Zusammenfassung
Sunk costs sind ein dynamisches und doppeldeutiges Konstrukt — entsprechend tückisch gestaltet sich der Versuch, deren Rolle in der unternehmerischen Entscheidungsfindung zu beurteilen. In erster Linie sind dabei natürlich Investitionsentscheidungen angesprochen. Wer aber beim Stichwort “Investitionsentscheidung” ausschließlich an Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen im Sinne der diversen traditionellen Verfahren der Investitionsrechnung denkt, greift zu kurz: Neben der grundsätzlichen Entscheidung über die Vorteilhaftigkeit des produktiven Einsatzes von Kapital umfasst eine Investitionsentscheidung auch Finanzierungsentscheidungen, die Markteintrittsentscheidung, Reinvestitionsentscheidungen, Entscheidungen über Folgeinvestitionen in sequenziellen Projekten, die über einen strategischen Einsatz von Investitionen, über die Organisationsform einer Transaktion und damit auch die vertikale Ausdehnung eines Unternehmens sowie die Desinvestitionsentschcidung.
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Groß-Schuler, A. (2002). Fazit: sunk costs und Investitionsentscheidung. In: Irreversibilität und Unternehmensstrategie. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08067-1_9
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