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Autoritarismus — Renaissance einer Erklärungstradition

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Fremde · Freunde · Feindlichkeiten

Zusammenfassung

„auctoritas [lat.] — Bürgschaft, Sicherheit, Ermächtigung.“ Der Ursprung des Wortes allein verheißt noch nichts Unheilvolles. Über den leichten negativen Beigeschmack von Ermächtigung gehen die unangenehmen Assoziationen zum Begriff kaum hinaus.

„Das Geheimnis des Agitators ist

sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind

damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er.“

(Karl Kraus)

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Literatur

  1. Für das Gesellschaftssystem der DDR gab es noch die nähere Bezeichnung „konsultativer Autoritarismus“, da die Herrschaft der SED durch die Massenorganisationen FDGB, FDJ oder die Betriebsleitungen beschränkt wurde (Fuchs-Heinritz et al. 1994).

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  2. John Duckitt (1990) sei als eine die Regel bestätigende Ausnahme genannt.

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  3. Unterwürfigkeit“ erscheint uns hier als die bessere Übersetzung des englischen „submission` als z.B. Unterordnung, da Unterordnung im Deutschen sowohl reflexiv (sich unterordnen) als auch transitiv (jmdn. unterordnen) verstanden werden kann. Gemeint ist hier eindeutig das reflexive Sichunterordnen. Ein anderer passender, obgleich veralteter Ausdruck wäre „Hörigkeit”.

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  4. Auch hier wurde nicht „Aggression’ als Übersetzung von „aggression“ verwendet, sondern die weniger verhaltensnahe Formulierung „Aggressivität”. „Authoritarian aggression“ meint weniger die offene Aggression (Gewaltbereitschaft, Gewaltverhalten), sondern in bedeutendem Maße auch „Stellvertretergewalt”, die Billigung von Gewaltausübung durch Dritte.

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  5. Christel Hopf (1995) hatte auch dieses Bild vor Augen, als sie in ihrer glänzenden (und außergewöhnlichen) qualitativen Studie zum Rechtsextremismus junger Männer einen „Radfahrer-Index“ bildete.

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Wolfgang Frindte

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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Funke, F. (1999). Autoritarismus — Renaissance einer Erklärungstradition. In: Frindte, W. (eds) Fremde · Freunde · Feindlichkeiten. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08042-8_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08042-8_8

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-13441-3

  • Online ISBN: 978-3-663-08042-8

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