Zusammenfassung
Dieser Beitrag ist ein Werkstattbericht aus dem Projekt „Regionale Netzwerke und regionaler Arbeitsmarkt: Kumulative Prozesse zirkulärer Verursachung?“1. Es geht darin um die Frage, in welcher Weise sich netzwerkartige Kooperationsstrukturen unter den Bedingungen von Globalisierung einerseits und Regionalisierung andererseits gestalten und verändern. Dies wird anhand von zwei Wirtschaftsbereichen, nämlich dem Fahrzeugbau und der Medienwirtschaft in der Region München anhand von vier als typisch betrachteten Medienprodukten (CD-ROM/ Multimedia, Film, Musik, Buch) untersucht. Von besonderem Interesse ist dabei, ob die Herausforderung der Globalisierung gegebenenfalls Regionalisierungstendenzen verstärkt und regionale Netzwerke erst entstehen läßt, um die mit der Globalisierung verbundenen (ökonomischen) Effekte handhaben zu können und welche Rück- und Wechselwirkungen sich dadurch auf den regionalen Arbeitsmärkten ergeben. Die Untersuchungsregion wurde für beide Wirtschaftszweige unterschiedlich geschnitten. Während die „Automobilregion“ neben dem Stadt- und dem Landkreis München auch das Gebiet des Dreiecks Dingolfing (BMW), Regensburg (BMW) und Ingolstadt (Audi) umfaßt, beschränkt sich die „Medienregion“ auf das Stadtgebiet und den nördlichen und südlichen Landkreis München.
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Sträter, D. (2000). Medienwirtschaft und regionale Beschäftigung — Das Beispiel München. In: Krömmelbein, S., Schmid, A. (eds) Globalisierung, Vernetzung und Erwerbsarbeit. DUV Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08045-9_12
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