Zusammenfassung
Organisationen sind zunehmend Adressat gesellschaftlicher Erwartungen und Anforderungen. Längst wird von Unternehmen, insbesondere den ‚global players’ unter ihnen, ein eigenständiger Beitrag zur Lösung vordringlicher gesellschaftlicher Probleme gefordert. Die Aktivitäten zahlreicher Nicht-Regierungs-Organisationen und eine weltumspannende Berichtserstattung durch die Massenmedien haben zu einer erheblichen Zunahme der öffentlichen Exponiertheit von Unternehmen geführt. Unternehmen werden heute in allen ihren Handlungen von einer kritischen Öffentlichkeit beobachtet. In einer solchen ‚CNN-Welt‘ kann das korporative Management kaum mehr eine Geschäftsstrategie des ‚business-as-usual‘ verfolgen und die vielfältigen, sich laufend ändernden Anliegen seitens der Bürger an ihr Unternehmen ‚ungestraft‘ ignorieren Immer wieder haben schmerzhafte, teils traumatische Skandale den Managern unmissverständlich aufgezeigt, dass eine auf die gesellschaftlichen Verhaltenserwartungen abgestimmte Geschäftspolitik — und eine dieser Geschäftspolitik entsprechendende Organisationsstruktur — höchste Relevanz für den Erfolg und die Überlebensfähigkeit ihres Unternehmens besitzt. Ohne dass Unternehmen berechtigte gesellschaftliche Erwartungen erfüllen, ist ihre langfristige Gewinnerzielung bedroht.
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Waldkirch, R. (2002). Einleitung. In: Unternehmen und Gesellschaft. Markt- und Unternehmensentwicklung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08004-6_1
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Print ISBN: 978-3-8244-7739-5
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