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Die Wirksamkeit von Instrumenten zur Begrenzung von Moral Hazard — Ein empirischer Überblick

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Generikasubstitution und Arzneimittelwettbewerb

Part of the book series: Gabler Edition Wissenschaft ((GEW))

  • 134 Accesses

Zusammenfassung

Ziel dieses Kapitels ist es, die empirischen Erkenntnisse der Literatur über die Wirksamkeit von Steuerungsinstrumenten zur Begrenzung von Moral Hazard zusammenzufassen. Besonderes Interesse gilt dabei denjenigen Instrumenten, die für die Wahl zwischen Original- und Nachahmerpräparaten relevant sind. Aus verschiedenen Gründen ist allerdings eine Erweiterung dieser Perspektive erforderlich. Zum einen existieren bislang kaum empirische Untersuchungen zur Steuerung des Arzneimittelmarktes, so daß vornehmlich auf Studien aus anderen Leistungsbereichen zurückgegriffen werden muß. Oft sind jedoch die Ergebnisse dieser Studien ohne weiteres auf die Verordnungsentscheidung übertragbar, da die Grundkonstellation des Moral Hazard in zahlreichen Situationen im Gesundheitswesen anzutreffen ist, in denen die Therapieentscheidung an Spezialisten wie Ärzte oder Krankenhäuser delegiert wird.

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Notes

  1. Übersichten bei Alber (1992), S. 60, bei von der Schulenburg (1987), S. 7 und für den Arzneimittelmarkt bei Reichelt (1994), S. 157. Eine detaillierte Übersicht seit 1977 findet sich bei Pfaff et al.(1994). Eine Übersicht über aktuelle Selbstbeteiligungsregelungen in der GKV (Stand 1.7.1997) enthält Tabelle 25 in SVRKAiG (1997).

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  2. Zur Selbstbeteiligung bei Zahnersatz vgl. Knappe et al. (1988) und SVRKAiG (1997), Tab. 25.

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  3. Eine detaillierte Darstellung findet sich bei Litsch et al. (1990).

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  4. Vgl. Gail et al. (1996).

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  5. Vgl. Pohlmeier und Ulrich (1995) sowie von der Schulenburg (1987), S. 58ff.

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  6. Vgl. Manning et al. (1987), S. 251 f. Vgl. auch die Übersicht bei Pauly (1986), S. 660.

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  7. Dies gilt auch für die oben genannten Untersuchungen der Privatversicherten in Deutschland.

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  8. Vgl. Newhouse et al. (1993).

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  9. Allerdings wurden Kinder unabhängig von Selbstbeteiligungen gleich häufig in Krankenhäuser eingewiesen, Newhouse et al. (1993), S. 338 f.

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  10. Vgl. Manning et al. (1987), S. 267 ff.

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  11. Vgl. Newhouse et al. (1993), S. 243.

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  12. Zur Kritik an der Messung des Gesundheitszustandes vgl. Donaldson und Gerard (1993), S. 91 ff. Sie betonen vor allem die begrenzte Aussagefähigkeit der verwendeten Indikatoren aufgrund kleiner Stichproben und relativ kurzer Beobachtungszeiträume (bis zu fünf Jahre).

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  13. Vgl. Cutler (1994). Die Angaben beziehen sich nur auf Personen unter 65 Jahren, die nicht durch Medicaid versichert sind; Patienten in Langzeitinstitutionen sind ebenfalls ausgeschlossen.

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  14. Für einen Überblick vgl. Reinhardt (1985); für Deutschland vgl. Breyer (1984) und Breyer und Zweifel (1992), S. 239.

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  15. Vgl. Cromwell und Mitchell (1986).

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  16. Phelps (1986) äußert sich pessimistisch über Verbesserungsmöglichkeiten. Er weist daneben auf eine theoretische Schwäche der inducement-Literatur hin, welche die mögliche Substitution von Arztleistungen durch anderes Personal oder Technologie außer acht läßt.

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  17. Vgl. Luft und Morrison (1991), S. 195 ff., Hauser und von der Schulenburg (1988) und Iglehart (1992).

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  18. Vgl. Luft und Morrison (1991), S. 203. Zum Vergleich mit dem deutschen System vgl. Baumann und Stock (1997), Hauser und von der Schulenburg (1988), Arnold und Paffrath (1996) und Knieps (1996).

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  19. Vgl. Miller und Luft (1994), S. 1512.

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  20. Vgl. Aaron (1991), S. 61ff.

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  21. Diagnosis Related Groups (DRG). Vgl. zur Entwicklung Altman und Ostby (1991), zum Vergleich mit dem deutschen System Schmidt (1994).

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  22. Hickson et al. (1987), zitiert nach Donaldson und Gerard (1993).

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  23. Vgl. Schwartz und Mendelsohn (1991) und Hodgkin und McGuire (1994). Eine Übersicht über verschiedene Studien geben Donaldson und Gerard (1993), S. 126 ff.

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  24. Vgl. Newhouse und Byrne (1988).

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  25. Vgl. die Übersicht bei Hodgkin und McGuire (1994).

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  26. Vgl. McClellan (1997).

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  27. Vgl. die Übersicht bei Donaldson und Gerard (1993), S. 127 und bei Cutler (1995), S. 32

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  28. Vgl. Cutler (1995), S. 47 f.

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  29. Vgl. Cutler (1995), S. 45 f.

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  30. Vgl. Carter et al. (1990).

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  31. Eine Ausnahme bilden die in Iglehart (1992), S. 746 zusammengefaßten Arbeiten von Hillman, die sich mit Anreizen für Ärzte in HMOs beschäftigen und Effekte in die erwartete Richtung finden.

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  32. Vgl. Luft und Miller (1988).

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  33. Hill und Brown, zitiert nach Newhouse (1996), S. 1254ff.

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  34. Vgl. Newhouse et al. (1993), S. 263 ff. Das Experiment lief von 1976 bis 1981.

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  35. Vgl. Monka (1994), S. 84.

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  36. Vgl. Kuge (1994), S. 65.

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  37. Vgl. Erbsland und Wille (1994a,b).

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  38. Laut Iglehart (1992), S. 745 waren 1990 13% aller Beschäftigten in PPOs versichert.

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  39. Vgl. Zwanziger und Auerbach (1988), die auch frühere Studien zusammenfassen.

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  40. Bei ca. 90% der amerikanischen Privatversicherten wird Utilization Management angewandt, vgl. Khandker et al. (1992).

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  41. Vgl. Feldstein et al. (1988).

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  42. Vgl. Khandker und Manning (1992).

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  43. Vgl. Khandker und Manning (1992), S. 55.

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  44. Vgl. Khandker et al. (1992).

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  45. Vgl. Reichelt (1994), S. 116 ff. Vgl. auch Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (1990) für einen Modellversuch zur Arzneimittelberatung.

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  46. Vgl. die Darstellung in Abschnitt 1.3. sowie Schwabe und Paffrath (1994), S. 447 ff. und Erbsland und Wille (1994b). Dies wurde von den Ärzten allerdings nicht immer gesehen.

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  47. Vgl. Schwabe und Paffrath (1994), S. 477.

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  48. Vgl. dazu die Beiträge in Wille und Albring (1998).

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Homann, M. (2000). Die Wirksamkeit von Instrumenten zur Begrenzung von Moral Hazard — Ein empirischer Überblick. In: Generikasubstitution und Arzneimittelwettbewerb. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08043-5_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08043-5_3

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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