbarkeit aus.
Wollnik befaßt sich mit dem Zusammenhang zwischen Organisationsstruktur und Organisationskultur. Er sieht die Organisationsstruktur als formalisierten Teil der Organisationskultur und damit als einen wesentlichen Ansatz zur Strukturierung der Organisationskultur. Organisatorische Gestaltung wird somit als Aktivität zur Verfugbarmachung der Organisationskultur im Hinblick auf bestands- und erfolgskritische Systemleistungen verstanden, vgl. dazu Wollnik (1988), S. 49 ff.
Vgl. Kieser/Kubicek (1992), S. 118.
Vgl. dazu und im folgenden Müller-Böling (1995b), S. 5.
Commitment wird bei den Ausführungen zur Motivationsfunktion näher erläutert.
Die Rolle der Unternehmenskultur im Rahmen der Differenzierung und Integration der Unternehmung behandelt auch Keller (1990), S. 199ff.
Kieser (1995), Sp. 1442. Kieser unterscheidet die Begriffe Loyalität und Commitment: Loyalität bedeutet dabei die Bindung an eine Organisation aus Pflicht und Berechnung, wobei noch eine kritische „Rollen- und Organisationsdistanz“ beibehalten wird. Commitment beinhaltet zusätzlich eine starke emotionale Bindung an die Organisation, damit umfaßt Commitment gleichzeitig auch Loyalität. Vgl. dazu und auch im folgenden Kieser (1995), Sp. 1442ff.
Mit einem systematischen Commitment-Management und seinen Interdependenzen mit den eingesetzten Anreizsystemen befaßt sich Wood, vgl. dazu Wood (1996), S. 53ff.
Vgl. dazu Schreyögg (1992), Sp. 1532ff.; Dill/Hügler (1987), S. 158.
Schreyögg (1992), Sp. 1533.
Vgl. dazu v. Keller (1995), Sp. 1398. Empirische Untersuchungen haben gezeigt, daß beispielsweise das Ausmaß an Partizipationserwartungen im Entscheidungsprozeß und an Autoritätsakzeptanz für unterschiedliche Unternehmenskulturen in verschiedenen Ländern unterschiedlich hoch ist. Von daher kann sowohl ein autoritärer als auch ein partizipativer Führungsstil je nach zugrundeliegender kultureller Bedingung effizienter sein. Vgl. dazu v. Keller (1995), Sp. 1402ff. Den Zusammenhang von Unternehmensorganisation, -kultur und Commitment behandelt auch O’Reilly (1996), S. 370ff.
Vgl. dazu Dill/Hügler (1987), S. 164; Bleicher (1994), S. 21ff.; Bleicher (1992), S. 185ff.
Zum Verhältnis von Kulturen und Strategien der Unternehmung siehe auch Bleicher (1988), S. 95ff. 2,4 Vgl. Dill/Hügler (1987), S. 176.
Vgl. Dill/Hügler (1987), S. 176.
Vgl. dazu und im folgenden Peterson (1995), S. 152.
Vgl. dazu ausführlich Punkt 4.5.3.
Zum Zusammenhang von Organisationskultur und Führung vgl. auch Ebers (1995), Sp. 1664ff. und v. Keller (1995), Sp. 1397ff.
Vgl. Peters/Waterman (1983), S. 321fï.
Für eine ausführliche Auseinandersetzung mit menschlicher Kommunikation und ihren Wirkungen siehe Watzlawick/Beavin/Jackson (1985), S. 19ff.; zur Bedeutung der Kommunikation im Unternehmen vgl. Reichwald (1993). S. 450ff.; Kommunikation als Instrument der Führung behandelt Titscher (1995), Sp. 1309ff.
Vgl. dazu Bierhoff (1995), Sp. 2148 ff; Kieser (1995), Sp. 1451.
Vgl. Dill/Hügler (1987), S. 196ff. Vgl. dazu die Ausführungen zur Wiederentdeckung menschlicher Arbeit als primäre Unternehmensres-source bei Picot/Reichwald/Wigand (1996), S. 443ff.; die Bedeutung des Mitarbeiterengagements im Rahmen einer „High Involvement Organization“ stellen insbesondere Ledford (1993), S. 142ff, Lawler (1993), S. 172ff, Lawler (1986), S. 413ff. und Drennan (1992), S. 230ff. heraus. Ebenso weist Pfeffer auf die Bedeutung der Mitarbeiter als langfristige Erfolgsquelle hin, vgl. Pfeffer (1994), S. 3ff.
Vgl. dazu und im folgenden Tosi/Carroll (1970), S. 388ff; Gebert (1995), Sp. 427; Gaugler/Mungenast (1995), Sp. 1426; Reichard (1987), S. 153.
Vgl. dazu auch Gaugler/Mungenast (1995), Sp. 1427; Reichard (1987), S. 153.
Zu den verschiedenen Planungsmethoden Top-Down-Planung, Bottom-Up-Planung und Wechselstrom- verfahren siehe Küpper (1995), S. 280f.
Vgl. dazu und im folgenden Gebert (1995), Sp. 426ff.
In Anlehnung an Gaugler/Mungenast (1995), Sp. 1427.
Vgl. dazu Banner (1993), S. 185ff.; Banner (1991), S. 6ff.; Reichard (1993), S. 3ff.; Budäus (1993), S. 163ff.; Jann (1994), S. 19f.
Vgl. dazu beispielhaft Budäus (1994), S. 55ff.; Reichard (1987), S. 134; Buschor (1993), S. 177ff.; Strehl/ Innreiter-Moser (1995), Sp. 450ff.; Frömel (1991), S. 288ff.; Hill (1990), S. 234ff.; Reinermann (1993), S. 43.
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Amrhein, D. (1998). Theoretischer Bezugsrahmen zur Ableitung organisatorischer Gestaltungsempfehlungen für die Universität. In: Die Universität als Dienstleistungsunternehmen. Markt- und Unternehmensentwicklung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08149-4_3
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