Zusammenfassung
Kinder und Jugendliche wachsen auf, lernen, bilden sich nicht nur in Institutionen wie der Schule, sondern in ihren jeweiligen Lebenswelten, Nahräumen, Dörfern, Stadtteilen, insbesondere auch in öffentlichen Räumen. Diese Bereiche sind die Orte des informellen Lernens, das die intentionalen Bildungsprozesse wesentlich mit prägt: Der Erwerb sozialer Kompetenzen in wechselnden Gruppen oder im Umgang mit fremden Menschen in neuen Situationen, die Erweiterung oder Einschränkung des Handlungsraums und des Verhaltensrepertoires prägen auch die Fähigkeiten für den Erwerb von Sprachkenntnissen und Bildungsabschlüssen, wie nicht erst die Pisa-Studie gezeigt hat.
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Literatur
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Deinet, U. (2003). Regionale Lebenswelten als Ausgangspunkt einer aneignungs- und bildungsorientierten Jugendarbeit. In: Lindner, W., Thole, W., Weber, J. (eds) Kinder- und Jugendarbeit als Bildungsprojekt. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08069-5_14
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