Zusammenfassung
Es wurde gezeigt, daß eine Markteinführungspolitik für die Photovoltaik nicht unter Bezug auf den nationalen, wohl aber unter Bezug auf den internationalen Referenzrahmen konsistent begründet werden kann. Das Ziel des folgenden Abschnittes besteht nun darin, vor diesem Hintergrund einen Vergleich der japanischen und der deutschen PV-Politik zu ermöglichen. Es wird sich zeigen, daß die japanische Politik auf einer offenbar grundlegend anderen Interpretation des unbestimmten Sachverhaltes der Existenz eines Lock-Outs beruht. Eine auf die Dauer eines Investitionszyklusses ausgelegte, aber degressiv und befristet ausgerichtete Markteinführungskonzeption berücksichtigt zudem den Aspekt der entriegelungseffizienten Überwindung einer global existierenden Potentialschwelle.688
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Literatur
Vgl. Kap. 9.2.
Vgl. MITI/ANRE (1996, S. 8–10).
Vgl. auch die damaligen Häufungen des Yokkaichi-Asthmas oder der Minamata-Krankheit; JÄNICKE/ WEIDNER (1997, S. 73).
Vgl. JÄNICKE/WEIDNER (1997, S. 73). 692 Vgl. JÄNICKE/WEIDNER (1997, S. 75f).
Vgl. FOLJANTY-JOST (1995, S. 99); WEIDNER 1995.
Einen prägnanten Überblick über die japanische Energiepolitik gibt KRUPP 1997.
Vgl. IEA 1996.
Vgl. z.B. IEA (1996, S. 196ff).
Vgl. MITI/ANRE (1996, S. 7); so beträgt z.B. die Erdölimportabhängigkeit 100%.
Vgl. MITI/ANRE (1994, S. 9).
Neben diesen strategischen Entscheidungen wird auch in Japan die Deregulierung des Elektrizitätssektors diskutiert. So wurde 1995 das japanische Elektrizitätswirtschaftsgesetz teilweise modifiziert. Es sieht nun eine begrenzte Öffnung der Elektrizitätswirtschaft vor; durch einen Bieterwettbewerb soll ein transparenter Preismechanismus für Elektrizitätsanbieter außerhalb der Elektrizitätswirtschaft geschaffen werden. Ferner sollen durch Veränderung der Tarifregulation stärkere Ansätze zur Kostenreduktion eingeführt werden; den noch ist der Deregulierungsprozeß noch nicht so fortgeschritten, daß sich hieraus Konsequenzen für die Ge staltung von Förderstrategien für die Nutzung erneuerbarer Energien ergeben. Vgl. IEA (1996, S. 197) und auch CRIEPI (1995, S. 37).
Vgl. KRUPP (1997, S. 249).
Vgl. MITI/ANRE (1996, S. 23).
EUROSOLAR (1996c, S. 16).
Vgl. IEA (1996, S. 200); 1994 lagen die Pro-Kopf-Kohlendioxidemissionen jedoch um 5,6% über dem Wert von 1990.
Vgl. OHYAMA (1996, Appendix (2)).
Vgl. SHIGEN (1996, S. 137).
Angaben für 1993 nach PLATE (1995, S. 307). 707Vgl. MITI/ANRE (1996, S. 23).
Vgl. IEA 1995, zitiert nach EUROSOLAR (1996, S. 18).
Infolge einer Deregulierung des Energiewirtschaftsgesetzes benötigen so insbesondere PV-Anlagen unter 20kW keine gesonderte behördliche Genehmigung (PRIEE (1997, S. 6)).
Vgl. MITI/ANRE (1996, S. 23f).
Vgl. RÄUBER 1996.
Vgl. HAMAKAWA (1991, S. 13750.
Vgl. HAMAKAWA (1991, S. 1375).
O.V.(1995b,S. 9).
Vgl. EUROSOLAR (1996a, S. 7). Derartigen programmatischen Festlegungen kann zwar keine gesetzliche Verbindlichkeit zugesprochen werden; dennoch weisen sie auf die Langfristigkeit des verfolgten Marktein-fuhrungskonzeptes hin.
100 Yen entsprechen ca. 1,35 DM. 717 Vgl. NEDO (1995, S. 13).
Vgl. EUROSOLAR (1996c, S. 18).
Vgl. WAGNER (1995, S. 1091).
Vgl. die Ausführungen in DRILLISCH/RIECHMANN 1997.
Vgl. PRIEE (1997, S. 8).
Vgl. EUROSOLAR (1996c, S. 17).
Vgl. RÄUBER 1998.
Vgl. OHYAMA (1996, Appendix (2)).
Die angegebenen Zahlen für das Jahr 1996 sind u.U. weit übertroffen worden (vgl. o.V. 1997).
Vgl. IEA1996.
Vgl. EUROSOLAR (1996c, S. 18).
Vgl. LANG 1994.
Vgl. EUROSOLAR (1996c, S. 18).
Vgl. EUROSOLAR (1996c, S. 17).
Vgl. NEDO (1995, S. 15).
Vgl. RÄUBER (1995, S. 30).
Vgl. EUROSOLAR (1993, S. 71).
Vgl. EUROSOLAR (1996c, S. 19); vgl. auch MCGLAUFLIN 1995.
Vgl. IKKI 1994.
Vgl. NEDO (1993, S.27ff).
Vgl. die Ausführungen in Kap. 9.2.
Vgl. GERYBADZE (1992, S. 163).
Vgl. Kap. 10.1 und 10.2.
Vgl. DFS 1997.
Vgl. hierzu auch NELSON (1984, 37–41).
Gestaltungskriterien der nationalen Technologiepolitiken lassen sich z.T. anhand von Traditionen erklären. Für einen historischen Abriß im Falle Japans vgl. ODAGIRI/GOTO 1993; im Falle Deutschlands dagegen KECK 1993.
PLESCHAK/SABISCH (1996, S. 302).
Vgl. NELSON (1984, S. 37f).
Vgl. ODAGIRI/GOTO (1993, S. 102ff).
Vgl. auch NELSON (1983, S. 40).
Vgl. NELSON (1983, S. 39).
Vgl. IMAI(1986, S. 164).
Vgl. z.B. LYNN 1982.
IMAI (1986, S. 152).
IMAI (1986, S. 164).
Insbesondere erscheint gegenwärtig fraglich, ob die Akzeptanz der japanischen Bevölkerung gegenwärtig ausreicht, um die gesetzten jährlichen Ziele zu erreichen. Allerdings wächst bislang jährlich die Zahl der Be werber um eine Förderung; vgl. PRIEE (1997, S. 8).
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Reichel, M. (1998). Die staatliche Förderpolitik der Photovoltaiknutzung in Japan zum Vergleich. In: Markteinführung von erneuerbaren Energien. Studien zum internationalen Innovationsmanagement. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08123-4_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08123-4_11
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